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U 3515

Aus U-Boot-Archiv Wiki

U 3514 ← U 3515 → U 3516

Typ: XXI
Bauauftrag: 06.11.1943
Bauwerft: F. Schichau Werft GmbH, Danzig
Baunummer: 1660
Serie: U 3501 - U 3557
Kiellegung: 27.08.1944
Stapellauf: 04.11.1944
Indienststellung: 14.12.1944
Kommandant: Fedor Kuscher
Feldpostnummer: M - 49 612

DIE KOMMANDANTEN

14.12.1944 - 14.01.1945 Oberleutnant zur See Fedor Kuscher
15.01.1945 - 00.02.1945 Oberleutnant zur See Gerhard Linder
00.02.1945 - 08.05.1945 Oberleutnant zur See Fedor Kuscher

FLOTTILLEN

14.12.1944 - 15.02.1945 Ausbildungsboot 8. U-Flottille
16.02.1945 - 08.05.1945 Ausbildungsboot 5. U-Flottille

ERPROBUNG UND AUSBILDUNG

14.12.1944 - 08.05.1945 Erprobung und Ausbildung bei den einzelnen Kommandos (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) und Ausbildungs-
flottillen.

DIE UNTERNEHMUNGEN

VERLEGUNGSFAHRT
02.03.1945 - Danzig → → → → → → → → → 00.03.1945 - Rönne
00.03.1945 - Rönne → → → → → → → → → 00.03.1945 - Travemünde
00.03.1945 - Travemünde → → → → → → → → → 00.03.1945 - Kiel

U 3516, unter Oberleutnant zur See Fedor Kuscher, lief am 02.03.1945 von Danzig aus. Das Boot verlegte über Rönne, und Travemünde, nach Kiel. Im März 1945 lief U 3516 in Kiel ein.

Chronik 02.03.1945: (die Chronikfunktion für U 3515 ist noch nicht verfügbar)

02.03.1945

VERLEGUNGSFAHRT
03.05.1945 - Kiel → → → → → → → → → 05.05.1945 - Horten

U 3516, unter Oberleutnant zur See Fedor Kuscher, lief am 03.05.1945 von Kiel aus. Das Boot verlegte, zusammen mit U 2518, nach Horten. Am 05.05.1945 lief U 3515 in Horten ein.

Chronik 03.05.1945 - 05.05.1945:

03.05.1945 - 04.05.1945 - 05.05.1945

ÜBERFÜHRUNGSFAHRT
18.05.1945 - Horten → → → → → → → → → 18.05.1945 - Oslo
03.06.1945 - Oslo → → → → → → → → → 06.06.1945 - Scapa Flow
07.06.1945 - Scapa Flow → → → → → → → → → 09.06.1945 - Lisahally

U 3516, unter Oberleutnant zur See Fedor Kuscher, lief am 18.05.1945 von Horten aus. Das Boot überführte, über Oslo und Scapa Flow, nach Lisahally. Am 09.06.1945 lief U 3515 in Lisahally ein. Dort wurde das Boot den Briten übergeben und die Restbesatzung ging in Kriegsgefangenschaft.

Chronik 18.05.1945 - 09.06.1945:

18.05.1945 - 19.05.1945 - 20.05.1945 - 21.05.1945 - 22.05.1945 - 23.05.1945 - 24.05.1945 - 25.05.1945 - 26.05.1945 - 27.05.1945 - 28.05.1945 - 29.05.1945 - 30.05.1945 - 31.05.1945 - 01.06.1945 - 02.06.1945 - 03.06.1945 - 04.06.1945 - 05.06.1945 - 06.06.1945 - 07.06.1945 - 08.06.1945 - 09.06.1945

VERLEGUNGSFAHRT/OPERATION CABAL
06.12.1945 - Lisahally → → → → → → → → → 11.12.1945 - Rosyth
12.12.1945 - Rosyth → → → → → → → → → 14.12.1945 - Rosyth
26.01.1946 - Rosyth → → → → → → → → → 00.01.1946 - Kopenhagen
00.06.1946 - Kopenhagen → → → → → → → → → 02.06.1946 - Libau

U 3516, lief am 06.12.1945 von Lisahally aus. Nachdem das Boot den Sowjets zugesprochen wurde, im Zuge der Operation Cabal zurück nach Libau, wo es den Sowjets als Kriegsbeute übergeben wurde.

DIE VERLUSTURSACHE

Boot: U 3515
Datum: 09.06.1945
Letzter Kommandant: Fedor Kuscher
Ort: Lisahally
Position: 55°01' Nord - 07°16' West
Planquadrat: AM 5665
Verlust durch: Übergabe an Großbritannien/Operation Cabal
Tote: 0
Überlebende: -

U 3515 wurde nach dem Krieg britische Beute und wurde am 09.06.1945 in N 30 umbenannt. Das Boot wurde am Ende 1945 als Kriegsbeute der Sowjetunion zugesprochen. Vom 06.12.1945 bis zum 02.06.1946 wurde das Boot im Rahmen der Operation Cabal, nach Libau überführt. Am 13.02.1946 erhielt das Boot erneut die Bezeichnung N 30. U 3515 wurde am 15.02.1946 der Südbaltischen Flotte zugeteilt. Am 12.01.1949 wurde das Boot der Klasse der großen U-Boote zugewiesen und erhielt am 09.06.1949 die Bezeichnung B 30. Es wurde am 29.12.1955 in die Reserve überführt und diente ab dem 18.01.1956 als abgerüstetes Schießstandboot, wo es die Bezeichnung PZS-35 erhielt. U 3515 wurde am 25.09.1959 aus der Liste der Kriegsschiffe gestrichen und am 30.11.1949 zum Abwracken ausgesondert.

ZWISCHEN INDIENSTSTELLUNG UND ÜBERGABE ZWISCHENZEITLICH AN BORD (38 - unvollständig)

Bauchert, Walter Berg, Josef Breu, Erich
Buttjes, Heinz Ecker, Franz Eiletz, Gustl
Eisenbach, Alfred Fiedler, Wolfgang Fuhrmann, Karl
Gbur, Alfred Gehring, Hans-Joachim Gernbacher, Robert
Gruhl, Max Hatz, Ferdinand Hebestreit, Harry
Hesse, Franz Jäger, Herbert Janowski, Heinrich
Kerwien, Rudolf Klösel, Karl Klunk, Karl
Kummer, Alfred Kuscher, Fedor Linder, Gerhard
Märtsch, Gerd Mohrmann, Kurt Morgner, Karl
Mülder, Hermann Müller, Leo Muth, Werner
Peters, Holm Rektenwald, Fred Reuther, Martin
Rosenthal, Paul Thiel, Ernst Weiss, Alfred
Wilczek, Kurt Wucherfpfennig, Franz

LITERATURVERWEISE

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902 - Seite 137, 146.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121 - Seite 170, 241.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145 - Seite 404.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 1101 - U 4718
2012 – Eigenverlag ohne ISBN - Seite 163.

ANMERKUNGEN

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