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Inversuir

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Datenblatt: Inversuir
Schiffsnamen: Inversuir (1938)
Nationalität: Großbritannien
Typ: Dampftankschiff
Baujahr: 1938
Bauwerft: Deutsche Werft Aktiengesellschaft, Hamburg-Finkenwerder
Reederei: Andrew Weir &. Company Limited (Inver Tankers Limited), London
Heimathafen: Glasgow
Kapitän: Robert Charles Loraine
Schiffsmaße
Tonnage: 9.456 BRT
Tragfähigkeit: 14.000 t
Länge: 159.10 m
Breite: 20.49 m
Tiefgang: 8.40 m
Geschwindigkeit: 12 kn
Bewaffnung: -
Route &. Fracht
Route: Stanlow (Großbritannien) - Aruba
Fracht: Ballast
Geleitzug: OB-327 (Aufgelöst)
Der Angriff erfolgte durch:
U-Boot: U 75
Kommandant: Helmuth Ringelmann
Datum: 03.06.1941
Ort: Nordatlantik, südwestlich Irland
Position: 48° 30' Nord - 28° 30' West
Planquadrat: BD 6154
Waffe: Torpedo
Verluste des Schiffes
Tote: 0
Überlebende: 45
Ursache im Detail
U 75 sichtete am 03.06.1941 um 18:48 Uhr, im Nebel, einen Tanker und lief zum Angriff vor. Um 20:33 Uhr schoß Ringelmann einen Torpedo auf das Schiff. Dieser Torpedo traf die Inversuir in der Mitte. Das Schiff bekam Schlagseite, sank aber nicht. Der Fangschuß, um 20:51 Uhr, traf im Maschinenraum. Nun sank der Tanker innerhalb von drei Minuten über den Achtersteven. Es gab keine Verluste. Der Kapitän und 23 Besatzungsmitglieder wurden vom norwegischen Dampfer Para gerettet, anschließend dem britischen Hilfskreuzer HMS Corinthian (F.104) übergeben und am 21.06.1941 in Greenock (Großbritannien) an Land gesetzt. 9 Besatzungsmitglieder wurden vom britischen Zerstörer HMS Wanderer (D.74) gerettet und in Holyhead (Großbritannien) an Land gesetzt. 12 Besatzungsmitglieder wurden von einem unbekannten Schiff gerettet und in Quebec (Kanada) an Land gesetzt.
Vorherige Beschädigung
U 48 sichtete am 02.06.1941 um 20:50 Uhr zwei Tanker und setzte zum Angriff vor. Am 03.06.1941 um 01:01 Uhr schoß Schultze einen Torpedo auf einen der Tanker. Dieser Torpedo traf die Inversuir vorn. Doch das Schiff sank nicht. Der zweite Torpedo, um 01:11 Uhr traf erneut, das Schiff bekam Schlagseite, sank aber immer noch nicht. Ab 01:36 Uhr begann U 48 das Schiff mit der Artillerie zu beschießen, aber auch nach 51 Schuß Brandmunition sank der Tanker nicht. Um 03:59 Uhr schoß Schultze einen weiteren Torpedo auf den Tanker. Auch dieser war ein Treffer. Schultze notierte in sein Kriegstagebuch: Weitere Schlagseite. Sinkt nur langsam achtern. Habe Eindruck, daß Untergang Tanker in absehbarer Zeit sicher ist. Marsch fortgesetzt. Das Schiff sank nicht, es wurde erst gegen 20:33 Uhr von U 75 versenkt.
Literaturverweise
Rainer Busch/Hans Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg - 1939 - 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 49, 68. → Amazon
Erich Gröner "Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944" - J.F. Lehmanns Verlag 1976 - S. 119. | → Amazon
Roger W. Jordan "The Worlds Merchant Fleets 1939" - US-Naval Inst.PR Verlag 1998 - S. 200, 500. | → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 1 - U 50" - Eigenverlag - S. 352. | → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 51 - U 99" - Eigenverlag - S. 248. | → Amazon
Jürgen Rohwer "Axis Submarine Successes of World War Two 1939 - 1945" - Greenhill Books Verlag 1998 - S. 54. → Amazon
Alan Tennent "British and Commonwealth Merchant Ship Losses to Axis Submarines 1939 - 1945" - The History Press Verlag 2001 - S. 308. | → Amazon
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