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U 385

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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DAS BOOT (1)


Typ: VII C
Bauauftrag: 16.08.1940
Bauwerft: Howaldtswerke AG, Kiel
Serie: U 371 - U 400
Baunummer: 016
Kiellegung: 16.05.1941
Stapellauf: 08.07.1942
Indienststellung: 29.08.1942
Kommandant: Hans-Guido Valentiner
Feldpostnummer: M - 50 427

DIE KOMMANDANTEN (2)


29.08.1942 - 11.08.1944 Kapitänleutnant Hans-Guido Valentiner

FLOTTILLEN


29.08.1942 - 29.02.1944 Ausbildungsboot 5. U-Flottille
01.03.1944 - 11.08.1944 Frontboot 6. U-Flottille

ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG


29.08.1942 - 29.02.1944 Erprobung und Ausbildung bei den einzelnen Kommandos (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) und Ausbildungs-
flottillen.

DIE UNTERNEHMUNGEN

VERLEGUNGSFAHRT:

21.03.1944 - Kiel - - - - - - - - 23.03.1944 - Marviken

U 385, unter Oberleutnant zur See Hans-Guido Valentiner, lief am 21.03.1944 von Kiel aus. Das Boot verlegte, zusammen mit U 548, nach Marviken. Am 23.03.1944 lief U 385 in Marviken ein. Dort trat es als Bereitschaftsboot zur Gruppe MITTE.

Chronik 21.03.1944 – 23.03.1944: (Die Chronikfunktion für U 385 ist noch nicht verfügbar)

21.03.1944 - 22.03.1944 - 23.03.1944

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1. UNTERNEHMUNG

04.04.1944 - Marviken - - - - - - - - 04.04.1944 - Bergen
05.04.1944 - Bergen - - - - - - - - 04.06.1944 - St. Nazaire

U 385, unter Oberleutnant zur See Hans-Guido Valentiner, lief am 04.04.1944 von Marviken aus. Nach Ergänzungen in Bergen, operierte das Boot im Nordatlantik und östlich Neufundland. Bei diesen Einsatz diente U 385 außerdem als Wetterboot. Schiffe wurden auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt. Nach 62 Tagen und zurückgelegten 4.424,5 sm über und 1.692,2 sm unter Wasser, lief U 385 am 04.06.1944 in St. Nazaire ein. Vom 05.06.1944 - 00.07.1944 erfolgte der Einbau einer Schnorchelanlage in der Kriegsmarinewerft, St. Nazaire.

Chronik 04.04.1944 – 04.06.1944:

04.04.1944 - 05.04.1944 - 06.04.1944 - 07.04.1944 - 08.04.1944 - 09.04.1944 - 10.04.1944 - 11.04.1944 - 12.04.1944 - 13.04.1944 - 14.04.1944 - 15.04.1944 - 16.04.1944 - 17.04.1944 - 18.04.1944 - 19.04.1944 - 20.04.1944 - 21.04.1944 - 22.04.1944 - 23.04.1944 - 24.04.1944 - 25.04.1944 - 26.04.1944 - 27.04.1944 - 28.04.1944 - 29.04.1944 - 30.04.1944 - 01.05.1944 - 02.05.1944 - 03.05.1944 - 04.05.1944 - 05.05.1944 - 06.05.1944 - 07.05.1944 - 08.05.1944 - 09.05.1944 - 10.05.1944 - 11.05.1944 - 12.05.1944 - 13.05.1944 - 14.05.1944 - 15.05.1944 - 16.05.1944 - 17.05.1944 - 18.05.1944 - 19.05.1944 - 20.05.1944 - 21.05.1944 - 22.05.1944 - 23.05.1944 - 24.05.1944 - 25.05.1944 - 26.05.1944 - 27.05.1944 - 28.05.1944 - 29.05.1944 - 30.05.1944 - 31.05.1944 - 01.06.1944 - 02.06.1944 - 03.06.1944 - 04.06.1944

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2. UNTERNEHMUNG

08.08.1944 - St. Nazaire - - - - - - - - 11.08.1944 - Verlust des Bootes

U 385, unter Kapitänleutnant Hans-Guido Valentiner, lief am 08.08.1944 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte in der Biscaya westlich von La Rochelle. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 3 Tagen wurde U 385, nach schweren Beschädigungen durch ein britisches Flugzeug, selbst versenkt.

Chronik 08.08.1944 – 11.08.1944:

08.08.1944 - 09.08.1944 - 10.08.1944 - 11.08.1944

DIE VERLUSTURSACHE


Boot: U 385
Datum: 11.08.1944
Letzter Kommandant: Hans-Guido Valentiner
Ort: Biscaya
Position: 46°16' Nord - 02°45' West
Planquadrat: BF 6738
Verlust durch: Selbstversenkung
Tote: 1
Überlebende: 42

Detailangaben zum Schicksal:

U 385 wurde am 11.08.1944 in der Biscaya nordwestlich von La Rochelle durch die Short Sunderland P der australischen RAAF Squadron 461 durch Wasserbomben schwer beschädigt. Die herangerufenen Sloops der britischen 2. Escort Group STARLING (U.66) und WREN (U.28) beschossen es mit Artillerie. Nach dem der Kommandant die aussichtslose Lage sah, leitete er die Selbstversenkung ein.

DIE BESATZUNG

Am 11.08.1944 kamen ums Leben: (1 Person)

Flören, Hans

Überlebende des 11.08.1944: (3 Personen) (3) v.l.n.r.

Gerisch, Hans Köller, Heinz-Willi-Friedrich Valtentiner, Hans-Guido

Vor dem 08.08.1944: (9 Personen) (4) v.l.n.r.

Bauersachs, Gerhard Getter, Hahn, Gerhard
Lemke, Günter Neuss, Hans Niemeyer, Heinrich
Puschmann, Hans-Friedrich Schubert, Jens-Christian Wedekind, Günter

EMPFOHLENE LITERATUR

Blair – Der U-Boot-Krieg – Die Gejagten 1943 - 1945 – S. 599, 715.

Busch/Röll - Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - die deutschen U-Boot-Kommandanten - S. 246.

Busch/Röll - Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften - S. 86, 233.

Busch/Röll – Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945 - S. 274, 275.

Busch/Röll - Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945 - S. 185.

Ritschel - Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 375 - U 435 – S. 97 – 99.

ANMERKUNGEN

(1) Bild von U 385 ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben, und teilweise ist auch das zu sehende Boot fraglich. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Boot. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. E-Mail Adresse siehe unten.

(2) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, bitte auf den Namen des jeweiligen Kommandanten klicken.

(3) Liste der Überlebenden unvollständig. Nicht ermittelt.

(4) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

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