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Kommandanten
Flottillen
Unternehmungen
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1. Unternehmung
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31.12.1942 - Kiel |
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02.01.1943 - Kristiansand
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02.01.1943 - Kristiansand |
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08.03.1943 - Lorient
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U 303, unter Kapitänleutnant Karl-Franz Heine, lief am 31.12.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee sowie der Brennstoff- und Wasserergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik, westlich von Irland und südöstlich von Grönland. Es wurde am 21.02.1943 von U 460 mit 21 m³ Brennstoff, am 26.02.1943 von U 462 mit 17 m³ Brennstoff, sowie nochmals am 27.02.1943 von U 462 mit 10 Tagen Proviant versorgt. U 303 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Habicht und Haudegen. Nach 37 Tagen und zurückgelegten 9.442 sm, lief U 303 am 08.03.1943 in Lorient ein.
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U 303 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 4.959 BRT versenken.
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Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
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Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
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2. Unternehmung
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01.04.1943 - Lorient |
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15.04.1943 - La Spezia
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U 303, unter Kapitänleutnant Karl-Franz Heine, lief am 01.04.1943 von Lorient aus. Nach dem Durchbruch durch die Straße von Gibraltar, am 09.05.1943, operiert das Boot im westlichen Mittelmeer. Nach 14 Tagen und zurückgelegten 1.666 sm über und 345 sm unter Wasser, lief U 303 am 15.04.1943 in La Spezia ein.
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U 303 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Klick hier → Original KTB für die 2. Unternehmung
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Verlegungsfahrt
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23.04.1943 - La Spezia |
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24.04.1943 - Toulon
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U 303, unter Kapitänleutnant Karl-Franz Heine, lief am 23.04.1943 von La Spezia aus. Das Boot verlegte, in die Werft nach Toulon. Am 24.04.1943 lief U 303 in Toulon ein.
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Probefahrt
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21.05.1943 - Toulon |
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21.05.1943 - Verlust des Bootes.
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U 303, unter Kapitänleutnant Karl-Franz Heine, lief am 21.05.1943 von Toulon aus. Das Boot befand sich, nach einem Werftaufenthalt, auf Probefahrt vor Toulon, als es von einem britischen U-Boot versenkt wurde.
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Verlustursache
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U 303 wurde am 21.05.1943 im Mittelmeer vor Toulon durch Torpedo des britischen Unterseebootes HMS SICKLE (P.224) (Lt. James-Ralph Drummond) versenkt.
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U 303 konnte auf 2 Unternehmungen 1 Schiff mit 4.959 BRT versenken.
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Busch/Röll schreiben dazu:
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Ich zitiere: Bericht über die Versenkung von U 303:
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U 303 legte im Stützpunkt Toulon zur Probefahrt ab. Es sollte eine reine Routinefahrt werden. Außer der Besatzung waren noch einige Werftarbeiter mit an Bord. Die Probefahrt verlief wie erwartet normal. Die Werft hatte gut gearbeitet. Gegen 11:00 Uhr war man bis auf den Tieftauchversuch mit der Checkliste fertig. U 303 stand jetzt vor Toulon (Kap Cebet sechs Seemeilen ab) und die Diesel liefen langsame Fahrt, als das Unglück über das Boot hereinbrach. Zwei von dem englischen U-Boot HMS SICKLE abgefeuerte Torpedos brachten Tod und Verderben für U 303. Der Warnruf des Brückenpostens erfolgte zu spät.
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Trotz AK voraus und Hartruderlage kam das Boot nicht frei. Konnte es dem ersten Torpedo noch ausweichen, so traf der zweite die Maschinenräume in achteren Teil des Bootes mit seiner ganzen Kraft. Eine gewaltige Explosion mit Feuer und Rauch, das Boot begann sofort zu sinken. 19 Besatzungsmitglieder und zwei Männer der Werft nahm U 303 mit auf den Meeresgrund. Die übrigen Besatzungsangehörigen, einschließlich des Kommandanten Karl-Franz Heine, wurden von den in der Nähe stehenden Einheiten der 6. Sicherungs-Flottille aus dem Wasser gefischt. Außerdem beteiligten sich Barkassen des U-Stützpunktes an der Rettungsaktion. Durch die im Stützpunkt Toulon deutlich zu hörende Torpedodetonation alarmiert, hatten sie sich sofort in Bewegung gesetzt. Zitat Ende.
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Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 99 - 100.
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Clay Blair schreibt dazu:
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Ich zitiere: Bei einer Patrouillenfahrt am 21. Mai vor Toulon griff das britische U-Boot Sickle unter J.R. Drummond (Sohn eines Vice Admirals) Heines U 303 an und versenkte es. Erstaunlicherweise überlebten Heine, sein Erster Wachoffizier Erwin Coupette und neun weitere Deutsche und wurden von einem Minenräumer der Achsenmächte gerettet. Zitat Ende.
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Aus Clay Blair - Band 2 - Die Gejagten - S. 272.
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Literaturverweise
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Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 272. → Amazon
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Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 94. → Amazon
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Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 31, 238. → Amazon
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Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 99, 100. → Amazon
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Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 167. → Amazon
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Niestlé - "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 53, 269. → Amazon
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Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 301 - U 374" - Eigenverlag - S. 13 – 16. → Amazon
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