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Hans-Heinz Linder

Aus U-Boot-Archiv Wiki

Hans-Heinz Linder

LEBENSDATEN

Geburtsdatum: 11.02.1913
Geburtsort: Otterberg (bei Kaiserslautern)
Todesdatum: 10.09.1944
Todesort: Libau

LAUFBAHN

Crew

Marine-Offiziersjahrgang Crew 33

Dienstgrade ¹

23.09.1933 Seekadett
01.07.1934 Fähnrich zur See
01.04.1936 Oberfähnrich zur See
01.10.1936 Leutnant zur See
01.06.1938 Oberleutnant zur See
01.10.1940 Kapitänleutnant
01.09.1944 Korvettenkapitän (Posthum) mit Rangdienstalter vom 01.09.1944

Auszeichnungen

00.00.0000 Zur Zeit nicht ermittelt.

WERDEGANG

01.04.1933 Eintritt in die Reichsmarine als Offiziersanwärter.
01.04.1933 - 30.06.1933 Infanterieausbildung in der 4. Kompanie/II. Abteilung Schiffsstammdivision der Ostsee, Stralsund.
01.07.1933 - 22.09.1933 Bordausbildung auf dem Segelschulschiff Gorch Fock.
23.09.1933 - 27.06.1934 Bordausbildung auf dem Leichten Kreuzer Karlsruhe (Weltreise).
27.06.1934 - 11.07.1934 Urlaub.
12.07.1934 - 18.04.1935 Hauptlehrgang für Fähnriche an der Marineschule, Flensburg-Mürwik.
19.04.1935 - 00.10.1939 Lehrgänge und diverse Kommandos.
00.11.1939 - 00.08.1940 U-Bootsausbildung.
03.09.1940 - 17.12.1940 Kommandant von U 18.
00.01.1941 - 00.03.1941 Kommandanten-Schüler auf U 96.
00.03.1941 - 21.03.1941 Baubelehrung für U 202 in der Kriegsschiffbaulehrabteilung U-Ostsee, Kiel..
22.03.1941 - 01.09.1942 Kommandant von U 202.
00.09.1942 - 00.11.1942 Zur Verfügung der 1. U-Flottille, Brest.
00.11.1942 - 00.01.1943 Zur Verfügung des 2. Admirals der U-Boote.
00.01.1943 - 10.09.1944 Ausbildungsleiter in der 25. U-Flottille, Libau.
10.09.1944 In Libau bei einem sowjetischen Luftangriff auf die Stadt getötet. Er wurde in Libau beigesetzt.

LITERATUR

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Seite 146

Walter Hildebrand/Hans H. Lohmann - "Die Kriegsmarine 1939 - 1945" - Band 3 - 292/Seite 145


ANMERKUNGEN

¹ Da die genauen Daten der Beförderung nicht ermittelt werden konnten, wurden einige Beförderungsdaten dem des jeweiligen Crew-Jahrgangs angepaßt. Die Beförderung der einzelnen Jahrgänge erfolgte, oftmals, in gleichmäßigen Abständen. Abweichungen sind jedoch nicht ausgeschlossen. Vor allem ältere Offiziersanwärter hatten häufig eine seemännische Vorausbildung und wurden somit schon als Fähnrich zur See in die Marine aufgenommen.

Der Vater von Hans-Heinz Linder war Justitzrat in Augsburg. Linder besuchte das Humanistische Gymnasium bei St. Anna in Augsburg und legte dort im März 1932 die Reifeprüfung (Abitur) ab. Bis zum September 1932 hatte er eine tätigkeit bei MAN in Augsburg. Bis März 1934 war er Ingenieur-Student an der Technischen Hochschule in München. Im April 1933 trat er in die Reichsmarine ein.

Gerhard LinderHans-Heinz LinderSiegfried Lindke

Liste aller Kommandanten