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U 762

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Datenblatt: Unterseeboot U 762
Typ: VII C
Bauauftrag: 09.10.1939
Bauwerft: Kriegsmarinewerft, Wilhelmshaven
Baunummer: 145
Serie: U 751 - U 782
Kiellegung: 02.01.1941
Stapellauf: 21.11.1942
Indienststellung: 30.01.1943
Kommandant: Wolfgang Hille
Feldpostnummer: M - 49 943
Kommandanten
30.01.1943 - 14.12.1943 Kapitänleutnant - Wolfgang Hille
15.12.1943 - 08.02.1944 Oberleutnant zur See - Walter Pietschmann
Flottillen
30.01.1943 - 31.07.1943 Ausbildungsboot - 8. U-Flottille, Danzig
01.08.1943 - 08.02.1944 Frontboot - 3. U-Flottille, La Pallice
Verlegungsfahrt
11.09.1943 - 13.09.1943 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
13.09.1943 - 13.09.1943 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Haugesund
14.09.1943 - 14.09.1943 Ausgelaufen von Haugesund - Eingelaufen in Hatvik
15.09.1943 - 15.09.1943 Ausgelaufen von Hatvik - Eingelaufen in Fusafjord
15.09.1943 - 15.09.1943 Ausgelaufen von Fusafjord - Eingelaufen in Bergen
U 762, unter Kapitänleutnant Wolfgang Hille, lief am 11.09.1943 von Kiel aus. Das Boot verlegte, über Kristiansand (Geleitwechsel), Haugesund (Übernachtung), Hatvik (zur Verfügung der U-Abwehrschule), und Fusafjord, nach Bergen. Am 15.09.1943 lief U 762 in Bergen ein. Dort erfolgte die Beseitigung von Mängeln, Einzelausbildung, die Restausrüstung und der Einbau eines Wanze-Gerätes.
1. Unternehmung
28.09.1943 - 15.11.1943 Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in Brest
U 762, unter Kapitänleutnant Wolfgang Hille, lief am 28.09.1943 von Bergen aus. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es wurde am 05.11.1943 von U 343 mit 25,5 m³ Brennstoff versorgt. U 762 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Rossbach, Schlieffen und Siegfried. Nach 48 Tage und zurückgelegten 4.022, 4 sm über und 1.342,9 sm unter Wasser, lief U 762 am 15.11.1943 in Brest ein.
U 762 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
2. Unternehmung
28.12.1943 - 08.02.1944 Ausgelaufen von Brest - Eingelaufen in Verlust des Bootes
U 762, unter Oberleutnant zur See Walter Pietschmann, lief am 28.12.1943 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und westlich von Irland. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Rügen 1, Rügen und Stürmer. Nach 42 Tagen wurde U 762 von britischen Kriegsschiffen versenkt.
U 762 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 2. Unternehmung (B.d.U.Op.)
Verlustursache
Datum: 08.02.1944
Letzter Kommandant: Walter Pietschmann
Ort: Nordatlantik
Position: 49° 02' Nord - 16° 58' West
Planquadrat: BE 2924
Verlust durch: Wasserbombe
Tote: 51
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 762
Verlustursache im Detail
U 762 wurde am 08.02.1944 im mittleren Nordatlantik durch Wasserbomben der britischen Sloops HMS Woodpecker (U.08) (Comdr. Henry-Leslie Pryse) und HMS Wild Goose (U.45) (Lt.Comdr. David-Edward Gillespie Wemyss) versenkt.
Busch/Röll schreiben dazu:
Zitat: Am 08.02.44 im mittleren Nordatlantik in der Nähe der Konvois SL.147/MKS.38 von der britischen Sloop WILD GOOSE geortet und durch Wasserbomben der britischen Sloop WOODPECKER (2. Support Group/Capt. Walker) versenkt. WILD GOOSE sichtete ein aufgetaucht fahrendes U-Boot, das, als sich die Sloop langsam näherte, auf Sehrohrtiefe wegtauchte. WILD GOOSE bemerkte das Sehrohr, das sofort mit Maschinenwaffen beschossen wurde. Nun traf WOODPECKER auf dem Schauplatz ein. Beide Sloops griffen an, zuerst WOODPECKER, die 22 Wasserbomben warf. Die inzwischen herbeigelaufene STARLING hörte mit ihrem Sonar das Zerbersten des Bootes. Im gleißendem Licht der Scheinwerfer wurden Leichen- und Wrackteile, Uniformstücke und andere Gegenstände vom U-Boot erkannt. Auch konnten wieder Papiere und Karten vom Beiboot der WOODPECKER geborgen werden. Zitat Ende.
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 185, 186.
Literaturverweise
Clay Blair "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag - 1999 - S. 585. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag - 1996 - S. 102, 180. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag - 1997 - S. 101, 251. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Mittler Verlag - 2008 - S. 185, 186. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 85, 277, 281. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 661 - U 849" - Eigenverlag - S. 277 - 278. → Amazon
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