KTB U 25 - 3. Unternehmung Seite 32

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	28.04.1940
	Nordwestl. Shetlands
	0000 - Qu. 7785 AF, leichter Ostwind, ruhige See, Sichtverschlechterung. Kurs 100°, H.F.
	0045 - Qu. 7786 AF. Kurs 270°, H.F., da in Osten Nebelbildung.
	0545 - Qu. 9996 AE (im KTB Qu. 9996 AF), Sicht ca. 3000 m. Schatten B.B. voraus in Sicht, schnell größer werdend - Zerstörer, zuliegend, Alarm. Im Horchgerät nichts zu hören, sodaß mit Patrolzerstörer gerechnet wird. Nach einstündiger Schleichfahrt ein plötzlich anspringendes Zerstörergeräusch querab sich langsam entfernend.
	Nach bisherigen Beobachtungen schließe ich, daß Zerstörer und Bewacher mit geringster Fahrt, besonders nachts horchend suchen, auf Dieselgeräusche manövrieren und danach mit der eigentlichen, zum Teil ausdauernden Horchverfolgung beginnen. Ein Auflockern der Schleichfahrt (Arbeiten an Maschine und Torpedo) kann zum Verräter werden !
	0805 - Stark auffrischend. Sehr schlechte Sicht. Auf Sehrohrtiefe nichts zu sehen. Boot ist auf Sehrohrtiefe nicht zu halten. Sicht unter 7-800 m. Auf 30 m gesteuert.
	0930 - St.B. Drucklagergehäuse ist stark undicht, Ölverluste. Die St.B. Welle kann nur noch geringe Umdrehungen machen. St.B. Maschine zur Fahrt beschränkt verwendbar. Der Kreiselumformer macht zunehmend lautere Geräusche, Kugellager scheint beschädigt.
	Für Horchverfolgung ein schwieriger Versager, unbedingt starke Geräuschquelle, die kaum beseitigt werden kann. (Unzuverlässigkeit Magnetkompaß, s. 26.4.40).
	1050 - Qu. 9999 AE (im KTB Qu. 9999 AF), SO 6, kurze steile See, Sicht ca. 500 m. Kurz aufgetaucht zum Rundblick. Luftauffüllen pp. Unterwassermarsch.
	1120 - Wieder Zerstörergeräusche (durch Kompressor angelockt ?)
	1134 - Ca. 8 W.B. in größerer Entfernung.

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