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U 73 ← U 74 → U 75
Kommandanten
Flottillen
Unternehmungen
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Verlegungsfahrt
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22.02.1941 - Kiel |
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23.02.1941 - Helgoland
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24.02.1941 - Helgoland |
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27.02.1941 - Bergen
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U 74, unter Kapitänleutnant Eitel-Friedrich Kentrat, lief am 22.02.1941 von Kiel aus. Das Boot verlegte, nach dem Marsch durch den Kaiser Wilhelm Kanal, nach Helgoland, und von dort nach Bergen. Am 27.02.1941 lief U 74 in Bergen ein, Dort Erfolgte die abschließende Einzelausbildung sowie die Ergänzung der Ausrüstung.
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2. Unternehmung
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08.05.1941 - St. Nazaire |
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30.05.1941 - Lorient
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U 74, unter Kapitänleutnant Eitel-Friedrich Kentrat, lief am 08.05.1941 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, südöstlich von Kap Farewell und der westlichen Biscaya, Dabei traf es auf den Geleitzug HX-126. U 74 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe WEST. Das Boot rettete auf dieser Fahrt 3 Überlebende (Georg Herzog, Otto Höntzsch und Herbert Manthey) des gesunkenen Schlachtschiffes BISMARCK. Nach 22 Tagen und zurückgelegten zirka 5.000 sm über und 140 sm unter Wasser, lief U 74 am 30.05.1941 in Lorient ein.
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U 74 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Klick hier → Original KTB für die 2. Unternehmung
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4. Unternehmung
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08.09.1941 - St. Nazaire |
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26.09.1941 - St. Nazaire
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U 74, unter Kapitänleutnant Eitel-Friedrich Kentrat, lief am 08.09.1941 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und südöstlich von Kap Farewell. U 74 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Brandenburg. Nach 18 Tagen und zurückgelegten zirka 3.700 sm über und 62 sm unter Wasser, lief U 74 am 26.09.1941 wieder in St. Nazaire ein. Nach den Einlaufen nahm U 74, am 20.10.1941, an Wasserbomben-Versuchen in der Biscaya teil.
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U 74 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 6.966 BRT und 1 Korvette mit 925 ts versenken.
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Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
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Klick hier → Original KTB für die 4. Unternehmung
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6. Unternehmung
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09.12.1941 - St. Nazaire |
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20.12.1941 - Messina
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21.12.1941 - Messina |
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24.12.1941 - Messina
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27.12.1941 - Messina |
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06.01.1942 - Messina
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06.01.1942 - Messina |
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08.01.1942 - La Spezia
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U 74, unter Kapitänleutnant Eitel-Friedrich Kentrat, lief am 09.12.1941 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte vor Gibraltar. Nach dem Durchbruch durch die Straße von Gibraltar, am 16.12.1941, operierte das Boot im westlichen Mittelmeer, vor der Küste Ägyptens und der Cyrenaika. Am 24.12.1941 lief U 74, wegen Schäden an der Abgasklappe und der Kupplung, Messina an. Nach der Reparatur, wurde die Fahrt fortgesetzt. Nach 30 Tagen, lief U 74 am 08.01.1942 in La Spezia ein.
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U 74 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Klick hier → Original KTB für die 6. Unternehmung
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7. Unternehmung
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23.04.1942 - La Spezia |
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02.05.1942 - Verlust des Bootes
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U 74, unter Oberleutnant zur See Karl Friederich, lief am 23.04.1942 von La Spezia aus. Das Boot operierte im westlichen Mittelmeer östlich von Cartagena. Nach 9 Tagen wurde U 74 von britischen Kriegsschiffen versenkt.
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U 74 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Klick hier → Original KTB für die 7. Unternehmung (B.d.U.)
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Verlustursache
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U 74 wurde am 02.05.1942, im Mittelmeer östlich von Cartagena, durch Wasserbomben der britischen Zerstörer HMS WISHART (D.67) (Comdr. Humphrey-Gilbert Scott) und HMS WRESTLER (D.35) (Lt. Reginald-William Lacon) versenkt.
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Die ursprüngliche Nachkriegseinschätzung wurde von Axel Niestlé im August 2004 geändert. Der Luftangriff durch die Catalina C der RAF Squadron 202 und die Wasserbombenjagd durch die Zerstörer HMS Wishart und HMS Wrestler ab 22:30 Uhr am 02.05.1942 richteten sich tatsächlich gegen U 375, das keinen Schaden erlitt. Folglich muss U 74 durch die Angriffe der beiden Zerstörer am Nachmittag des 02.05.1942 versenkt worden sein. (Niestlé - S. 215)
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U 74 konnte auf 7 Unternehmungen 4 Schiffe mit 24.694 BRT versenken und 3 Schiffe mit 17.223 BRT beschädigen. Außerdem wurde 1 Korvette mit 925 ts versenkt.
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Busch/Röll schreibt dazu:
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Ich zitiere: Am 02.05.42 im Mittelmeer östlich Cartagena durch die >>Catalina<< C der britischen 202. Squadron gebombt und durch Wasserbomben der herbeigerufenen britischen Zerstörer WISHART und WRESTLER versenkt.
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Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 49.
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Clay Blair schreibt dazu:
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Ich zitiere: [...] Im selben Gebiet erwischte am folgenden Tag, dem 2. Mai, eine Sunderland der britischen Squadron 202 mit dem Piloten R.Y. Powell U 74 unter Karl Friedrich, der kürzlich den Ritterkreuzträger Eitel-Friedrich Kentrat abgelöst hatte. Im Gegensatz zu den nachlässigen Angriff der Hudson auf U 573 ließ die Sunderland das Boot nicht aus den Augen und führte die britischen Zerstörer Wishart und Wrestler heran. Der kombinierte Luft- und Seeangriff versenkte U 74 mit der ganzen Besatzung. Zitat Ende.
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Aus Clay Blair - Band 1 - Die Jäger - S. 750.
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Die Differenz zwischen Busch/Röll und Blair beim Flugzeugtyp (Catalina vs. Sunderland) ist mir aufgefallen, kann sie aber leider nicht erklären.
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Literaturverweise
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Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Jäger 1939 - 1942" - Heyne Verlag 1998 - S. 750. → Amazon
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Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 73, 122. → Amazon
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Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 34, 220. → Amazon
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Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 49. → Amazon
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Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 67. → Amazon
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Niestlé - "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 40, 215, 273, 278. → Amazon
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Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 51 - U 99" - Eigenverlag - S. 239 - 246. → Amazon
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