Anten
Aus U-Boot-Archiv Wiki
Ante Matkovic ← Anten → Antigone
Nationalität: | Schweden | |
Typ: | Dampffrachtschiff | |
Baujahr: | 1920 | |
Bauwerft: | William Doxford &. Sons, Sunderland | |
Reederei: | Rederi Aktiebolag Transatlantic, Göteborg | |
Heimathafen: | Göteborg | |
Kapitän: | Ralph William Nordin | |
SCHIFFSMAßE
Tonnage: | 5.135 BRT | |
Tragfähigkeit: | 9.325 t | |
Länge: | 132.20 m | |
Breite: | 16.40 m | |
Tiefgang: | 77.79 m | |
Geschwindigkeit: | 11 kn | |
Bewaffnung: | - | |
ROUTE UND FRACHT
Route: | Liverpool (Großbritannien) - Kapstadt (Südafrika) | |
Fracht: | Ballast | |
Geleitzug: | OB-244 | |
DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH
U-Boot: | U 123 | |
Kommandant: | Karl-Heinz Moehle | |
Datum: | 23.11.1940 | |
Ort: | Nordatlantik, nordwestlich Londonderry (Nordirland) | |
Position: | 56°57' Nord - 18°18' West | |
Planquadrat: | AL 3958 | |
Waffe: | Torpedo | |
Tote: | 1 | |
Überlebende: | 32 | |
U 123 sichtete am 21.11.1940 um 23:57 Uhr den Geleitzug OB-244 und lief zum Angriff an. Nachdem das U-Boot fünf Schiffe aus dem Geleitzug geschossen hatte, Schoß Moehle am 23.11.1940 um 09:14 Uhr einen weiteren Torpedo in den Geleitzug. Dieser Torpedo traf die ANTEN in der Mitte. Das U 123 konnte das Sinken wegen Artilleriebeschuß der anderen Dampfer nicht beobachten. Trotzdem wollte U 123 noch den Fangschuß setzen. Um 16:06 Uhr tauchte das U-Boot um den Schuß zu setzen. Aus dem KTB: Als das Boot etwa 800 m von diesem Schiff entfernt lag, auf 14 m Tiefe fahrend, gab es im Turm um 10:32 Uhr eine sehr heftige Erschütterung. Das ausgefahrene vordere Sehrohr ließ sich nicht mehr bewegen, das auf 10.8 m eingefahrene achtere Sehrohr klemmte. Durch die Entwässerung der Nachzielsäule starkes Lecken ebenso aus Antennenschacht. Vermutung über Wrackteile ect. Liegen nicht vor. Das Boot mußte daraufhin die Unternehmung abbrechen. Die ANTEN versank erst am 24.11.1940. 1 Besatzungsmitglied kam ums Leben. Der Kapitän und 31 Besatzungsmitglieder wurden von der britischen Sloop HMS SANDWICH (L.12) gerettet und 27.11.1940 in Liverpool (Großbritannien) an Land gesetzt. |
LITERATURVERWEISE
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945 | |
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 102. | ||
Erich Gröner | Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944 | |
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526 - Seite 22. | ||
Roger W. Jordan | The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships | |
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590 - Seite 369, 571. | ||
Herbert Ritschel | Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 100 – U 124 | |
Eigenverlag - ohne ISBN - Seite 247. | ||
Jürgen Rohwer | Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945 | |
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405 - Seite 36. | ||
ANMERKUNGEN
Hinweis: Alle blau hervorgehobenen Textabschnitte sind Verlinkungen zum besseren Verständnis. Wenn sie auf diese Textabschnitte klicken werden sie zu einer Beschreibung des Bergriffes weitergeleitet. |
Ante Matkovic ← Anten → Antigone