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U 54

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Version vom 18. September 2024, 16:24 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
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Datenblatt: Unterseeboot U 54
Typ: VII B
Bauauftrag: 16.07.1937
Bauwerft: Krupp Germaniawerft, Kiel
Serie: U 45 - U 55
Baunummer: 588
Kiellegung: 13.09.1938
Stapellauf: 15.08.1939
Indienststellung: 23.09.1939
Kommandant: Georg-Heinz Michel
Feldpostnummer: M - 02 062
Kommandanten
23.09.1939 - 04.12.1939 Kapitänleutnant - Georg-Heinz Michel
05.12.1939 - 14.02.1940 Kapitänleutnant - Günter Kutschmann
Flottillen
23.09.1939 - 31.12.1939 Ausbildungsboot - U-Flottille Wegener, Kiel
01.01.1940 - 14.02.1940 Frontboot - 7. U-Flottille, Kiel
1. Unternehmung
12.02.1940 - 14.02.1940 Ausgelaufen von Kiel - Verlust des Bootes
U 54, unter Kapitänleutnant Günter Kutschmann, lief am 12.02.1940 von Kiel aus. Nach dem Marsch durch den Kaiser Wilhelm Kanal, sollte das Boot im Nordatlantik operieren. U 54 sank wahrscheinlich in der Nordsee, in einer britischen Minensperre, es befand sich gerade auf dem Ausmarsch in sein Operationsgebiet, das im Nordatlantik und westlich von Spanien lag.
U 54 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung (B.d.U.Op.)
Verlustursache
Boot: U 54
Datum: 14.02.1940
Letzter Kommandant: Günter Kutschmann
Ort: Nordsee
Position: 54° 58,3' Nord - 05° 28,4' Ost
Planquadrat: AN 6649
Verlust durch: Unbekannt/Mine
Tote: 41
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 54
Verlustursache im Detail
U 54 ging wahrscheinlich, am 14.02.1940, in der Nordsee, durch Minen einen Minentreffer verloren.
Das Wrack von U 54 wurde 1989 an der angegebenen Stelle geortet. Die ursprüngliche Nachkriegseinschätzung wurde von FDS/NHB im Juni 1983 geändert. U 54 hatte den Befehl, von Helgoland aus gegen feindliche Schiffe zu operieren. Das Boot galt daher ab 14.02.1940 als vermisst. Teile von zwei seiner Torpedos wurden am 14.03.1940 durch das deutsche Patrouillenboot V 1101 in der ungefähren Position 54° 57' Nord - 06° 45' Ost und am 16.04.1940 durch das deutsche U-Jäger Schiff 37/Schleswig im Skagerrak geborgen. In Ermangelung alliierter Angriffe, die den Verlust des Schiffes erklären könnten, ist es wahrscheinlich, dass U 54 auf dem Weg in die Nordsee im britischen Minenfeld Nr. 4 oder Nr. 6 verlorengegangen ist. Feld Nr. 4 wurde am 02.01.1940 von den Zerstörern HMS Ivanhoe (D.16) (Comdr. Philip-Henry Hadow) und HMS Intrepid (D.10) (Comdr. Roderick-Cosmo Gordon) quer über die Auslaufroute in einem Gebiet gelegt, das zwischen den Positionen 55° 10' Nord - 05° 03,5' Ost, 55° 03' Nord - 05° 03,5' Ost, 55° 04,5' Nord - 04° 56' Ost und 55° 09' Nord - 04° 56' Ost umschlossen wurde. Das Feld Nr. 6 wurde in der Nacht vom 13. auf den 14.01.1940 von denselben beiden Zerstörern in einem Radius von fünf Meilen um die Position 55° Nord - 05° 23,5' Ost quer über die Auslaufroute gelegt. (Dr. Axel Niestlé - S. 215.)
Literaturverweise
Clay Blair "Der U-Boot-Krieg - Die Jäger 1939 - 1942" - Heyne Verlag 1998 - S. 181. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 137, 161. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 28, 194. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 16. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 40, 215. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 51 - U 99" - Eigenverlag ohne ISBN - S. 34. → Amazon
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