1. Minensuchhalbflottille
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Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges durfte die Reichsmarine einige Minensuchboote älteren Typs behalten. Vier dieser Boote traten im Herbst 1924 als 1. Minensuchhalbflottille mit Standort Kiel zur Flotte. Der Begriff der Halbflottille entstammte noch der kaiserlichen Marine, in der zwei Halbflottillen aus jeweils fünf Booten eine Flottille bildeten. Die 1. Minensuchhalbflottille wuchs in den nächsten Jahren auf acht Boote an. Am 01.10.1933 wurde die Halbflottille geteilt. Aus jeweils fünf Minensuchbooten und einem alten Torpedoboot als Bojenboot wurden die 1. Minensuchflottille und 2. Minensuchflottille aufgestellt. Dabei wurde die 1. Minensuchflottille nach Pillau verlegt. Zu diesem Zeitpunkt war sie noch mit den alten Minensuchbooten der Kaiserlichen Marine ausgerüstet. Am 01.10.1933 wurde die Flottille nach Pillau verlegt. Seit September 1939 in der Danziger Bucht eingesetzt. Im April 1940 Teilnahme an der Besetzung Norwegens. Anschließend Sicherungsdienst in der Nordsee, vor Holland und Frankreich. 1942 Durchbruch durch die Irbenstraße und Teilnahme an der Eroberung der Baltischen Inseln. Anschließend wieder Sicherungsdienst vor Holland und und in der Nordsee. Ab 1944 Einsatz in der Nordsee. Boote der Flottille: 1936: M 146, M 89, M 111m M 122, M 132, M 66 Oktober 1939: M 1, M 3, M 4, M 5, M 5, M 7, M 8 1941: M 36, M 37, M 155, M 203, M 204, M 255, M 256 (Aus Lexikon der Wehrmacht) |