U 476
Aus U-Boot-Archiv Wiki
Typ: | VII C | |
Bauauftrag: | 10.04.1941 | |
Bauwerft: | Deutsche Werke AG, Kiel | |
Serie: | U 465 - U 486 | |
Baunummer: | 307 | |
Kiellegung: | 19.09.1942 | |
Stapellauf: | 05.06.1943 | |
Indienststellung: | 28.07.1943 | |
Kommandant: | Otto Niethmann | |
Feldpostnummer: | M - 54 252 | |
DIE KOMMANDANTEN
28.07.1943 - 25.05.1944 | Oberleutnant zur See | Otto Niethmann | |
FLOTTILLEN
28.07.1943 - 31.03.1944 | Ausbildungsboot | 5. U-Flottille | |
01.04.1944 - 25.05.1944 | Frontboot | 3. U-Flottille | |
ERPROBUNG UND AUSBILDUNG
28.07.1943 - 24.04.1944 | Erprobung und Ausbildung bei den einzelnen Kommandos (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) und Ausbildungs- | |
flottillen. | ||
DIE UNTERNEHMUNGEN
VERLEGUNGSFAHRT | |||
25.04.1944 - Kiel | → → → → → → → → → | 27.04.1944 - Kristiansand | |
28.04.1944 - Kristiansand | → → → → → → → → → | 28.04.1944 - Flekkefjord | |
29.04.1944 - Flekkefjord | → → → → → → → → → | 29.04.1944 - Egersund | |
U 476, unter Oberleutnant zur See Otto Niethmann, lief am 25.04.1944 von Kiel aus. Das Boot verlegte, über Kristiansand (Brennstoff und Waser ergänzt), und Flekkefjord (Geleitwechsel), nach Egersund. Am 29.04.1944 lief U 476 in Egersund ein. Dort trat das Boot, als Bereitschaftsboot, zur Gruppe Mitte. Es stand in 6-stündiger Bereitschaft. Chronik 25.04.1944 – 29.04.1944: (die Chronikfunktion für U 476 ist noch nicht verfügbar) 25.04.1944 - 26.04.1944 - 27.04.1944 - 28.04.1944 - 29.04.1944 |
VERLEGUNGSFAHRT | |||
16.05.1944 - Egersund | → → → → → → → → → | 16.05.1944 - Bergen | |
U 476, unter Oberleutnant zur See Otto Niethmann, lief am 16.05.1944 von Egersund aus. Das Boot verlegte, mit U 997 und U 394, nach Bergen. Chronik 16.05.1944: |
1. UNTERNEHMUNG | |||
18.05.1944 - Bergen | → → → → → → → → → | 19.05.1944 - Bergen | |
20.05.1944 - Bergen | → → → → → → → → → | 25.05.1944 - Verlust des Bootes | |
U 476, unter Oberleutnant zur See Otto Niethmann, war 7 Tage auf See. Das Boot operierte im Nordmeer, nordwestlich Trondheim. Schiffe konnte es nicht versenken oder beschädigen. Nach 7 Tagen wurde U 476, nach schweren Beschädigungen durch ein britisches Flugzeug, von U 990 versenkt. Fazit des Befehlshabers der U-Boote: Verlust des Bootes durch Fliegerbomben bei unerwartet starker Luftüberwachung. Verlust von 30 Mann Besatzung durch die ungünstigen Wetterverhältnisse. Zum Bootsverlust: Kommandant verlor unter dem Eindruck des Treffers und mangels entsprechender technischer und seemännischer Erfahrungen offenbar zunächst die Übersicht, überschätzte die Gefahr und gab zu früh Befehl zum Ausbringen der Boote. Wie sich zeigte, stieg das Wasser im Dieselraum lange Zeit nicht über die Flurplatten, so daß Lüfter zum Absaugen Chlorgas und auch der E-Verdichter wieder klar wurden. Kommandant hielt irrigerweise eine Batterieexplosion für die Rettung der Besatzung für gefährlicher als das Verlorengehen im Schlauchboot. Die Boote wurden daher vorzeitig zu Wasser gebracht und konnten sich dann, gegen seinen Plan, durch Wind und See nicht beim U-Boot halten. Die Versenkung des fahrunklaren Bootes war richtig, konnte jedoch durch Entlüften erfolgen; Torpedo war unnötig. Chronik 18.05.1944 – 25.05.1944: 18.05.1944 - 19.05.1944 - 20.05.1944 - 21.05.1944 - 22.05.1944 - 23.05.1944 - 24.05.1944 - 25.05.1944 |
DIE VERLUSTURSACHE
Boot: | U 476 | |
Datum: | 25.05.1944 | |
Letzter Kommandant: | Otto Niethmann | |
Ort: | Nordmeer | |
Position: | 65°08 Nord - 04°53 Ost | |
Planquadrat: | AF 5439 | |
Verlust durch: | Selbstversenkung (U 990) | |
Tote: | 33 | |
Überlebende: | 18 | |
U 476 wurde am 25.05.1944 im Nordmeer nordwestlich von Trondheim, nachdem es am 24.05.1944 durch die Consolidated PBY Catalina V der britischen RAF Squadron 210 so schwer gebombt worden war das es tauchunklar war, von U 990 durch einen Torpedo versenkt. Die Überlebenden wurden von U 990 übernommen. |
BEI DER VERSENKUNG DES BOOTES KAMEN UMS LEBEN (33)
ÜBERLEBENDE DER VERSENKUNG (1 - unvollständig)
Niethmann, Otto | |||
ZWISCHEN INDIENSTSTELLUNG UND LETZTEN AUSLAUFEN ZWISCHENZEITLICH AN BORD (12 - unvollständig)
Folger, Frank | Grell, Ernst | Heinze, Jonny | |
Hennenberger, Werner | Hintze, Kurt | Huxoll, Albert | |
Jäger, Heinz | Kornrumpf, Wolf-Dieter | Kretschmar, Helmut | |
Kutz, Paul | Russ, Rudolf | Wellhöfer, Hans | |
LITERATURVERWEISE
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten | |
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902 - Seite 171. | ||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften | |
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121 - Seite 121, 190. | ||
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945 | |
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145 - Seite 171 – 172, 244 – 248. | ||
Herbert Ritschel | Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 436 - U 500 | |
Eigenverlag ohne ISBN - Seite 294 – 295. | ||
ANMERKUNGEN
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