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Kommandanten
Flottillen
Unternehmungen
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3. Unternehmung
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10.12.1941 - St. Nazaire |
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23.12.1941 - La Pallice
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U 432, unter Kapitänleutnant Heinz-Otto Schultze, lief am 10.12.1941 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, westlich von Gibraltar. Die Unternehmung mußte, wegen defektem Kühlwasserbodenventil, vorzeitig abgebrochen werden. Das Boot sollte eigentlich ins Mittelmeer verlegen. Nach 13 Tagen und zurückgelegten 2.262,4 sm über und 172,6 sm unter Wasser, lief U 432 am 23.12.1941 in La Pallice ein.
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U 432 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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5. Unternehmung
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30.04.1942 - La Pallice |
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02.07.1942 - La Pallice
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U 432, unter Kapitänleutnant Heinz-Otto Schultze, lief am 30.04.1942 von La Pallice aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und vor der Ostküste der USA. Es wurde am 21.06.1942 von U 459 mit 25 m³ Brennstoff und 10 Tagen Proviant versorgt. U 432 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Pfadfinder. Nach 63 Tagen und zurückgelegten 8.675 sm über und 597 sm unter Wasser, lief U 432 am 02.07.1942 wieder in La Pallice ein.
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U 4 konnte auf dieser Unternehmung 5 Schiffe mit 6.110 BRT versenken und 2 Schiffe mit 15.666 BRT beschädigen.
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Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
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Klick hier → Original KTB für die 5. Unternehmung
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6. Unternehmung
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15.08.1942 - La Pallice |
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04.10.1942 - La Pallice
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U 432, unter Kapitänleutnant Heinz-Otto Schultze, lief am 15.08.1942 von La Pallice aus. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es wurde am 29.08.1942 von U 174 mit 40 m³ Brennstoff und 4 m³ Schmieröl versorgt. U 432 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Lohs. Nach 50 Tagen und zurückgelegten 6.420 sm über und 567 sm unter Wasser, lief U 432 am 04.10.1942 wieder in La Pallice ein.
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U 432 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 5.868 BRT versenken.
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Verlustursache
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U 432 wurde am 11.03.1943 im mittleren Nordatlantik durch Artillerie und Rammenstöße der französischen Korvette FFL ACONIT (K.58) versenkt.
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U 432 konnte auf 8 Unternehmung 20 Schiffe mit 67.991 BRT und 1 Zerstörer mit 1.340 ts versenken und 2 Schiffe mit 15.666 BRT beschädigen.
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Busch/Röll schreiben dazu:
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Ich zitiere: Am 11.03.43 im mittleren Nordatlantik am Geleitzug HX.228, eine Stunde nach der Versenkung des durch die Rammung von U 444 havarierten und gestoppt liegenden britischen Zerstörers HARVESTER, ortete die in der Nähe stehende freifranzösische Korvette ACONIT U 432 und zwingt das U-Boot durch Wasserbomben zum Auftauchen. Sofort nach dem Erscheinen an der Wasseroberfläche wird U 432 mit Artillerie und Maschinenwaffen-Beschuß eingedeckt und durch einen Rammstoß versenkt. Wiederrum hatte der Beschuß hohe Mannschaftsverluste unter der Besatzung des U-Bootes zur Folge, die unter dem Feuerhagel der Korvette von Bord des U-Bootes ging. Erst als U 432 gesunken war, wurde mit der Rettung der schiffbrüchigen U-Boot-Männer begonnen. Zitat Ende.
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Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 81.
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Clay Blair schreibt dazu:
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Ich zitiere: [...] Auf dem Rückweg zu dem Ort, wo die Harvester versenkt worden war, bekam die Aconit unerwartet einen guten Sonarkontakt. Sie hatte U 432 auf Sehrohrtiefe erwischt, das Boot, das die Harvester versenkt hatte. Eckhardt hatte mit den Offizieren eine Flasche Champagner auf die Versenkung getrunken, und danach hatten Offiziere und Besatzung zu Mittag gegessen oder sich schlafen gelegt. Als die ersten zwei Salven (zehn Wasserbomben) der Aconit einschlugen, war das Boot blind und taub. Der Horcher wusch die Sektgläser ab, und der Erste Wachoffizier hatte sich hingelegt. Die Explosionen in unmittelbarer Nähe des Bootes verursachten schwere Schäden, und das Boot sank auf die Rekordtiefe von 300 Metern.
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Dies jagte Eckhardts Besatzung einen solchen Schrecken ein, daß er im hellen Tageslicht auftauchte und versuchte, dem Angreifer davonzulaufen. Als U 432 die Wasseroberfläche durchbrach, war die Aconit nur 800 Meter entfernt. Die Franzosen sichteten das U-Boot und eröffneten sofort das Feuer mit dem 10,2-cm-Geschütz und anderen Waffen. Das schwere Geschützfeuer tötete vermutlich Eckhardt und viele andere Deutsche auf dem Deck des Bootes. Die Aconit fuhr langsam an U 432 heran und wollte direkt über den Bug des Bootes ein Enterkommando übersetzen. Doch die schwere See warf die Korvette gegen das Boot. Es sank unmittelbar nach dem versehentlichen Rammstoß und riß die Hälfte der 46köpfigen Besatzung mit in die Tiefe. Die Aconit rettete 20 Deutsche einschließlich des Ersten Wachoffiziers Bröhl. Zitat Ende.
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Aus Clay Blair - Band 2 Die Gejagten - S. 318 - 319.
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Literaturverweise
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Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 318, 319.
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Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 56, 220.
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Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 43, 240.
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Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 81.
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Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 197 – 199.
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Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 375 - U 435" - Eigenverlag - S. 341 – 353.
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