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KTB U 13 - Vorkriegsunternehmung Seite 2

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Tag und Uhrzeit Ort, Wetter, Seegang usw. Vorkommnisse
27.08.1939
0440 Uhr Wind 0, flache Dünung, glatte Wasseroberfläche, gute Sicht, später Sonnenschein. Während der Dämmerung getaucht. Wenig Dampferverkehr. Wenig Fischerfahrzeuge.
1700 Uhr S 1-2, Seegang 1, gute Sicht, Sonnenschein, klarer Himmel. Eingang eines Längstwellen - F.T., Lautstärke 0-1, daher nicht abzunehmen. Am ganzen Tage keine einziger Funkspruch auf Längstwelle gekommen. Bisher von 80 Kalipatronen schon 27 verbraucht.
2111 Uhr S 1, Seegang 1, einzelne Wolken, gute Sicht , Mond meist hinter Wolkenschleier. Aufgetaucht. Kurz vorher F.T.´s auf Längstwelle abgenommen. 3 Fischer, 2 Dampfer gesichtet, 1 Ausweichmanöver und 1 Alarmtauchen bis 2400 Uhr.
28.08.1939
0504 Uhr S 1, Seegang 0-1, bedeckt, diesig, mäßig wechselnde Sicht. Zeitweise Totalflaute. 1 Dampfer gesehen. Auf Längstwelle kein F.T. abgenommen, nachm. 2 x mit Lautstärke 0-1 gehört, während andere (franz.) Sender mit 4-5 gehört. Trotz äußerster Sparsamkeit 12 Kalipatronen verbraucht.
2050 Uhr Stille, bedeckt, mässige Sicht. Aufgetaucht, gem. F.T. 1335/2 (abgenommen 1618 Uhr) Westkante der neuen Wartestellung angesteuert. Sehr schlechte Sicht, später Nebel. Daher mehrere Fahrzeuge so spät gesichtet, daß einige scharfe Ausweichmanöver und 3 Alarmtauchen erforderlich.
29.08.1939
0155 Uhr W 1, stark diesig, , schlechte Sicht. Wegen des starken Verkehrs, Kurs auf Südostecke Wartestellung geändert (62°).
0220 - 0340 Uhr Nebel (100 m Sicht). Auf L.F. gegangen.
0401 Uhr Quadrat 825, W 0-1, Seegang 1, bedeckt, diesig, schlechte Sicht. Grenze der neuen Wartestellung überschritten.
0505 Uhr Getaucht. Vorderes Sehrohr von innen so stark beschlagen (große Wassertropfen), daß Beobachtungen nur unter einfachen Verhältnissen und beschränkt möglich. Trockenapparat bringt keine Besserung auch nicht nach Erneuerung der Kalifüllung. Auseinandernehmen, soweit mit einfachen Mitteln möglich, nach Auftauchen abends beabsichtigt. G.H.G. ausgefallen, anscheinend Empfänger abgesoffen, Instandsetzen mit Bordmitteln nicht möglich. Kreiselumformer ausgefallen, nach Magnetkompass gesteuert bis Umformer (nach etwa 2 ½ Stunden) wieder klar u. Kompaß eingeschwungen.
Den ganzen Tag kein Fahrzeug gesichtet.
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