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U 624

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Version vom 12. Juni 2024, 12:49 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
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Datenblatt: Unterseeboot U 624
Typ: VII C
Bauauftrag: 15.08.1940
Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer: 124
Serie: U 551 - U 650
Kiellegung: 15.07.1941
Stapellauf: 31.03.1942
Indienststellung: 28.05.1942
Kommandant: Ulrich Graf von Soden-Fraunhofen
Feldpostnummer: M - 04 328
Kommandanten
28.05.1942 - 07.02.1943 Kapitänleutnant - Ulrich Graf von Soden-Fraunhofen
Flottillen
28.05.1942 - 30.09.1942 Ausbildungsboot - 8. U-Flottille, Danzig
01.10.1942 - 07.02.1943 Frontboot - 7. U-Flottille, St. Nazaire
1. Unternehmung
10.10.1942 - 12.10.1942 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
12.10.1942 - 12.10.1942 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Egersund
12.10.1942 - 04.12.1942 Ausgelaufen von Egersund - Eingelaufen in St. Nazaire
U 624, unter Oberleutnant zur See Ulrich Graf von Soden-Fraunhofen, lief am 10.10.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, Geleitwechsel in Kristiansand und Brennstoffergänzung in Egersund, operierte das Boot im Nordatlantik. Es wurde am 12.11.1942 von U 117 mit 20 m³ Brennstoff und Medikamenten versorgt. U 624 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Puma, Natter und Kreuzotter. Nach 55 Tage, lief U 624 am 04.12.1942 in St. Nazaire ein.
U 624 konnte auf dieser Unternehmung 4 Schiffe mit zusammen 37.743 BRT versenken und 1 Schiff mit 5.432 BRT beschädigen.
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
2. Unternehmung
07.01.1943 - 07.02.1943 Ausgelaufen von St. Nazaire - Verlust des Bootes
U 624, unter Kapitänleutnant Ulrich Graf von Soden-Fraunhofen, lief am 07.01.1943 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, westlich Irland. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Habicht und Haudegen. Nach 31 Tagen wurde U 624 von einem britischen Flugzeug versenkt.
U 624 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 5.112 BRT versenken.
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Verlustursache
Datum: 07.02.1943
Letzter Kommandant: Ulrich Graf von Soden-Fraunhofen
Ort: Nordatlantik
Position: 55° 42' Nord - 26° 17' West
Planquadrat: AL 4172
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 45
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 624
Verlustursache im Detail
U 624 wurde am 07.02.1943 im mittleren Nordatlantik durch sieben Wasserbomben der Boeing B-17 Flying Fortress J (George-Peter Roberson) der britischen RAF Squadron 220 versenkt.
U 624 konnte auf 2 Unternehmungen 5 Schiffe mit 39.855 BRT versenken und 1 Schiff mit 5.432 BRT beschädigen.
Busch/Röll schreiben dazu:
Zitat: Am 07.02.43 im mittleren Nordatlantik am Konvoi SC.118 durch die Fortress J der britischen 220. Squadron versenkt. Aufschwimmendes Öl und Wrackteile bestätigten die Versenkung des Bootes. Zitat Ende.
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 77.
Clay Blair schreibt dazu:
Zitat: In Reaktion auf die Ermahnungen aus Berlin riskierten am 7. Februar ein halbes Dutzend Boote den Angriff auf SC 118 - mit katastrophalen Folgen für zwei Boote des Typs VII. Die freifranzösische Korvette Lobelia unter Pierre de Morsier ortete Rudloffs U 609 mit Radar, trieb das Boot mit Geschützfeuer unter Wasser und versenkte es mit Wasserbomben. Eine B-17 Flying Fortress der britischen Squadron 220 mit dem Piloten G. Roberson versenkte Ulrich von Soden-Frauenhofens U 624 mit sieben Wasserbomben. Beide U-Boote sanken mit der gesamten Besatzung. Zitat Ende.
Aus Clay Blair - Band 2 - Die Gejagten - S. 234.
Literaturverweise
Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 234. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 229. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 77, 223. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 77. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 272, 273. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 75, 277. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 600 - U 660" - Eigenverlag - S. 170 - 173. → Amazon
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