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Datenblatt:
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Unterseeboot U 650
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Typ: |
VII C
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Bauauftrag: |
10.04.1941
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Bauwerft: |
Blohm & Voss, Hamburg
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Baunummer: |
150
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Serie: |
U 551 - U 650
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Kiellegung: |
09.01.1942
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Stapellauf: |
01.10.1942
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Indienststellung: |
26.11.1942
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Kommandant: |
Ernst von Witzendorff
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Feldpostnummer: |
M - 50 801
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Kommandanten
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26.11.1942 - 13.07.1943 |
Oberleutnant zur See - Ernst von Witzendorff
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14.07.1943 - 26.11.1943 |
Kapitänleutnant - Otto Tinschert
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27.11.1943 - 16.07.1944 |
Oberleutnant zur See - Ernst von Witzendorff
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01.07.1944 - 20.07.1944 |
Oberleutnant zur See - Ernst-August Gerke
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20.07.1944 - 09.12.1944 |
Oberleutnant zur See - Rudolf Zorn
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Flottillen
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26.11.1942 - 30.04.1943 |
Ausbildungsboot - 5. U-Flottille, Kiel
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01.05.1943 - 30.09.1944 |
Frontboot - 7. U-Flottille, St. Nazaire
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01.10.1944 - 00.01.1945 |
Frontboot - 11. U-Flottille, Bergen
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1. Unternehmung
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10.04.1943 - 11.04.1943 |
Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
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12.04.1943 - 12.04.1943 |
Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Stavanger
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13.04.1943 - 13.04.1943 |
Ausgelaufen von Stavanger - Eingelaufen in Bergen
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18.04.1943 - 28.06.1943 |
Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in St. Nazaire
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U 650, unter Oberleutnant zur See Ernst von Witzendorff, lief am 10.04.1943 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, Brennstoff- und Wasserergänzung in Kristiansand, Geleitwechsel in Stavanger, sowie Reparaturen in Bergen, operierte das Boot im Nordatlantik, südlich Island. Es wurde am 17.05.1943 von U 459 mit 60 m³ Brennstoff, 1,5 t Motorenöl und 2.200 kg Proviant versorgt. U 650 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Star, Fink, Elbe, Elbe 1 und Mosel. Nach 79 Tagen und zurückgelegten 10.966,5 sm über und 559,5 sm unter Wasser, lief U 650 am 28.06.1943 in St. Nazaire ein. Ab dem 02.07.1943 begann der Umbau zum Flakboot, der jedoch nicht abgeschlossen wurde. Bis zum 11.11.1943 erfolgte der Rückbau zum Kampfboot.
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2. Unternehmung
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25.12.1943 - 27.12.1943 |
Ausgelaufen von St. Nazaire - Eingelaufen in St. Nazaire
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29.12.1943 - 31.12.1943 |
Ausgelaufen von St. Nazaire - Eingelaufen in St. Nazaire
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01.01.1944 - 02.03.1942 |
Ausgelaufen von St. Nazaire - Eingelaufen in St. Nazaire
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U 650, unter Oberleutnant zur See Ernst von Witzendorff, lief am 25.12.1943 von St. Nazaire aus. Am 27.12.1943 mußte das Boot, wegen defektem Wanze-Gerät, und am 31.12.1943, wegen defekter Stevenrohrbuchsen, zurück nach St. Nazaire. Nach den Reparaturen und dem erneuten Auslaufen, operierte das Boot im Nordatlantik, westlich Irland. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Rügen, Hinein, Igel 2 und Hai 2. Nach 68 Tagen und zurückgelegten 3.632 sm über und 1.893 sm unter Wasser, lief U 650 am 02.03.1944 wieder in St. Nazaire ein.
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3. Unternehmung
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06.06.1944 - 16.06.1944 |
Ausgelaufen von St. Nazaire - Eingelaufen in La Pallice
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U 650, unter Oberleutnant zur See Ernst von Witzendorff, lief am 06.06.1944 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte, beim Beginn der alliierten Invasion, in der Biskaya. Nach 10 Tagen und zurückgelegten 199 sm über und 188 sm unter Wasser, lief U 650 am 16.06.1944 in La Pallice ein.
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4. Unternehmung
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12.08.1944 - 17.08.1944 |
Ausgelaufen von La Pallice - Eingelaufen in Lorient
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U 650, unter Oberleutnant zur See Rudolf Zorn, lief am 12.08.1944 von La Pallice aus. Das Boot operierte in der Biskaya. Es transportierte etwa 70 Tonnen Munition von La Pallice nach Lorient. Nach 5 Tagen und zurückgelegten 90,5 sm über und 96,5 sm unter Wasser, lief U 650 am 17.08.1944 in Lorient ein.
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5. Unternehmung
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22.08.1944 - 22.09.1944 |
Ausgelaufen von Lorient - Eingelaufen in Bergen
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U 650, unter Oberleutnant zur See Rudolf Zorn, lief am 22.08.1944 von Lorient aus. Das Boot operierte, bei der Überführung nach Norwegen, im Nordatlantik. Nach 31 Tagen und zurückgelegten 1.230 sm über und 1.054 sm unter Wasser, lief U 650 am 22.09.1944 in Bergen ein. Nach der Fahrt erfolgte, vom 23.09.1944 - 25.11.1944, der Einbau einer Schnorchelanlage in der Kriegsmarinewerft, Bergen.
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6. Unternehmung
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26.11.1944 - 03.12.1944 |
Ausgelaufen von Bergen - Eingelaufen in Bergen
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U 650, unter Oberleutnant zur See Rudolf Zorn, lief am 26.11.1944 von Bergen aus. Das Boot operierte im Nordmeer, nordwestlich der Färöer-Inseln. Es mußte die Unternehmung, wegen defekter Schnorchelanlage, vorzeitig abbrechen. Nach 7 Tagen, lief U 650 am 03.12.1944 wieder in Bergen ein.
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7. Unternehmung
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09.12.1944 - 00.01.1945 |
Ausgelaufen von Bergen - Verlust des Bootes
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U 650, unter Oberleutnant zur See Rudolf Zorn, lief am 09.12.1944 von Bergen aus. Das Boot hat sich seit dem Auslaufen aus Bergen nicht mehr gemeldet. Es sollte in den Gewässern westlich von England operieren, und wurde wahrscheinlich im Januar 1945 durch einen alliierten Kriegsschiffes versenkt.
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Verlustursache
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Datum: |
00.01.1945
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Letzter Kommandant: |
Rudolf Zorn
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Ort: |
Ärmelkanal
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Position: |
49° 51' Nord - 05° 29' West
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Planquadrat: |
BF 2439
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Verlust durch: |
Hedgehog
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Tote: |
47
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Überlebende: |
0
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Verlustursache im Detail
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U 650 wurde wahrscheinlich nach dem 07.01.1945, im Ärmelkanal südlich von Penzance, von einem unbekannten alliierten Kriegsschiff mit Hedgehog versenkt.
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Die ursprüngliche Nachkriegsbewertung des Verlustes wurde von Axel Niestlé im Juli 2008 geändert, als das Wrack eines bereits 1987 gefundenen U-Bootes eindeutig als U 650 eingestuft wurde. Obwohl das Wrack Anzeichen von Wasserbombenschäden aufwies, konnte es noch nicht einer alliierten A/S-Attacke auf der Wrackstelle zugewiesen werden. Der am nächsten liegende Angriff wurde am 21.01.1945 von der britischen Korvette HMS Dahlia (K.59) auf Position 49° 56' Nord - 05° 35' West durchgeführt, also etwa sieben Meilen von der Wrackposition entfernt. (Dr. Axel Niestlé - S. 223).
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Literaturverweise
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Clay Blair |
Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 742. → Amazon
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Rainer Busch/Hans-Joachim Röll |
"Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 78, 242, 258, 265. → Amazon
|
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll |
"Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 95, 223. → Amazon
|
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll |
"Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 304. → Amazon
|
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll |
"Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 278. → Amazon
|
Axel Niestlé |
"German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 76, 223. → Amazon
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Herbert Ritschel |
"Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 600 - U 660" - Eigenverlag - S. 280 - 287. → Amazon
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Alle Angaben ohne Gewähr !!!
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>>>>U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki - U-Boot-Archiv Wiki<<<<
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