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U 457

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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DAS BOOT(1*)


Typ: VII C
Bauauftrag: 16.01.1940
Bauwerft: Deutsche Werke AG, Kiel
Serie: U 451 - U 458
Baunummer: 288
Kiellegung: 26.10.1940
Stapellauf: 04.10.1941
Indienststellung: 05.11.1941
Kommandant: Karl Brandenburg
Feldpostnummer: M - 36 700

DIE KOMMANDANTEN(2*)


05.11.1941 - 16.09.1942 Korvettenkapitän Karl Brandenburg

FLOTTILLEN


05.11.1941 - 30.06.1942 Ausbildungsboot 6. U-Flottille
01.07.1942 - 16.09.1942 Frontboot 11. U-Flottille

ERPROBUNG UND AUSBILDUNG


08.11.1941 - 21.11.1941 Kiel Ausbildung und Erprobungen beim UAK.

24.11.1941 - 26.11.1941 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall.

28.11.1941 - 03.12.1941 Gotenhafen Erprobungen beim TEK.

05.12.1941 - 06.12.1941 Danzig Instandsetzungsarbeiten in der Werft.

07.12.1941 - 08.12.1941 Danzig Erprobungen beim UAK.

10.12.1941 - 22.12.1941 Hela Seeausbildung bei der AGRU-Front.

30.12.1941 - 02.01.1942 Königsberg Sehrohrwechsel in der Werft.

03.01.1942 - 13.01.1942 Travemünde Torpedoschießen bei der 26. U-Flottille.

14.01.1942 - 23.01.1942 Königsberg Instandsetzung in der Werft.

24.01.1942 - 27.01.1942 Danzig Torpedoschießen bei der 24. U-Flottille.

28.01.1942 - 04.04.1942 Königsberg Restarbeiten in der F. Schichau Werft GmbH.

05.04.1942 - 06.04.1942 Danziger Bucht Einzelausbildung.

07.04.1942 - 21.04.1942 Gotenhafen Taktische Übungen bei der 27. U-Flottille.

23.04.1942 - 24.04.1942 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall.

25.04.1942 - 26.04.1942 Kiel Ausrüstung des Bootes.

27.04.1942 - 14.05.1942 Kiel Endrestarbeiten bei den Deutschen Werken AG.

18.05.1942 - 23.05.1942 Pillau Schießausbildung bei der 27. U-Flottille.

25.05.1942 - 29.05.1942 Kiel Ausrüstung zur 1. Unternehmung.

DIE UNTERNEHMUNGEN

1. UNTERNEHMUNG


30.05.1942 - Kiel - - - - - - - - 31.05.1942 - Kristiansand

01.06.1942 - Kristiansand - - - - - - - - 03.06.1942 - Trondheim

18.06.1942 - Trondheim - - - - - - - - 22.06.1942 - Trondheim

28.06.1942 - Trondheim - - - - - - - - 16.07.1942 - Narvik

U 457, unter Korvettenkapitän Karl Brandenburg, lief am 30.05.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, Brennstoff- und Wasserergänzung in Kristiansand und zweimal Reparatur der Dieselmaschine in Trondheim, operierte das Boot im Nordmeer, gegen die Geleitzüge QP-13 und PQ-17. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe EISTEUFEL. U 457 konnte auf dieser Fahrt 2 Schiffe mit 15.578 BRT versenken. Nach 47 Tagen und zurückgelegten 6.710 sm über und 228 sm unter Wasser, lief U 457 am 16.07.1942 in Narvik ein.

Versenkt wurden:

04.07.1942 - die amerikanische CHRISTOPHER NEWPORT 7.176 BRT
07.07.1942 - die britische ALDERSDALE 8.402 BRT

Fazit des Kommandanten:

Das Boot ist erst nach wiederholter Unterbrechung zum Einsatz klargeworden. Daß es rechtzeitig klar wurde, ist der hervorragenden Arbeit des Werkstattschiffes "Huascaran" zu danke, insbesondere des Ing. Lohmeyer und einer Motorengruppe.

Fazit des Admirals Nordmeer:

Gutes taktisches Verhalten, Klare Fühlungshaltermeldungen des Bootes trugen wesentlich zum Erfolg bei.

Chronik 30.05.1942 – 16.07.1942: (die Chronikfunktion für U 457 ist noch nicht verfügbar)

30.05.1942 - 31.05.1942 - 01.06.1942 - 02.06.1942 - 03.06.1942 - 04.06.1942 - 05.06.1942 - 06.06.1942 - 07.06.1942 - 08.06.1942 - 09.06.1942 - 10.06.1942 - 11.06.1942 - 12.06.1942 - 13.06.1942 - 14.06.1942 - 15.06.1942 - 16.06.1942 - 17.06.1942 - 18.06.1942 - 19.06.1942 - 20.06.1942 - 21.06.1942 - 22.06.1942 - 23.06.1942 - 24.06.1942 - 25.06.1942 - 26.06.1942 - 27.06.1942 - 28.06.1942 - 29.06.1942 - 30.06.1942 - 01.07.1942 - 02.07.1942 - 03.07.1942 - 04.07.1942 - 05.07.1942 - 06.07.1942 - 07.07.1942 - 08.07.1942 - 09.07.1942 - 10.07.1942 - 11.07.1942 - 12.07.1942 - 13.07.1942 - 14.07.1942 - 15.07.1942 - 16.07.1942

VERLEGUNGSFAHRT


18.07.1942 - Narvik - - - - - - - - 20.07.1942 - Trondheim

U 457, unter Korvettenkapitän Karl Brandenburg, lief am 18.07.1942 von Narvik aus. Das Boot verlegte in die Werft nach Trondheim. Am 20.07.1942 lief U 457 in Trondheim ein. Dort wurden Überholungsarbeiten durchgeführt.

Chronik 18.07.1942 – 20.07.1942:

2. UNTERNEHMUNG


08.08.1942 - Trondheim - - - - - - - - 07.09.1942 - Harstad

07.09.1942 - Harstad - - - - - - - - 07.09.1942 - Lödingen

07.09.1942 - Lödingen - - - - - - - - 07.09.1942 - Narvik

U 457, unter Korvettenkapitän Karl Brandenburg, lief am 08.08.1942 von Harstad aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Rückmarsch führte über Harstad (Lotse an Bord), und Lödingen (Lotse von Bord), nach Narvik. Nach 30 Tagen und zurückgelegten zirka 5.299 sm über und 65 sm unter Wasser, lief U 457 am 07.09.1942 in Narvik ein.

Chronik 08.08.1942 – 07.09.1942:

08.08.1942 - 09.08.1942 - 10.08.1942 - 11.08.1942 - 12.08.1942 - 13.08.1942 - 14.08.1942 - 15.08.1942 - 16.08.1942 - 17.08.1942 - 18.08.1942 - 19.08.1942 - 20.08.1942 - 21.08.1942 - 22.08.1942 - 23.08.1942 - 24.08.1942 - 25.08.1942 - 26.08.1942 - 27.08.1942 - 28.08.1942 - 29.08.1942 - 30.08.1942 - 31.08.1942 - 01.09.1942 - 02.09.1942 - 03.09.1942 - 04.09.1942 - 05.09.1942 - 06.09.1942 - 07.09.1942

3. UNTERNEHMUNG


10.09.1942 - Narvik - - - - - - - - 16.09.1942 - Verlust des Bootes

U 457, unter Korvettenkapitän Karl Brandenburg, lief am 10.09.1942 von Narvik aus. Das Boot operierte im Nordmeer, gegen den Geleitzug PQ-18. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe TRÄGERTOD. Das Boot konnte 1 Schiff mit 8.992 BRT beschädigen. Nach 6 Tagen wurde U 457 selbst, von einem britischen Kriegsschiff versenkt.

Beschädigt wurde:

14.09.1942 - die britische ATHELTEMPLAR 8.992 BRT

Chronik 10.09.1942 – 16.09.1942:

10.09.1942 - 11.09.1942 - 12.09.1942 - 13.09.1942 - 14.09.1942 - 15.09.1942 - 16.09.1942

DIE VERLUSTURSACHE


Boot: U 457
Datum: 16.09.1942
Letzter Kommandant: Karl Brandenburg
Ort: Eismeer
Position: 75°05' Nord - 43°15' Ost
Planquadrat: AC 3837
Verlust durch: IMPULSIVE (D.11)
Tote: 45
Überlebende: 0

U 457 wurde am 16.09.1942 im Eismeer/Barentssee nördlich von Murmansk durch fünf Wasserbomben des britischen Zerstörers IMPULSIVE versenkt. Das Boot wurde am Geleitzug PQ-18, von dem zur Bewachung gehörenden Zerstörer, auf 800 m mit Asdic geortet. Er entdeckte das getauchte Boot und griff es mit fünf Wasserbomben an. Nach einiger Zeit sah der Zerstörer einen großen Ölfleck sowie verschiedene Wrackteile, Holzstücke, Papierstreifen und einen Lederhandschuh an der Wasseroberfläche.

DIE BESATZUNG

Am 16.09.1942 kamen ums Leben: (45 Personen) v.l.n.r.

Barkmann, Walter Barthel, Fritz Behrendt, Hermann
Bodach, Bernhard Brandenburg, Karl Breuer, Johann
Büchtemann, Karl Claussnitzer, Hermann Dähn, Wilhelm
Endesfelder, Werner Frank, Hans-Joachim Galinski, Johann
Gonne, Herbert Graeff, Gerd Jakob, Karl
Kempf, Eugen Körschen, Ernst Kratz, Edgar
Kraus, Georg Kreuzer, Paul Liebert, Heinz
Mehling, Emil Müller, Herbert Neubauer, Franz
Neumeier, Alfons Neurath, Hans-Werner Nowak, Paul
Ortlepp, Friedrich-Wolfgang Oster, Josef Reindl, Michael
Riebold, Heinz Roebel, Hermann Rottstedt, Erich
Sagebaum, Kurt Schaa, Hermann Scholze, Erich
Schulte, Josef Steiner, Max Stöcker, Rudolf
Tenbuss, Hans Vietheer, Heinrich Weinicke, Franz-Bernhard
Wilmsen, Heinrich Wuttke, Kurt Zisnaski, Willi

ANMERKUNGEN

(1*) Bild von U 457 ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben, und manchmal ist auch das zu sehende Boot fraglich. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Boot. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Kontakt Adresse siehe unten.

(2*) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, bitte auf den Namen des jeweiligen Kommandanten klicken.

HINWEIS: Alle BLAU hervorgehobenen Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen zur besseren Erklärung. GRÜN hervorgehobene Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen die noch nicht bearbeitet sind, aber in Zukunft noch bearbeitet werden. Ein Klick auf diese Stellen wird sie zu der entspechenden Erklärung führen.

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LITERATURVERWEISE


Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Jäger 1939 - 1942
1998 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453123458
Seite 741, 744, 745, 746, 747.

Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945
1999 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453160590
Seite 52.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902
Seite 36.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121
Seite 60, 190.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145
Seite 58.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138
Seite 208.

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 436 - U 500
Eigenverlag ohne ISBN
Seite 173 – 177.

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