KTB U 19 - 18. Unternehmung Seite 32
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Im einzelnen ist zu bemerken: Seite 3, 16.59 Uhr: Maßnahme war Richtig. Seite 10, 08.13 Uhr: Da man der 3er-Fächer auf Typ II - Booten mit einer Vorlastigkeit von 3 Grad als Erfahrungswert schießt, besteht in diesem Falle die Möglichkeit, daß die Torpedos bei 20 m Wassertiefe, die an der Schußstelle vorlag, Grundgänger geworden sind. Bestreben muß sein, die Angriffs-E. so klein wie möglich zu machen. Da der Dampfer nach nördlichen Häfen ging, hätte auf jeden Fall nachgestoßen werden müssen. Während des Nachstoßens über Wasser zunächst nur einen Torpedo nachladen. Die Möglichkeiten des Wiederauffindens des Gegners bis zum Letzten ausschöpfen. Seite 18, 15.30 Uhr: Bei Lage 120 noch hinterherzuschießen ist wenig aussichtsreich, da die Lage in diesem Bereich meistens schon größer ist als man schätzt. Seite 19, 20.25 Uhr: Angelegenheit ist geklärt, es lag fehlende Unterrichtung der Funkstelle vor. Seite 19, 01.43 Uhr: Das Bleiben des Bootes im Op.-Gebiet zur Aufklärung war notwendig wegen der Entwicklung der Landlage auf der Krim. Die Fürhung mußte auf jeden Fall über das Verhalten der russ. Flotte unterrichtet sein. Seite 27, 23.50 Uhr: Die Peilung des Kurzsignals zeigt wiederum, daß der feindliche B-Dienst aufmerksam ist und schon viel gelernt hat.
Schöler Kapitänleutnant und Flo-Chef i.V. | |||
LITERATURVERWEISE
U 19 - KTB | Original Kriegstagebuch - 18. Unternehmung (als Kopie vorliegen) | |
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