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U 862

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Datenblatt: Unterseeboot U 862
Typ: IX D2
Bauauftrag: 05.06.1941
Bauwerft: Deschimag AG Weser, Bremen
Baunummer: 1068
Serie: U 859 - U 864
Kiellegung: 15.08.1942
Stapellauf: 08.06.1943
Indienststellung: 07.10.1943
Kommandant: Heinrich Timm
Feldpostnummer: M - 52 685
Kommandanten
07.10.1943 - 06.05.1945 Korvettenkapitän - Heinrich Timm
Flottillen
07.10.1943 - 30.04.1944 Ausbildungsboot - 4. U-Flottille, Stettin
01.05.1944 - 30.09.1944 Frontboot - 12. U-Flottille, Bordeaux
01.10.1944 - 06.05.1945 Frontboot - 33. U-Flottille, Flensburg
1. Unternehmung
20.05.1944 - 22.05.1944 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
23.05.1944 - 23.05.1944 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Flekkefjord
23.05.1944 - 26.05.1944 Ausgelaufen von Flekkefjord - Eingelaufen in Bergen
27.05.1944 - 28.05.1944 Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in Drontheim
29.05.1944 - 30.05.1944 Ausgelaufen von Drontheim - Eingelaufen in Narvik
03.06.1944 - 09.09.1944 Ausgelaufen von Narvik - Eingelaufen in Penang
U 862, unter Kapitänleutnant/Korvettenkapitän Heinrich Timm, lief am 20.05.1944 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, Ergänzungen in Kristiansand, Einlaufen wegen Schlechtwetter in Flekkefjord, Ergänzungen in Bergen und Drontheim, sowie Reparaturen in Narvik, operierte das Boot im Mittelatlantik, im Südatlantik, südöstlich von Südafrika, im Indischen Ozean und bei Madagaskar. Es hatte Quecksilber und Blei für Japan an Bord. E-Motoren und diverse Werkzeuge für die Ostasienstützpunkte sowie Ortungsgeräte für 2 U-Boote. Nach 112 Tage, lief U 862 am 09.09.1944 in Penang ein.
U 862 konnte auf dieser Unternehmung 5 Schiffe mit zusammen 28.018 BRT versenken.
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Verlegungsfahrt
10.09.1944 - 13.09.1944 Ausgelaufen von Penang - Eingelaufen in Shonan
U 862, unter Korvettenkapitän Heinrich Timm, lief am 10.09.1944 von Penang aus. Das Boot verlegte in die Werft nach Shonan. Am 13.09.1944 lief U 862 in Shonan ein.
Verlegungsfahrt
05.11.1944 - 07.11.1944 Ausgelaufen von Shonan - Eingelaufen in Batavia
U 862, unter Korvettenkapitän Heinrich Timm, lief am 05.11.1944 von Shonan aus. Das Boot verlegte, nach dem Werftaufenthalt, nach Batavia. Am 07.11.1944 lief U 862 in Batavia ein.
2. Unternehmung
18.11.1944 - 15.02.1945 Ausgelaufen von Batavia - Eingelaufen in Batavia
U 862, unter Korvettenkapitän Heinrich Timm, lief am Das 18.11.1944 von Batavia aus. Boot operierte im Indischen Ozean, im Pazifik, westlich und südlich von Australien sowie vor Adelaine und Sydney. Nach 89 Tagen, lief U 862 am 15.02.1945 wieder in Batavia ein.
U 862 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit zusammen 14.356 BRT versenken.
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Verlegungsfahrt
17.02.1945 - 20.02.1945 Ausgelaufen von Batavia - Eingelaufen in Shonan
U 862, unter Korvettenkapitän Heinrich Timm, lief am 17.02.1945 von Batavia aus. Das Boot verlegte in die Werft nach Shonan. Am 20.02.1945 lief U 862 in Shonan ein. Dort wurde es am 10.05.1945 an die Japaner übergeben und am 15.07.1945 als I-502 für Japan in Dienst genommen.
Verlustursache
Datum: 06.05.1945
Letzter Kommandant: Heinrich Timm
Ort: Shonan (Singapur)
Position: 01° 15' Nord - 103° 48' Ost
Planquadrat: LR 1234
Verlust durch: Übergabe an Japan
Tote: 0
Überlebende: -
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Verlustursache im Detail
U 862 wurde am 06.05.1945 in Shonan von Japan übernommen. Am 15.07.1945 wurde es in I 502 umbenannt.
Im August 1945 wurde I 502 in Shonan britische Beute. Nach dem Krieg, am 13.02.1946 wurde es, bei der Operation Scuppered, vor Shonan durch die britischen Fregatte HMS Loch Glendhu (K.619) und HMS Loch Lomond (K.437), auf 03° 05' Nord - 100° 38,7' Ost/Planquadrat LF 9516, versenkt.
U 862 konnte auf 2 Unternehmung 7 Schiffe mit 42.374 BRT versenken.
Literaturverweise
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag - 1996 - S. 242. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag - 1997 - S. 130, 211. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag - 2008 - S. 396. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag - 2008 - S. 303. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 138. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 850 - U 1100" - Eigenverlag - S. 24 - 26. → Amazon
David Stevens "U-Boat Far From Home: The Epic Voyage of the U-862 to Australia and New Zealand" - Allen & Unwin Pty LTD Verlag - 2008. → Amazon
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