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U 649 ← U 650 → U 651
Kommandanten
Flottillen
Unternehmungen
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1. Unternehmung
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10.04.1943 - Kiel |
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11.04.1943 - Kristiansand
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12.04.1943 - Kristiansand |
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12.04.1943 - Stavanger
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13.04.1943 - Stavanger |
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13.04.1943 - Bergen
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18.04.1943 - Bergen |
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28.06.1943 - St. Nazaire
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U 650, unter Oberleutnant zur See Ernst von Witzendorff, lief am 10.04.1943 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, Brennstoff- und Wasserergänzung in Kristiansand, Geleitwechsel in Stavanger, sowie Reparaturen in Bergen, operierte das Boot im Nordatlantik, südlich Island. Es wurde am 17.05.1943 von U 459 mit 60 m³ Brennstoff, 1,5 t Motorenöl und 2.200 kg Proviant versorgt. U 650 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Star, Fink, Elbe, Elbe 1 und Mosel. Nach 79 Tagen und zurückgelegten 10.966,5 sm über und 559,5 sm unter Wasser, lief U 650 am 28.06.1943 in St. Nazaire ein. Ab dem 02.07.1943 begann der Umbau zum Flakboot, der jedoch nicht abgeschlossen wurde. Bis zum 11.11.1943 erfolgte der Rückbau zum Kampfboot.
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U 650 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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2. Unternehmung
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25.12.1943 - St. Nazaire |
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27.12.1943 - St. Nazaire
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29.12.1943 - St. Nazaire |
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31.12.1943 - St. Nazaire
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01.01.1944 - St. Nazaire |
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02.03.1944 - St. Nazaire
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U 650, unter Oberleutnant zur See Ernst von Witzendorff, lief am 25.12.1943 von St. Nazaire aus. Am 27.12.1943 mußte das Boot, wegen defektem Wanze - Gerät, und am 31.12.1943, wegen defekter Stevenrohrbuchsen, zurück nach St. Nazaire. Nach den Reparaturen und dem erneuten Auslaufen, operierte das Boot im Nordatlantik, westlich Irland. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Rügen, Hinein, Igel 2 und Hai 2. Nach 68 Tagen und zurückgelegten 3.632 sm über und 1.893 sm unter Wasser, lief U 650 am 02.03.1944 wieder in St. Nazaire ein.
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U 650 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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3. Unternehmung
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06.06.1944 - St. Nazaire |
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16.06.1944 - La Pallice
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U 650, unter Oberleutnant zur See Ernst von Witzendorff, lief am 06.06.1944 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte, beim Beginn der alliierten Invasion, in der Biscaya. Nach 10 Tagen und zurückgelegten 199 sm über und 188 sm unter Wasser, lief U 650 am 16.06.1944 in La Pallice ein.
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4. Unternehmung
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12.08.1944 - La Pallice |
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17.08.1944 - Lorient
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U 650, unter Oberleutnant zur See Rudolf Zorn, lief am 12.08.1944 von La Pallice aus. Das Boot operierte in der Biscaya. Es transportierte etwa 70 Tonnen Munition von La Pallice nach Lorient. Nach 5 Tagen und zurückgelegten 90,5 sm über und 96,5 sm unter Wasser, lief U 650 am 17.08.1944 in Lorient ein.
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5. Unternehmung
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22.08.1944 - Lorient |
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22.09.1944 - Bergen
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U 650, unter Oberleutnant zur See Rudolf Zorn, lief am 22.08.1944 von Lorient aus. Das Boot operierte, bei der Überführung nach Norwegen, im Nordatlantik. Nach 31 Tagen und zurückgelegten 1.230 sm über und 1.054 sm unter Wasser, lief U 650 am 22.09.1944 in Bergen ein. Nach der Fahrt erfolgte, vom 23.09.1944 - 25.11.1944, der Einbau einer Schnorchelanlage in der Kriegsmarinewerft, Bergen.
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6. Unternehmung
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26.11.1944 - Bergen |
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03.12.1944 - Bergen
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U 650, unter Oberleutnant zur See Rudolf Zorn, lief am 26.11.1944 von Bergen aus. Das Boot operierte im Nordmeer, nordwestlich der Färöer-Inseln. Es mußte die Unternehmung, wegen defekter Schnorchelanlage, vorzeitig abbrechen. Nach 7 Tagen, lief U 650 am 03.12.1944 wieder in Bergen ein.
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7. Unternehmung
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09.12.1944 - Bergen |
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00.01.1945 - Verlust des Bootes
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U 650, unter Oberleutnant zur See Rudolf Zorn, lief am 09.12.1944 von Bergen aus. Das Boot hat sich seit dem Auslaufen aus Bergen nicht mehr gemeldet. Es sollte in den Gewässern westlich von England operieren, und wurde wahrscheinlich im Januar 1945 durch Hedgehog eines alliierten Kriegsschiffes versenkt.
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U 650 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlustursache
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U 650 wurde wahrscheinlich nach dem 07.01.1945, im Ärmelkanal südlich von Penzance, von einem unbekannten alliierten Kriegsschiff mit Hedgehog versenkt.
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Die ursprüngliche Nachkriegsbewertung des Verlustes wurde von Axel Niestlé im Juli 2008 geändert, als das Wrack eines bereits 1987 gefundenen U-Bootes eindeutig als U 650 eingestuft wurde. Obwohl das Wrack Anzeichen von Wasserbombenschäden aufwies, konnte es noch nicht einer alliierten A/S-Attacke auf der Wrackstelle zugewiesen werden. Der am nächsten liegende Angriff wurde am 21.01.1945 von der britischen Korvette HMS DAHLIA (K.59) auf Position 49°56' N - 05°35' W durchgeführt, also etwa sieben Meilen von der Wrackposition entfernt. (Dr. Axel Niestlé - S. 223).
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Bei der Veröffentlichung der Bücher von Busch/Röll und Clay Blair waren diese Tatsachen noch nicht bekannt, ich gebe trotzdem mal ihre Betrachtung wieder.
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Busch/Röll schreiben dazu:
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Ich zitiere: Seit dem 09.12.44 in Nordatlantik im Eisatzgebiet nördlich von England verschollen. U 650 verließ am 09.12.44 Bergen und ist seitdem vermißt. Nachdem keine Meldung von U 650 einging, wurde es mit Wirkung vom 07.01.44 als vermißt erklärt. Zitat Ende.
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Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 304.
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Clay Blair schreibt dazu:
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Ich zitiere: Das von Rudolf Zorn geführte U 650 ging als zweites evakuiertes Boot wieder ins Gefecht und lief am 9. Dezember von Bergen aus. Zorn hatte den Befehl, vor Cherbourg zu operieren, doch das Boot verschwand spurlos. Alliierte und deutsche Stellen nehmen an, daß es im Januar kurz vor der Einfahrt in den Ärmelkanal sank, doch die Ursache seines Verlustes gilt beiden Seiten als >>unbekannt<<. Zitat Ende.
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Aus Clay Blair - Band 2 - Die Gejagten - S. 742.
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Literaturverweise
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Blair - Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 742. → Amazon
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Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 78, 242, 258, 265. → Amazon
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Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 95, 223. → Amazon
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Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 304. → Amazon
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Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 278. → Amazon
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Niestlé - "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 76, 223. → Amazon
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Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 600 - U 660" - Eigenverlag - S. 280 – 287. → Amazon
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