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KTB U 19 - 13. Unternehmung Seite 33

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Stellungnahme zum KTB "U 19", 4. Feindfahrt vom 10.6. - 7.7.1943.
Der Stellungnahme des Flott.-Chefs und des A.S.M. hinsichtlich Durchführung der Operation kann nicht zugestimmt werden. Allgemein konnte aus der Operation mehr herausgeholt werden. Es besteht der Eindruck eines gewissen Mangels an Zähigkeit, an Unbekümmertheit gegenüber feindl. Flugzeugen (schnelleres Wiederauftauchen), Mangel an genauer, planmäßiger Navigation, was bei der gestellten Sonderaufgabe besonders wichtig war. Die sonst gute Beurteilung des Kommandanten werden dadurch nicht geändert.
Im Einzelnen: Die dem Boot gestellte Sonderaufgabe mußte im KTB erwähnt sein.
Zu Seite 1 vom 11.6. 03.25:
Frage Entfernung. Es ist nicht ersichtlich, ob sofortiger Torpedoschuß möglich war.
Zu Seite 7 vom 21.6. 13.45:
Feststellung wäre erforderlich gewesen, ob Segler im Hoheitsgebiet stand. Ggf. wäre Versenkung nach Prisenordnung in Frage gekommen.
Zu Seite 9 vom 23.6. 00.05:
Zusammentreffen mit Feind-U-Boot im eigenen Operationsgebiet unterstreicht erneut die Notwendigkeit, die Operationsgebiete der eigenen U-Boote, falls sie nicht im taktischen Zusammenhang operieren, entsprechend zu trennen, um unbeabsichtigtes Zusammentreffen eigener Boote auszuschließen
Zu Seite 29 vom 9.7. 04.55:
Entfernungsangabe fehlt und Beurteilung eigener Angriffsmöglichkeit.
Der Feststellung des Flott.-Chefs, "Da kein Verkehr, kein Erfolg", kann nicht beigetreten werden. Angriffsziele sind mehrfach angetroffen worden, ohne daß es jedoch aus verschiedenen Gründen zu einem Erfolg kam.
Für das Marine-Gruppenkommando Süd
Der Chef des Stabes:
gez. Brinkmann

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