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U 440

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Datenblatt: Unterseeboot U 440
Typ: VII C
Bauauftrag: 05.01.1940
Bauwerft: F. Schichau Werft GmbH, Danzig
Serie: U 431 - U 450
Baunummer: 1491
Kiellegung: 01.10.1940
Stapellauf: 08.11.1941
Indienststellung: 24.01.1942
Kommandant: Johannes Geißler
Feldpostnummer: M - 25 447
Kommandanten
24.01.1942 - 19.05.1943 Kapitänleutnant - Johannes Geißler
20.05.1943 - 31.05.1943 Oberleutnant zur See - Werner Schwaff
Flottillen
24.01.1942 - 31.08.1942 Ausbildungsboot - 5. U-Flottille, Kiel
01.09.1942 - 31.05.1943 Frontboot - 1. U-Flottille, Brest
1. Unternehmung
01.09.1942 - 02.09.1942 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
03.09.1942 - 21.09.1942 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Brest
U 440, unter Kapitänleutnant Johannes Geißler, lief am 01.09.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Brennstoffergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Pfeil. Die Mission Fahrt mußte wegen Schäden nach einem Fliegerangriff vorzeitig abgebrochen werden. Nach 20 Tagen und zurückgelegten 3.254,5 sm über und 337,5 sm unter Wasser, lief U 440 am 21.09.1942 in Brest ein.
U 440 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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2. Unternehmung
19.10.1942 - 13.11.1942 Ausgelaufen von Brest - Eingelaufen in Brest
U 440, unter Kapitänleutnant Johannes Geißler, lief am 19.10.1942 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und westlich Gibraltar. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Streitaxt und Delphin. Nach 25 Tagen und zurückgelegten 5.881 sm über und 396,5 sm unter Wasser, lief U 440 am 13.11.1942 wieder in Brest ein.
U 440 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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3. Unternehmung
12.12.1942 - 26.01.1943 Ausgelaufen von Brest - Eingelaufen in Brest
U 440, unter Kapitänleutnant Johannes Geißler, lief am 12.12.1942 von Brest aus. Das Boot operierte im östlichen Nordatlantik. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Spitz. Nach 45 Tagen und zurückgelegten 4.336,5 sm über und 465,5 sm unter Wasser, lief U 440 am 26.01.1943 wieder in Brest ein.
U 440 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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4. Unternehmung
27.02.1943 - 11.04.1943 Ausgelaufen von Brest - Eingelaufen in St. Nazaire
U 440, unter Kapitänleutnant Johannes Geißler, lief am 27.02.1943 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und südlich Island. Es wurde am 03.04.1943 von U 463 mit 17 m³ Brennstoff und 5 Tagen Proviant versorgt. U 440 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Neuland, Dränger und Seewolf. Nach 43 Tagen und zurückgelegten 5.880 sm über und 693 sm unter Wasser, lief U 440 am 11.04.1943 in St. Nazaire ein.
U 440 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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5. Unternehmung
26.05.1943 - 31.05.1943 Ausgelaufen von St. Nazaire - Verlust des Bootes
U 440, unter Oberleutnant zur See Werner Schwaff, lief am 26.05.1943 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und nordwestlich Kap Ortegal. Nach 5 Tagen wurde U 440 von einem britischen Flugzeug versenkt.
U 440 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlustursache
Boot: U 440
Datum: 31.05.1943
Letzter Kommandant: Werner Schwaff
Ort: Nordatlantik
Position: 45° 38' Nord - 13° 04' West
Planquadrat: BE 6899
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 46
Überlebende: 0
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Verlustursache im Detail
U 440 wurde am 31.05.1943 im Nordatlantik nordwestlich von Kap Ortegal durch vier Wasserbomben der Short Sunderland R (Douglas-Muir Gall) der britischen RAF Squadron 201 versenkt.
Clay Blair schreibt dazu:
Zitat: [...] Das kampferprobte, aber glücklose VII-Boot U 440 unter dem neuen Kommandanten Werner Schwaff, 28 Jahre alt, von dem der Ritterkreuzträger Peter Cremer sein Boot U 333 wieder zurückgefordert hatte. Schwaff lief mit U 440 am 26. Mai aus Frankreich aus. Fünf Tage später sichtete eine Sunderland der britischen Squadron 201, geflogen von Douglas M. Gall, am Westrand der Biskaya U 440 an der Oberfläche. Gall griff trotz schweren Flak-Feuers von U 440 an und gabelte das Boot mit vier gut gezielten Wasserbomben in der Nähe des Hecks ein. Die Detonation muß ein riesiges Loch in das Heck von U 440 gerissen haben, denn der Bug richtete sich senkrecht auf, und das Boot sank achteraus. Es gab keine Überlebenden. Zitat Ende.
Aus Clay Blair - Band 2 - Die Gejagten - S. 388.
Literaturverweise
Clay Blair "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 388. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 76, 223. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 67, 240. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 104. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 63, 270. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 436 - U 500" - Eigenverlag - S. 41 - 46. → Amazon
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