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U 359

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Version vom 25. September 2024, 17:15 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
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Datenblatt: Unterseeboot U 359
Typ: VII C
Bauauftrag: 06.08.1940
Bauwerft: Flensburger Schiffbaugesellschaft, Flensburg
Baunummer: 480
Serie: U 351 - U 370
Kiellegung: 09.06.1941
Stapellauf: 11.06.1942
Indienststellung: 05.10.1942
Kommandant: Heinz Förster
Feldpostnummer: M - 49 818
Kommandanten
05.10.1942 - 26.07.1943 Oberleutnant zur See - Heinz Förster
Flottillen
05.10.1942 - 28.02.1943 Ausbildungsboot - 8. U-Flottille, Danzig
01.03.1943 - 26.07.1943 Frontboot - 7. U-Flottille, St. Nazaire
1. Unternehmung
04.02.1943 - 06.02.1943 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
07.02.1943 - 07.02.1943 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Egersund
08.02.1943 - 18.03.1943 Ausgelaufen von Egersund - Eingelaufen in St. Nazaire
U 359, unter Oberleutnant zur See Heinz Förster, lief am 04.02.1943 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, Brennstoffergänzung in Kristiansand und Einlaufen wegen Schlechtwetter in Egersund, operierte das Boot im Nordatlantik, südwestlich Island. Es wurde am 13.03.1943 von U 119 mit 30 m³ Treiböl versorgt. U 359 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Neptun, Wildfang und Westmark. Nach 42 Tagen und zurückgelegten 6.482 sm über und 382 sm unter Wasser, lief U 359 am 18.03.1943 in St. Nazaire ein.
U 359 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
2. Unternehmung
19.04.1943 -20.05.1943 Ausgelaufen von St. Nazaire - Eingelaufen in St. Nazaire
U 359, unter Oberleutnant zur See Heinz Förster, lief am 19.04.1943 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Amsel, Amsel 4, Rhein und Elbe 2. Nach 31 Tagen und zurückgelegten 5.336 sm über und 271,9 sm unter Wasser, machte U 359 am 20.05.1943 wieder in St. Nazaire fest.
U 359 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 2. Unternehmung
3. Unternehmung
29.06.1943 - 26.07.1943 Ausgelaufen von St. Nazaire - Verlust des Bootes
U 359, unter Oberleutnant zur See Heinz Förster, lief am 29.06.1943 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, Karibik. Es wurde am 12.07.1943 von U 487 versorgt. Nach 27 Tagen wurde U 359 von einem amerikanischen Flugzeug versenkt.
U 359 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 3. Unternehmung (B.d.U.Op.)
Verlustursache
Datum: 26.07.1943
Letzter Kommandant: Heinz Förster
Ort: Karibisches Meer
Position: 18° 06' Nord - 75° 00' West
Planquadrat: EC 1264
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 47
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 359
Verlustursache im Detail
U 359 wurde am 26.07.1943 im Karibischem Meer östlich von Jamaika von der Martin PBM Mariner P-12 (Lt. Ralph-W. Rawson) der US-Navy Squadron VP-32 gesichtet und mit Wasserbomben und Bordwaffenbeschuss versenkt.
Die ursprüngliche Nachkriegseinschätzung der Versenkung wurde von Axel Niestlé im Dezember 1997 geändert. Der Angriff der Mariner P-1 der US-Navy Squadron VP-32, am 28.07.1943 auf der Position 15° 57' Nord - 68° 30' West, der früher für die Versenkung von U 359 verantwortlich gemacht wurde, war in Wirklichkeit die Versenkung von U 159. (Dr. Axel Niestlé - S. 218).
Busch/Röll schreiben dazu:
Zitat: Am 26.07.43 im Karibischen Meer östlich von Jamaika durch die Mariner P-12 der US-Navy Squadron VP-32 zum Sinken gebracht. Nach neusten Erkenntnissen wurde U 359 bereits am 26.07.43 versenkt. Die frühere Annahme, daß U 359 am 28.07.43 südlich von San Domingo durch die Mariner P-1 der US-Navy Squadron VP-32 versenkt wurde, ist nicht zutreffend. Der Angriff der Mariner P-1 galt U 159, dass dadurch untergegangen ist. Zitat Ende.
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 123.
Literaturverweise
Clay Blair "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 434, 435. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 68. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 89, 255. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 123. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 56, 218, 277. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 301 - U 374" - Eigenverlag - S. 257 - 260. → Amazon
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