Pendrecht
Aus U-Boot-Archiv Wiki
Nationalität: | Niederlande | |
Typ: | Motortankschiff | |
Baujahr: | 1939 | |
Bauwerft: | Naamlooze Vennootschap Rotterdamsche Droogdok Maatschappij, Rotterdam | |
Reederei: | Van Ommeren´s Scheepsvaartbedrijf Naamlooze Vennootschap PHS., Rotterdam | |
Heimathafen: | Rotterdam | |
Kapitän: | Albert Meinsma | |
SCHIFFSMAßE
Tonnage: | 10.746 BRT | |
Tragfähigkeit: | 15.597 t | |
Länge: | 156.76 m | |
Breite: | 22.30 m | |
Tiefgang: | 8.63 m | |
Geschwindigkeit: | 12 kn | |
Bewaffnung: | - | |
ROUTE UND FRACHT
Route: | Holyhead (Großbritannien) - New York (USA) | |
Fracht: | Ballast | |
Geleitzug: | OB-329 (Aufgelöst) | |
DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH
U-Boot: | U 48 | |
Kommandant: | Herbert Schultze | |
Datum: | 08.06.1941 | |
Ort: | Nordatlantik, südöstlich St. John´s (Neufundland) | |
Position: | 45°18' Nord - 36°40' West | |
Planquadrat: | BD 7212 | |
Waffe: | Torpedo | |
Tote: | 0 | |
Überlebende: | 36 | |
U 48 sichtete am 08.06.1941 um 13:13 Uhr einen Tanker und setzte zum Angriff vor. Um 15:45 Uhr schoß Schultze zwei Torpedos auf das Schiff. Beide Torpedos trafen die PENDRECHT mittschiffs und am Heck. Der Tanker stoppte, setzte die Rettungsboote aus, sank aber nicht. Der Fangschuß, um 16:17 Uhr, traf das Schiff im Maschinenraum. Nach einer großen Brandwolke, sank das Schiff nun schnell über den Bug. Es gab keine Verluste. Der Kapitän und 11 Besatzungsmitglieder wurden vom britischen Dampfer ALRESFORD gerettet und in Sydney (Kanada) an Land gesetzt. 12 Besatzungsmitglieder wurden vom britischen U-Boot HMS PANDORA (N.42) gerettet und in Portsmouth (USA) an Land gesetzt. 12 Besatzungsmitglieder wurden vom amerikanischen Passagierdampfer EXCALIBUR gerettet und in New York (USA) an Land gesetzt. VORHERIGE BESCHÄDIGUNG U 96 sichtete am 18.12.1940 um 15:25 Uhr einen Tanker und lief zum Unterwasserangriff an. Um 16:15 Uhr schoß Lehmann-Willenbrock einen Torpedo auf das Schiff. Dieser Torpedo traf die PENDRECHT Steuerbord vor dem Maschinenraum. Aus dem KTB: Tanker geht achtern tiefer, sinkt aber nicht, funkt. Tanker-Geschütz wird aufs ausgefahrene Sehrohr gerichtet. Unterwasser abgelaufen, keine Torpedos mehr im Boot. Da nun weitere Schiff erschienen und eines davon das U-Boote beschoß, lief U 96 ab. Es gab keine Verluste. Der Tanker wurde später in den USA repariert. |
LITERATURVERWEISE
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945 | |
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 49, 82. | ||
Erich Gröner | Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944 | |
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526 - Seite 186. | ||
Roger W. Jordan | The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships | |
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590 - Seite 290, 552. | ||
Herbert Ritschel | Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 1 – U 50 | |
Eigenverlag - ohne ISBN - Seite 353. | ||
Herbert Ritschel | Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 51 – U 99 | |
Eigenverlag - ohne ISBN - Seite 435. | ||
Jürgen Rohwer | Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945 | |
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405 - Seite 39, 56. | ||
ANMERKUNGEN
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