KTB U 14 - 2. Unternehmung Seite 3

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	16.09.1939
	Folgendes kennzeichnet die Detonation:
	1.) Das ganze Boot (U 14) wurde stark erschüttert und stand unter einem gewissen Druck.
	2.) Unter dem Eindruck der Detonation wurde sofort im Bugraum Wassereinbruch gemeldet.
	3.) Infolge der Detonation sprang der Handscheinwerfer aus seiner Halterung, das Peilrohr zum Stb. Regler zersprang in kleinste Splitter, 16 Lampen im Boot fielen aus und wurden unbrauchbar, und an einzelnen Stellen sprang die Farbe von den Wänden, Sauerstoffmeßgerät sprang aus der Halterung, desgl. mehrere Lampen. Die Mithöreinrichtung im Funkraum wurde unbrauchbar, verschiedene Geräte fielen an Deck, Bootsentlüftungsleitung 10 cm eingerissen.
	Anmerkung: Nach Beobachtung des Wachoffiziers hatte das englische U-Boot am Turm eine eckige 8 und davor eine weitere Zahl (3 oder 8), bzw. einen Buchstaben.
	0125 - Nördl. Nordsee. Marsch nach Westen fortgesetzt. Tagsüber außer einzelnen Fischerfahrzeugen kein Verkehr beobachtet.
	0804-1346 - Wegen den Fischerfahrzeugen Unterwassermarsch.
	1350 - E.S.-Austausch mit deutschen Do Wal. Anschließend ungestörter Überwassermarsch bis auf Position.
	17.09.1939
	0200 - Östl. d. Orkney-Inseln. Scapa Flow. Auf Position. Nordhälfte Seegebiet vor Scapa Flow angelaufen. Englische Feuer sind gelöscht. Vorübergehend Scheinwerfer leuchten auf Deerness.
	ab 0645 - Qua. 1610, 1620, 1640, 1650, 1630, 1660 AN, Ost 1, Seeg. 0, c. Getaucht. Im Norden zunächst keine Bewachungsfahrzeuge. Im Laufe des Tages läuft ein mittelgroßer Frachter aus in Richtung Shetlands und ein Holzdampfer ein nach Kirkwall. In Küstennähe (bis 3-4 sm ab) starker, zuweilen unregelmäßiger Strom, vorwiegend südlich setzend, vor Ausfahrten und Sunden mehrfach Stromschnellen. Unter Wasser Resevetorpedo umgeladen. Aufgetaucht und nach Osten abgestanden.

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