U 761
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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 761" |
AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN: | |||
04.12.1943 - 08.09.1943 | Ausbildung und Erprobungen bei den einzelnen Kommandos und Ausbildungsflottillen (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) Restarbeiten und Ausrüstung. | ||
DIE UNTERNEHMUNGEN: | |||
09.09.1943 - 08:05 Uhr aus Kiel | → → → → | 10.09.1943 - 21:42 Uhr in Kristiansand | |
11.09.1943 - 05:35 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 11.09.1943 - 18:44 Uhr in Haugesund | |
12.09.1943 - 06:35 Uhr aus Haugesund | → → → → | 12.09.1943 - 13:35 Uhr in Hatvik | |
13.09.1943 - 16:57 Uhr aus Hatvik | → → → → | 13.09.1943 - 20:10 Uhr in Bergen | |
14.09.1943 - 06:07 Uhr aus Bergen | → → → → | 14.09.1943 - 20:00 Uhr in Nordfjorden | |
15.09.1943 - 06:00 Uhr aus Nordfjorden | → → → → | 15.09.1943 - 19:19 Uhr in Molde | |
17.09.1943 - 14:12 Uhr aus Molde | → → → → | 17.09.1943 - 20:00 Uhr in Kristiansund | |
18.09.1943 - 06:23 Uhr aus Kristiansund | → → → → | 18.09.1943 - 15:26 Uhr in Trondheim | |
Die Fahrt: U 761, Oberleutnant zur See Horst Geider, war insgesamt 102 Stunden und 2 Minuten auf See. Das Boot verlegte von Kiel über Kristiansand (Übernachtung und Befehlsempfang), Haugesund (Übernachtung), Hatvik (Horchübungen bei der U-Abwehrschule), Bergen (Geleitwechsel), Nordfjorden (Übernachtung), Molde (defekt an U 966) und Kristiansund nach Trondheim. | |||
1. Unternehmung: | |||
17.11.1943 - 09:34 Uhr aus Trondheim | → → → → | 26.12.1943 - 10:25 Uhr in Brest | |
Die Fahrt: U 761, Oberleutnant zur See Horst Geider, war 39 Tage und 51 Minuten auf See und legte dabei 3.409,4 sm über und 917,9 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik und westlich von Irland. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Coronel, Coronel 1 und Coronel 2. U 761 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Unternehmung: Die erste Unternehmung des Kommandanten mit neuem Boot ergab in der Gruppe "Coronel" keine Chancen. Auf dem Marsch ins Operationsgebiet hatte das Boot mehrmals Berührung mit Zerstörern, ohne jedoch wegen Fehlens von "T-V", Schußgelegenheit zu haben. | |||
2. Unternehmung: | |||
08.02.1944 - //:// Uhr aus Brest | → → → → | 10.02.1944 - //:// Uhr in Brest | |
12.02.1944 - //:// Uhr aus Brest | → → → → | 24.02.1944 - 16:45 Uhr Verlust des Bootes | |
Die Fahrt: U 761, Oberleutnant zur See Horst Geider, war 14 Tage auf See. Das Boot operierte im Nordatlantik und westlich von Gibraltar. Es sollte durch die Straße von Gibraltar ins Mittelmeer gehen. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. U 761 selbst, wurde auf dieser Unternehmung, nach schweren Beschädigungen durch britische Kriegsschiffe, selbst versenkt. | |||
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 24.02.1944 | ||||
Letzter Kommandant: | Oberleutnant zur See | Horst Geider | |||
Ort: | Straße von Gibraltar | ||||
Position: | 35°55' N - 05°45' W | ||||
Planquadrat: | CG 9592 | ||||
Versenkt durch: | Selbstsprengung | ||||
Tote: | 9 | ||||
Überlebende: | 43 | ||||
Detailangaben zum Schicksal: U 761 wurde am 24.02.1944 um 16:45 Uhr vor Tanger ,beim Durchbruch durch die Straße von Gibraltar, durch die Catalina P-14 und P-15 der US-Navy Squadron VP-63 sowie der Catalina G der britischen RAF Squadron 202 mit M.A.D. geortet. Die Flugzeuge meldeten dies den britischen Zerstörer HMS Anthony (H.40) und HMS Whishart (D.67) die das U-Boot durch ständige Wasserbomben-Angriffe zum Auftauchen zwangen. Nach irreparablen Schäden und den Ausfall beider E-Maschinen tauchte das Boot auf. Nach dem die Besatzung unter Beschuß der beiden Zerstörer das Boot verlassen hatte (neun Besatzungsmitglieder starben durch den Beschuß im Wasser schwimmend), wurde das Boot um etwa 16:45 Uhr durch Zünden von Sprengladungen versenkt. |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |