Lurigethan
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SCHIFFSDATEN
Nationalität: | Großbritannien | ||
Typ: | Dampffrachtschiff | ||
Baujahr: | 1916 | ||
Bauwerft: | Naamlooze Vennootschap Droogdok Maatschappij, Rotterdam | ||
Reederei: | G. Heyn &. Sons Limited (Mountain Steamship Company Limited), Belfast | ||
Heimathafen: | Belfast | ||
Kapitän: | M. Kennedy | ||
SCHIFFSMAßE
Tonnage: | 3.564 BRT | ||
Tragfähigkeit: | 6.370 t | ||
Länge: | 113.69 m | ||
Breite: | 15.26 m | ||
Tiefgang: | 6.57 m | ||
Geschwindigkeit: | 9.5 kn | ||
Bewaffnung: | Ja | ||
ROUTE UND FRACHT
Route: | Port Sudan (Sudan) - Durban (Südafrika) - Freetown (Sierra Leone) - Hull (Großbritannien) | ||
Fracht: | 2.459 t Baumwollsamen und 871 t Stückgut | ||
Geleitzug: | SLS-61 (Nachzügler) | ||
DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH
U-Boot: | U 105 | ||
Kommandant: | Georg Schewe | ||
Datum: | 26.01.1941 | ||
Ort: | Nordatlantik nordwestlich Galway (Irland) | ||
Position: | 53°50' Nord - 15°40' West | ||
Planquadrat: | AL 6987 | ||
Waffe: | Torpedo | ||
Tote (Schiff): | 16 | ||
Überlebende (Schiff): | 35 | ||
U 105 sichtete am 25.01.1941 um 24:00 Uhr ein Licht und lief darauf zu. Kommandant: Licht beim Näherkommen als Feuerschein eines brennenden Dampfers erkannt. Er liegt gestoppt, ist voll beladen und nach Schätzung 7000 BRT groß. Feuer schlägt aus dem achteren Teil. Am 26.01.1941 um 01:00 Uhr bemerkt U 105, das in der Nähe des Dampfers ein Bewacher steht. Um 02:07 Uhr schoß Schewe zwei Torpedos auf den Zerstörer, die jedoch keine Wirkung zeigten. Der Bewacher gab Erkennungszeichen und schoß Leuchtgeschosse. Um 03:20 Uhr schoß U 103 einen Torpedo auf den Dampfer. Nach dem Treffer auf der LURIGETHAN sank das Schiff, das Feuer erlosch. Die LURIGETHAN wurde am 20.01.1941 von deutschen Flugzeugen in Brand geschossen. Nach einer Neuauswertung der Ereignisse durch Rainer Kolbicz von 2002, kann das an diesen Tag versenkte Schiff nicht die HEEMSKERK gewesen sein. Das Schiff wurde am 20.01.1941 von deutschen Flugzeugen beschädigt und am nächsten Tag vom der britischen Korvette HMS ARBUTUS (K.86) versenkt. So wurde das Wrack schon vier Tage bevor U 105 angriff versenkt. |
LITERATURVERWEISE
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945 | ||
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 | |||
Seite 92 (noch als HEEMSKERCK) | |||
Erich Gröner | Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944 | ||
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526 | |||
Seite 149. | |||
Roger W. Jordan | The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships | ||
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590 | |||
Seite 145, 503. | |||
Herbert Ritschel | Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 100 – U 124 | ||
Eigenverlag - ohne ISBN | |||
Seite 74 (noch als HEEMSKERCK). | |||
Jürgen Rohwer | Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945 | ||
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405 | |||
Seite 41 (noch als HEEMSKERCK'). | |||
ANMERKUNGEN
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