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U 386

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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DAS BOOT(1*)


Typ: VII C
Bauauftrag: 16.08.1940
Bauwerft: Howaldtswerke AG, Kiel
Serie: U 371 - U 400
Baunummer: 017
Kiellegung: 16.05.1941
Stapellauf: 19.08.1942
Indienststellung: 10.10.1942
Kommandant: Hans-Albrecht Kandler
Feldpostnummer: M - 50 010

DIE KOMMANDANTEN(2*)


10.10.1942 - 10.06.1943 Oberleutnant zur See Hans-Albrecht Kandler
10.06.1943 - 19.02.1944 Oberleutnant zur See Fritz Albrecht

FLOTTILLEN


10.10.1942 - 30.04.1943 Ausbildungsboot 5. U-Flottille
01.05.1943 - 19.02.1944 Frontboot 6. U-Flottille

ERPROBUNG UND AUSBILDUNG


11.10.1942 - 02.11.1942 Kiel Erprobungen beim UAK.

03.11.1942 - 04.11.1942 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall.

05.11.1942 - 11.11.1942 Gotenhafen Erprobungen beim TEK.

12.11.1942 - 15.11.1942 Danzig Erprobungen beim UAK.

16.11.1942 - 22.11.1942 Hela Seeausbildung bei der AGRU-Front.

23.11.1942 - 26.11.1942 Danzig Reparaturen in der Holmwerft.

27.11.1942 - 27.12.1942 Hela Seeausbildung bei der AGRU-Front.

29.12.1942 - 20.02.1943 Pillau Schießausbildung bei der 26. U-Flottille.

21.02.1943 - 27.02.1943 Danzig Instandsetzungsarbeiten bei der Holmwerft.

28.02.1943 - 01.03.1943 Hela Einzelausbildung bei der AGRU-Front.

03.03.1943 - 15.03.1943 Gotenhafen Taktische Übungen bei der 27. U-Flottille.

18.03.1943 - 10.04.1943 Kiel Restarbeiten in der Kriegsmarinewerft.

10.04.1943 - 11.04.1943 Sonderburg Abhorchen.

12.04.1943 - 14.04.1943 Kiel Ausrüstung zur 1. Unternehmung.

DIE UNTERNEHMUNGEN

1. UNTERNEHMUNG


15.04.1943 - Kiel - - - - - - - - 16.04.1943 - Kristiansand

17.04.1943 - Kristiansand - - - - - - - - 11.05.1943 - St. Nazaire

U 386, unter Oberleutnant zur See Hans-Albrecht Kandler, lief am 15.04.1943 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Öl- und Brennstoffergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe STAR. Die Fahrt mußte, wegen Waboschäden, vorzeitig abgebrochen werden. U 386 konnte auf dieser Fahrt 1 Schiff mit 1.997 BRT versenken. Nach 26 Tagen und zurückgelegten 3.866,3 sm über und 479,3 sm unter Wasser, lief U 386 am 11.05.1943 in St. Nazaire ein. Das Boot ging anschließend in die Werft.

Versenkt wurde:

25.04.1943 - die britische ROSENBORG 1.997 BRT

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Der Kommandant hat sein Boot überlegt und energisch geführt und mit richtigem taktischen Gefühl und Verständnis operiert.

Chronik 15.04.1943 – 11.05.1943: (Die Chronikfunktion für U 386 ist noch nicht verfügbar)

15.04.1943 - 16.04.1943 - 17.04.1943 - 18.04.1943 - 19.04.1943 - 20.04.1943 - 21.04.1943 - 22.04.1943 - 23.04.1943 - 24.04.1943 - 25.04.1943 - 26.04.1943 - 27.04.1943 - 28.04.1943 - 29.04.1943 - 30.04.1943 - 01.05.1943 - 02.05.1943 - 03.05.1943 - 04.05.1943 - 05.05.1943 - 06.05.1943 - 07.05.1943 - 08.05.1943 - 09.05.1943 - 10.05.1943 - 11.05.1943

2. UNTERNEHMUNG


29.06.1943 - St. Nazaire - - - - - - - - 08.07.1943 - St. Nazaire

U 386, unter Oberleutnant zur See Fritz Albrecht, lief am 29.06.1943 von St. Nazaire aus. Nach 9 Tagen, das Boot befand sich noch auf dem Marsch in sein Operationsgebiet, fiel in der Biscaya das Angriffssehrohr aus und der Rückmarsch mußte angetreten werden. Am 08.07.1943 lief U 386 wieder in St. Nazaire ein. Nach der Reparatur des Sehrohres, ging das Boot zum Umbalasten ins Dock. Anschließend wurde noch eine Vierlings- und Zwillingsflak eingebaut.

Chronik 29.06.1943 – 08.07.1943:

29.06.1943 - 30.06.1943 - 01.07.1943 - 02.07.1943 - 03.07.1943 - 04.07.1943 - 05.07.1943 - 06.07.1943 - 07.07.1943 - 08.07.1943

3. UNTERNEHMUNG


29.08.1943 - St. Nazaire - - - - - - - - 08.10.1943 - St. Nazaire

U 386, unter Oberleutnant zur See Fritz Albrecht, lief am 29.08.1943 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es wurde am 11.09.1943 von U 460 mit 24 m³ Brennstoff und 24 Tagen Proviant versorgt. U 386 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe LEUTHEN. Das Boot konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 40 Tagen und zurückgelegten 4.850,5 sm über und 1.254,8 sm unter Wasser, lief U 386 am 08.10.1943 wieder in St. Nazaire ein.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Der Entschluß, am 02.09. die im Schlauchboot treibenden Engländer nicht aufzunehmen, war nicht richtig. Unterlagen über feindliche U-Bootabwehr sind so spärlich, daß jede Möglichkeit, Gefangene einzubringen, ausgenutzt werden muß. Abgabe an Rückmarschierer wäre möglich gewesen. Der Kommandant hat auf seiner 1. Fahrt den Angriff gegen den Zerstörer am 20.09. mit besonders anzuerkennenden Kaltblütigkeit beinahe zu lange durchgeführt. Trotz des unerschrockenen Angriffswillens blieb ihm der Erfolg versagt.

Chronik 29.08.1943 – 08.10.1943:

29.08.1943 - 30.08.1943 - 31.08.1943 - 01.09.1943 - 02.09.1943 - 03.09.1943 - 04.09.1943 - 05.09.1943 - 06.09.1943 - 07.09.1943 - 08.09.1943 - 09.09.1943 - 10.09.1943 - 11.09.1943 - 12.09.1943 - 13.09.1943 - 14.09.1943 - 15.09.1943 - 16.09.1943 - 17.09.1943 - 18.09.1943 - 19.09.1943 - 20.09.1943 - 21.09.1943 - 22.09.1943 - 23.09.1943 - 24.09.1943 - 25.09.1943 - 26.09.1943 - 27.09.1943 - 28.09.1943 - 29.09.1943 - 30.09.1943 - 01.10.1943 - 02.10.1943 - 03.10.1943 - 04.10.1943 - 05.10.1943 - 06.10.1943 - 07.10.1943 - 08.10.1943

4. UNTERNEHMUNG


26.12.1943 - St. Nazaire - - - - - - - - 28.12.1943 - St. Nazaire

29.12.1943 - St. Nazaire - - - - - - - - 19.02.1944 - Verlust des Bootes

U 386, unter Oberleutnant zur See Fritz Albrecht, lief am 26.12.1943 von St. Nazaire aus. Nach dem beim Tieftauchversuch, mehrere defekte festgestellt wurden, mußte das Boot wieder zurück nach St. Nazaire. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte das Boot im Nordatlantik, westlich von Irland und im mittleren Nordatlantik. U 386 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen STÜRMER, IGEL 1 und HAI 1. Das Boot konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 55 Tage wurde U 386 selbst, von einem britischen Kriegsschiff versenkt.

Chronik 26.12.1943 – 19.02.1944:

26.12.1943 - 27.12.1943 - 28.12.1943 - 29.12.1943 - 30.12.1943 - 31.12.1943 - 01.01.1944 - 02.01.1944 - 03.01.1944 - 04.01.1944 - 05.01.1944 - 06.01.1944 - 07.01.1944 - 08.01.1944 - 09.01.1944 - 10.01.1944 - 11.01.1944 - 12.01.1944 - 13.01.1944 - 14.01.1944 - 15.01.1944 - 16.01.1944 - 17.01.1944 - 18.01.1944 - 19.01.1944 - 20.01.1944 - 21.01.1944 - 22.01.1944 - 23.01.1944 - 24.01.1944 - 25.01.1944 - 26.01.1944 - 27.01.1944 - 28.01.1944 - 29.01.1944 - 30.01.1944 - 31.01.1944 - 01.02.1944 - 02.02.1944 - 03.02.1944 - 04.02.1944 - 05.02.1944 - 06.02.1944 - 07.02.1944 - 08.02.1944 - 09.02.1944 - 10.02.1944 - 11.02.1944 - 12.02.1944 - 13.02.1944 - 14.02.1944 - 15.02.1944 - 16.02.1944 - 17.02.1944 - 18.02.1944 - 19.02.1944

DIE VERLUSTURSACHE


Boot: U 386
Datum: 19.02.1944
Letzter Kommandant: Fritz Albrecht
Ort: Nordatlantik
Position: 48°51' Nord - 22°44' West
Planquadrat: BE 1852
Verlust durch: SPEY (K.246)
Tote: 33
Überlebende: 17

U 386 wurde am 19.02.1944 im mittleren Nordatlantik durch Wasserbomben der britischen Fregatte SPEY versenkt. Das Boot befand sich zwischen den Geleitzügen ONS-29 und ON-224 als es von der SPEY, die zur 10. Geleitsicherungsgruppe gehörte, versenkt wurde. Die Überlebenden wurden von der britischen Sloop MAGPIE (U.82) gerettet, die schon die vollständige Besatzung von U 264 an Bord hatte.

DIE BESATZUNG

Am 19.02.1944 kamen ums Leben: (33 Personen) v.l.n.r.

Asmus, Werner Bechold, Erich Berg, Herbert
Berger, Willi Bialas, Helmut Brandenburger, Werner
Brehmer, Heinz Breitwieser, Friedrich Buschkamp, Reinhard
Edner, Erich Eggert, Horst Fahlefeld, Edmund
Fentzahn, Walter Habeth, Heinz Hartleif, Wilhelm
Hegels, Wilhelm Hörnis, Wilhelm Hummelke, Heinz
Kampelmann, Felix Karnath, Kurt-Otto Kohnert, Harry
Königsfeld, Eduard Mattern, Herbert Merkel, Heinz
Midderhoff, Albrecht Mohrmann, Heinrich Pfeifer, Fritz
Risch, Gerhard Schillinger, Karl Specht, Alfred
Többen, Bernhard Trümpler, Heinz Weyel, Erich

Überlebende des 19.02.1944: (17 Personen) v.l.n.r.

Albrecht, Fritz Axnick, Heinz Blumenberg, Wolfgang
Brandenburg, Erwin Dabelstein, Hans Gieseler, Heinz
Grapenthien, Curt-Hermann Hauenschild, Erich Huber, Johann
Kaluza, Erich Lahl, Werner Lakomski, Arthur
Modick, Otto Nellessen, Willy Neu, Peter
Primminger, Josef Schrader, Georg

Vor dem 29.12.1943: (1 Personen) (3*)

Kandler, Hans-Albrecht

ANMERKUNGEN

(1*) Bild von U 386 ist nicht vorhanden.

(2*) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, bitte auf den Namen des jeweiligen Kommandanten klicken.

(3*) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

HINWEIS: Alle BLAU hervorgehobenen Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen zur besseren Erklärung. GRÜN hervorgehobene Wörter, Bezeichnungen und Personen sind Verlinkungen die noch nicht bearbeitet sind, aber in Zukunft noch bearbeitet werden. Ein Klick auf diese Stellen wird sie zu der entspechenden Erklärung führen.

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LITERATURVERWEISE


Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945
1999 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453160590
Seite 353, 354, 358, 432, 499, 502, 503, 570, 588.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902
Seite 16, 118.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121
Seite 90, 233.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145
Seite 148, 189, 190, 191.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138
Seite 185, 186.

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 375 - U 435
Eigenverlag ohne ISBN
Seite 100 – 105.

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