U 98 ← U 99 → U 100
Kommandanten
Flottillen
Erprobung und Ausbildung
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09.04.1940 - 20.05.1940 |
Kiel |
Erprobungen beim UAK.
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21.05.1940 - 08.06.1940 |
Ostsee |
Ausbildung und Erprobung bei der U-Ausbildungsflottille.
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09.06.1940 - 16.06.1940 |
Kiel |
Restarbeiten. Torpedoübernahme und Ausrüstung.
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Unternehmungen
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1. Unternehmung
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18.06.1940 - Kiel |
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19.06.1940 - Brunsbüttel
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19.06.1940 - Brunsbüttel |
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24.06.1940 - Helgoland
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24.06.1940 - Helgoland |
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24.06.1940 - Helgoland
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24.06.1940 - Helgoland |
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25.06.1940 - Wilhelmshaven
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U 99, unter Kapitänleutnant Otto Kretschmer, lief am 18.06.1940 von Kiel aus. Nach dem Marsch durch den Kaiser Wilhelm Kanal, Geleitaufnahme in Brunsbüttel, operierte das Boot in der Nordsee, im Kattegat und Skagerrak. Der Rückmarsch führte über Helgoland (Geleitaufnahme, Einmal Rückmarsch wegen Nebel), nach Wilhelmshaven. Nach 7 Tagen und zurückgelegte zirka 750 sm über und 130 sm unter Wasser, lief U 99 am 25.06.1940 wieder in Wilhelmshaven ein.
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U 99 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
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2. Unternehmung
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27.06.1940 - Wilhelmshaven |
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21.07.1940 - Lorient
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U 99, unter Kapitänleutnant Otto Kretschmer, lief am 27.06.1940 von Wilhelmshaven aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, der Biscaya sowie südlich und südwestlich von Irland. Dabei traf es auf den Geleitzug HX-53 und auf einen Nachzügler des Geleitzuges HC-52. U 99 konnte auf dieser Nach 24 Tagen und zurückgelegten zirka 3.900 sm über und 159 sm unter Wasser, lief U 99 am 21.07.1940 in Lorient ein.
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U 99 konnte auf dieser Unternehmung 6 Schiffe mit 20.583 BRT versenken und 1 Schiff mit 2.136 BRT als Priese einbringen.
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Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
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Klick hier → Original KTB für die 2. Unternehmung
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4. Unternehmung
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04.09.1940 - Lorient |
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04.09.1940 - Lorient
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04.09.1940 - Lorient |
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25.09.1940 - Lorient
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U 99, unter Kapitänleutnant Otto Kretschmer, lief am 04.09.1940 von Lorient aus. Nach am selben Tag mußte das Boot, wegen defektem Magnetkompaß, zurück nach Lorient. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte das Boot im Nordatlantik, der Biscaya, im Nordkanal und westlich von Irland. Nach 21 Tagen und zurückgelegten zirka 3.600 sm über und 137 sm unter Wasser, lief U 99 am 25.09.1940 wieder in Lorient ein. Zum Taktikstudium war, seit dem 30.08.1940, der italienische U-Bootkommandant Primo Longobardo an Bord von U 99.
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U 99 konnte auf dieser Unternehmung 7 Schiffe mit 25.925 BRT versenken.
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Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
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Klick hier → Original KTB für die 4. Unternehmung
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5. Unternehmung
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13.10.1940 - Lorient |
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22.10.1940 - Lorient
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U 99, unter Kapitänleutnant Otto Kretschmer, lief am 13.10.1940 von Lorient aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und dem Nordkanal. Dabei traf es auf den Geleitzug SC-7. Dieser Geleitzugschlacht ging in die Geschichte als "Die Nacht der langen Messer" ein, der Geleitzug verlor dabei 20 Schiffe, 6 Schiffe wurden beschädigt. Nach 9 Tagen und zurückgelegten zirka 2.100 sm über und 46 sm unter Wasser, lief U 99 am 22.10.1940 wieder in Lorient ein.
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U 99 konnte auf dieser Unternehmung 6 Schiffe mit 27.396 BRT versenken und 1 Schiff mit 3.106 BRT beschädigen.
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Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
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Klick hier → Original KTB für die 5. Unternehmung
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Verlustursache
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U 99 wurde am 17.03.1941 im Nordatlantik südöstlich von Island, nach schweren Beschädigungen durch den britischen Zerstörer HMS WALKER (D.27), selbst versenkt. Das Boot befand sich, bei seiner Versenkung, am Geleitzug HX-112. Es beobachtete gerade die Rettung von Überlebenden des kurz vorher versenkten U 100, es tauchte und wurde prompt vom Asdic des britischen Zerstörers HMS WALKER erfaßt.
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Die HMS WALKER beschädigte U 99 durch Wasserbomben so schwer, das es Auftauchen mußte. Der Zerstörer eröffnete daraufhin das Feuer mit der Artillerie. U 99 wurde durch öffnen der Flutventile, die der freiwillig in das Boot zurückehrende Leitende Ingenieur, Gottfried Schröder, aufgedreht hatte versenkt. Der Leitende Ingenieur selbst konnte sich nicht mehr retten und ging mit U 99 unter.
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U 99 konnte auf 8 Unternehmungen insgesamt 38 Schiffe mit zusammen 244.658 BRT versenken und 5 Schiffe mit zusammen 37.965 BRT beschädigen. 1 Schiff mit 2.136 BRT wurde als Prise eingebracht.
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Beim Verlust des Bootes kamen ums Leben (3 Personen)
Überlebende des Verlustes (40 Personen)
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Berg, Peter |
Bergmann, Karl |
Binder, Franz
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Börner, Wilhelm |
Clasen, Johannes |
Ellrich, Rudi
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Fleisch, Emil |
Gottschalk, Werner |
Graf, Heinrich
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Häger, Andreas |
Heinrich, Gerhard |
Helling, Wilhelm
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Hesselbarth, Horst |
Jakubowski, Richard |
Käding, Emil
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Kassel, Josef |
Knebel-Döbritz, Hans-Joachim von |
Kohlruß, Ernst
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König, Volkmar |
Krausch, Martin |
Kretschmer, Otto
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Lapierre, Hans |
Mähling, Valentin |
Mock, Heinz
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Petersen, Heinrich |
Popp, Artur |
Puls, Hans
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Quellmalz, Heinrich |
Rubahn, Günther |
Schiemang, Heinz
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Stellmach, Ernst |
Stohrer, Otto |
Strauss, Wilhelm
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Teske, Paul |
Thönnes, Gerhard |
Überscher, Erich
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Waltl, Hans |
Weigelt, Armin |
Wendt, Franz
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Zender, Hans
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Zwischen Indienststellung und letzten Auslaufen zwischenzeitlich an Bord (19 Personen - unvollständig)
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Bargsten, Klaus |
Dittrich, Manfred |
Domurath, Fritz
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Eckert, Heinrich |
Elfe, Horst |
Eversberg, August
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Gräfer, Hermann |
Harnischfeger, Albert |
Ipach, Hans-Harald
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Jäger, Johann |
Kiesewetter, Emil |
Körner, Herbert
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Lohmann, Dietrich |
Mizgalski, Wolfgang |
Opolka, Kurt
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Seeger, Heinrich |
Seier, Gerd |
Streifensand, Hans-Joachim
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Tewald, Heiko
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Literaturverweise
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Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Jäger 1939 - 1942" - Heyne Verlag 1998 - ISBN-978-3453123458 - Seite 214, 216, 217, 222, 223, 240, 242, 246, 248, 249, 255, 260, 261, 282, 290, 291, 302, 303, 304, 305, 309, 310, 311, 313, 314, 316, 317, 322, 368, 404.
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Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - ISBN-978-3813204902 - Seite 133.
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Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - ISBN-978-3813205121 - Seite 30, 187, 194.
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Busch/Röll - "Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945" - Mittler Verlag 2008 - ISBN-978-3813205145 - Seite 23.
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|
Busch/Röll - "Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945" - Mittler Verlag 2008 - ISBN-978-3813205138 - Seite 85 - 87.
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Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 51 - U 99" - Eigenverlag ohne ISBN - Seite 491 - 508.
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Anmerkungen
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