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U 978

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Datenblatt: Unterseeboot U 978
Typ: VII C
Bauauftrag: 05.06.1941
Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer: 178
Serie: U 951 - U 994
Kiellegung: 24.07.1942
Stapellauf: 01.04.1943
Indienststellung: 12.05.1943
Kommandant: Günther Pulst
Feldpostnummer: M - 51 997
Kommandanten
12.05.1943 - 08.05.1945 Kapitänleutnant - Günther Pulst
Flottillen
12.05.1943 - 31.07.1944 Ausbildungsboot - 5. U-Flottille, Kiel
01.08.1944 - 04.09.1944 Frontboot - 3. U-Flottille, La Pallice
05.09.1944 - 08.05.1945 Frontboot - 11. U-Flottille, Bergen
Verlegungsfahrt
20.08.1944 - 24.08.1944 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Horten
U 978, unter Oberleutnant zur See Günther Pulst, lief am 20.08.1944 von Kiel aus. Das Boot ankerte, in warten auf ein Geleit, bis 22.08.1944 in der Strander Bucht und verlegte anschließend, zusammen mit U 1004, nach Horten. Am 24.08.1944 lief U 978 in Horten ein. Dort absolvierte es Schnorchel- und Tauchübungen im Oslofjord.
Verlegungsfahrt
05.09.1944 - 06.09.1944 Ausgelaufen von Horten - Eingelaufen in Kristiansand
07.09.1944 - 07.09.1944 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Flekkefjord
U 978, unter Oberleutnant zur See Günther Pulst, lief am 05.09.1944 von Horten aus. Das Boot verlegte, zusammen mit U 1227 und U 483, über Kristiansand (Ergänzungen und Ausrüstung), nach Flekkefjord. Am 07.09.1944 lief U 978 in Flekkefjord ein. Dort stand es in fünfstündiger Bereitschaft.
Verlegungsfahrt
13.09.1944 - 13.09.1944 Ausgelaufen von Flekkefjord - Eingelaufen in Egersund
U 978, unter Oberleutnant zur See Günther Pulst, lief am 13.09.1944 von Flekkefjord aus. Das Boot verlegte nach Egersund. Dort stand das Boot in fünfstündiger Bereitschaft.
Verlegungsfahrt
07.10.1944 - 07.10.1944 Ausgelaufen von Egersund - Eingelaufen in Stavanger
08.10.1944 - 08.10.1944 Ausgelaufen von Stavanger - Eingelaufen in Bergen
U 978, unter Oberleutnant zur See Günther Pulst, lief am 07.10.1944 von Egersund aus. Das Boot verlegte, zusammen mit U 298, U 1006 und U 1052, über Stavanger (Aufnahme von U 1006 und U 1052), nach Bergen. Am 08.10.1944 lief U 978 in Bergen ein. Dort erfolgte die Ausrüstung für eine elfwöchige Unternehmung.
1. Unternehmung
09.10.1944 - 16.12.1944 Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in Bergen
U 978, unter Oberleutnant zur See Günther Pulst, lief am 09.10.1944 von Bergen aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, in der Biskaya und im Ärmelkanal. Nach 68 Tagen und zurückgelegten 107,3 sm über und 3.543,4 sm unter Wasser, lief U 978 am 16.12.1944 wieder in Bergen ein.
U 978 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 7.176 BRT versenken.
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2. Unternehmung
25.02.1945 - 20.04.1945 Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in Drontheim
U 978, unter Kapitänleutnant Günther Pulst, lief am 25.02.1945 von Bergen aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und vor dem Pentland Firth. Nach 54 Tagen, lief U 978 am 20.04.1945 in Drontheim ein.
U 978 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Überführungsfahrt
29.05.1945 - 01.06.1945 Ausgelaufen von Drontheim - Eingelaufen in Scapa Flow
02.06.1945 - 03.06.1945 Ausgelaufen von Scapa Flow - Eingelaufen in Loch Ryan
U 978 lief am 29.05.1945 von Drontheim aus. Das Boot überführte, über Scapa Flow nach Loch Ryan. Am 03.06.1945 lief U 978 in Loch Ryan ein. Dort wurde das Boot den Briten übergeben und die Restbesatzung ging in Kriegsgefangenschaft.
Operation Deadlight
09.12.1945 - 11.12.1945 Ausgelaufen von Loch Ryan - Versenkt
U 978, lief am 09.12.1945 von Loch Ryan aus. Am 11.12.1945 wurde das Boot bei der Operation Deadlight versenkt.
Verlustursache
Datum: 11.12..1945
Letzter Kommandant: Günther Pulst
Ort: Nordatlantik
Position: 56° 10' Nord - 10° 05' West
Planquadrat: AM 5139
Verlust durch: Operation Deadlight
Tote: 0
Überlebende: -
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Verlustursache im Detail
U 978 wurde am 09.12.1945, vom britischen Marineschlepper HMS ENCHANTER (W.178), auf die Position der Operation Deadlight geschleppt und am 11.12.1945 um 12:15 Uhr im Nordatlantik nordwestlich von Irland durch Torpedo vom britischen U-Boot HMS TANTIVY (P.319) versenkt.
U 978 konnte auf 2 Unternehmungen 1 Schiff mit 7.176 BRT versenken.
Literaturverweise
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag - 1996 - S. 183. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag - 1997 - S. 112, 223. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag - 2008 - S. 381. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag - 2008 - S. 310. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 91. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 -1945 - KTB U 850 - U 1100" - Eigenverlag - S. 186 -188. → Amazon
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