U 223
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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 223" |
AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN: | |||
07.06.1942 - 09.06.1942 | Kiel | Ausbildung. | |
10.06.1942 - 24.06.1942 | Kiel | Erprobungen beim UAK. | |
25.06.1942 - 28.06.1942 | Rönne | Abhorchen bei der UAG-Schall. | |
29.06.1942 - 07.07.1942 | Danzig | Ausbildung bei der UAK. | |
08.07.1942 - 12.07.1942 | Gotenhafen | Torpedoschießen beim TEK. | |
14.07.1942 - 31.07.1942 | Hela | Seeausbildung bei der AGRU-Front. | |
01.08.1942 - 08.08.1942 | Danzig | Reparaturen in der Holmwerft. | |
09.08.1942 - 21.08.1942 | Pillau | Schießausbildung bei der 26. U-Flottille. | |
22.08.1942 - 04.09.1942 | Danzig | Reserveboot für taktische Übungen. | |
05.09.1942 - 01.11.1942 | Danzig | Schulboot bei der 22. U-Flottille. | |
03.11.1942 - 14.11.1942 | Gotenhafen | Taktische Übungen bei der 27. U-Flottille. | |
17.11.1942 - 30.11.1942 | Pillau | Seeübungen bei der 26. U-Flottille. | |
02.12.1942 - 03.12.1942 | Danzig | Einräumen des Bootes. | |
04.12.1942 - 11.01.1943 | Kiel | Restarbeiten bei der Krupp Germaniawerft. | |
DIE UNTERNEHMUNGEN: 1. Unternehmung: | |||
12.01.1943 - 08:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 14.01.1943 - 03:30 Uhr in Kristiansand | |
14.01.1943 - 19:15 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 14.01.1943 - 16:55 Uhr in Egersund | |
15.01.1943 - 10:10 Uhr aus Egersund | → → → → | 06.03.1943 - 14:29 Uhr in St. Nazaire | |
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2. Unternehmung: | |||
15.04.1943 - 16:00 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 24.05.1943 - 22:45 Uhr in St. Nazaire | |
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3. Unternehmung: | |||
28.08.1943 - 17:30 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 16.10.1943 - 09:00 Uhr in Toulon | |
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4. Unternehmung: | |||
20.11.1943 - 17:00 Uhr aus Toulon | → → → → | 17.12.1943 - 10:20 Uhr in Toulon | |
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5. Unternehmung: | |||
19.01.1944 - 16:40 Uhr aus Toulon | → → → → | 12.02.1944 - 08:30 Uhr in Toulon | |
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6. Unternehmung: | |||
16.03.1944 - 19:15 Uhr aus Toulon | → → → → | 30.03.1944 - 01:10 Uhr Verlust des Bootes | |
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DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 30.03.1944 | ||||
Letzter Kommandant: | Oberleutnant zur See | Peter Gerlach | |||
Ort: | Mittelmeer | ||||
Position: | 38°48' N - 14°10' O | ||||
Planquadrat: | CJ 9454 | ||||
Versenkt durch: | Selbstversenkung | ||||
Tote: | 23 | ||||
Überlebende: | 27 | ||||
Detailangaben zum Schicksal: U 223 wurde am 30.03.1944 im Mittelmeer, nördlich von Palermo nach zwanzigstündiger Jagd durch Wasserbomben der britischen Zerstörer HMS Laforey (G.99), HMS Ulster (R.83), HMS Tumult (R.11), HMS Wilton (L.128), HMS Hambledon (L.37) und HMS Blencathra (L.24) zum Auftauchen gezwungen. Beim Erreichen der Wasseroberfläche konnte U 223 noch einen T-5 Zaunkönig schießen, der die HMS Laforey (G.99) traf und versenkte. Die übrigen vier Kriegsschiffe, die HMS Ulster (R.83) war nach Erschöpfung des Wasserbomben-Vorrats nach Palermo zurückbefohlen worden, eröffneten sofort das Artilleriefeuer auf das U-Boot und kreisten es ein. Auf U 223 wurde sofort die Selbstversenkung eingeleitet und nur kurze Zeit später sank U 223 über das Heck. Bericht des 1. Wachoffiziers Gerhard Buske über den Untergang von U 223: U 223 wurde nach etwa 20 stündiger Wasserbomben-Verfolgung in der Nacht vom 30.03.1944 von vier Zerstörern durch Beschuss und auf Kommando des Kommandanten im Mittelmeer etwa zwölf Seemeilen östlich der Insel Ustica (Palermo-Neapel) versenkt. Das Boot wurde von allen Besatzungsangehörigen verlassen. Die Besatzung war über eine große Fläche im Wasser verstreut, denn es war dunkle Nacht und kein Überblick über die Besatzung zu gewinnen. Ich vermag deshalb nichts Näheres über das Schicksal der Vermissten anzugeben. Der Kommandant Oblt.z.S. Peter Gerlach verließ zusammen mit dem L.I. Ernst Scheid als letzter das sinkende Boot und erlag wahrscheinlich einer Verwundung. Zwei Besatzungsangehörige starben nach längeren Wiederbelebungsversuchen des britischen Bordarztes auf dem Zerstörer, der den 2. Wachoffizier Walter Fritz und mich aufgenommen hatte. Sie wurden in Segeltuch eingewickelt und durch den britischen Bordpfarrer der See übergeben. Insgesamt wurden 27 Mann der Besatzung gerettet. | |||||
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Die Überlebende unvollständig. Zur Zeit konnte die volle Anzahl der Überlebenden nicht ermittelt werden. ③ Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. In dieser Liste können auch Überlebende des 30.03.1944 sein, diese konnte ich jedoch, aus Mangel an Informationen, nicht zuweisen. |