Hugo Förster
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LEBENSDATEN(1*)
Geburtsdatum: | 21.01.1905 | ||
Geburtsort: | Bad Wildungen | ||
Todesdatum: | 27.02.1945 | ||
Todesort: | - | ||
MARINE-OFFIZIERSJAHRGANG bzw. EINTRITT IN DIE MARINE
Marine-Offiziersjahrgang | Crew 23 | ||
DIENSTGRADE(2*)
00.00.0000 | Seekadett | ||
01.04.1925 | Fähnrich zur See | ||
01.05.1927 | Oberfähnrich zur See | ||
01.10.1927 | Leutnant zur See | ||
01.07.1929 | Oberleutnant zur See | ||
01.04.1935 | Kapitänleutnant | ||
01.02.1939 | Korvettenkapitän | ||
ORDEN UND AUSZEICHNUNGEN(3*)
00.00.00000 | Zurzeit nicht ermittelt. | ||
WERDEGANG
01.04.1923 | Eintritt in die Reichsmarine als Offiziersanwärter. | ||
01.04.1923 - 00.12.1939 | Grund- und Bordausbildung, Lehrgänge und diverse Kommandos.(3*) | ||
00.01.1940 - 09.04.1940 | Navigationsoffizier auf dem Schweren Kreuzer BLÜCHER. | ||
00.04.1940 - 00.04.1940 | Hafenkommandant Oslo. | ||
00.05.1940 - 29.04.1941 | U-Bootsausbildung, Kommandanten-Lehrgang und Baubelehrung für U 501 bei der Kriegsschiffbaulehr- | ||
abteilung U-Nordsee, Bremen. | |||
30.04.1941 - 10.09.1941 | Kommandant von U 501 | ||
10.09.1941 - 00.01.1945 | Nach der Versenkung seines Bootes U 501 vor der Dänemark Straße, südlich Angmagsalik, in Kriegsge- | ||
fangenschaft. Im Januar 1945 Ausgetauscht, zurück nach Deutschland. | |||
27.02.1945 | Möglicherweise Freitod. (4*) | ||
ANMERKUNGEN
(1*) Bild von Hugo Förster ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Bild. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Wenn sie Bilder von U-Booten, Kommandanten oder Besatzungsmitgliedern entbehren können, wurde ich mich darüber freuen. Danke! Kontakt Adresse siehe unten. (2*) Da die genauen Daten der Beförderung nicht ermittelt werden konnten, wurden einige Beförderungsdaten dem des jeweiligen Crew-Jahrgangs angepaßt. Die Beförderung der einzelnen Jahrgänge erfolgte, oftmals, in gleichmäßigen Abständen. Abweichungen sind jedoch nicht ausgeschlossen. Vor allem ältere Offiziersanwärter hatten häufig eine seemännische Vorausbildung und wurden somit schon als Fähnrich zur See in die Marine aufgenommen. (3*) Die Daten beruhen auf der Basis der gemeinsamen Ausbildung der Crew bis zum Dienstgrad eines Fähnrichs zur See. Sie bestand meist in der Infanterieausbildung in Stralsund und anschließender Bordausbildung auf einem Segelschulschiff oder einer anderen Einheit der Kriegsmarine. Anschließend folgten die einzelnen Fähnrichslehrgänge. Ausnahmen sind nicht ausgeschlossen. Vor allem ältere Offiziersanwärter die eine seemännische Vorausbildung hatten, können eine verkürzte Ausbildung abgelegt haben. Dadurch kann auch das Eintrittsdatum in die Marine schwanken, meist traten diese Offiziersanwärter erst zu einem späteren Zeitpunkt in die Marine ein. Wenn diverse Kommandos vorliegen, heißt es, dass es Kommandos sind die der betroffene ausgefüllt hat, die jedoch Zurzeit nicht ermittelt werden konnten. (4*) Hugo Förster soll nach Busch/Röll am 27.02.1945 Selbstmord begangen haben. Nach anderen Quellen soll er wegen Feigheit vor dem Feind erschossen wurden sein. Bei der Versenkung von U 501 soll es wohl zu Unregelmäßigkeiten gekommen sein. Aus Clay Blair "Der U-Boot-Krieg" Band 1/S. 431/432. Zur Versenkung von U 501 : Als die kanadische Korvette MOOSE JAW (K.164) näher kam, um U 501 zu rammen, ging Förster auf Parallelkurs, und die Seitenwände der beiden Fahrzeuge waren nur noch Zentimeter voneinander entfernt. Zum Erstaunen der Deutschen und der Kanadier sprang Förster plötzlich von der Brücke von U 501 auf das Deck der MOOSE JAW. "Es ist nicht klar, wie er es geschafft hat, berichtete der Kommandant der Korvette, aber er wurde bei dem Sprung nicht nass. Die Tatsache, daß Förster so rasch den Kampf aufgegeben hatte und als erster statt als letzter das U-Boot verlassen hatte, sorgte bei den Deutschen für große Verärgerung. Förster rechtfertigte seine Handlung später als ersten Schritt, um über die Kapitulation der Besatzung zu verhandeln, aber wenige Kanadier glaubten dies. HINWEIS: Alle BLAU hervorgehobenen Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen zur besseren Erklärung. GRÜN hervorgehobene Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen die noch nicht bearbeitet sind, aber in Zukunft noch bearbeitet werden. Ein Klick auf diese Stellen wird sie zu der entspechenden Erklärung führen. |
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LITERATURVERWEISE
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten | ||
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902 | |||
Seite 68. | |||
Walter Lohmann/Hans H. Hildebrand | Die deutsche Kriegsmarine 1939 - 1945 | ||
1956 - Podzun Verlag - ohne ISBN | |||
Band 3 - Abschnitt 291 - Seite 78. | |||
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