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KTB U 48 - 3. Unternehmung Seite 36

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Version vom 22. Dezember 2024, 13:49 Uhr von Andreas (Diskussion | Beiträge)
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Dazu tritt als 3. Teil die Luftwaffe - alle 3 - Überwasserstreitkräfte - U-Boote - Luftwaffe (Fernbomber) müßten meiner Ansicht straff zusammengefaßt unter einem Befehlshaber der Handelskriegsführung gegen England in planvoller Zusammenarbeit auf Geleitzugmeldungen operieren können. Dieser B.d.H. sitzt in der Heimat mit allen Nachrichtenverbindungen. Meldungen von Hilfskreuzern, Panzerschiffen und Handelsschiffkreuzer- oder Zerstörerfallen - Agenten etc. ergeben Ansatzmöglichkeiten für die U-Boote. Deren Aufklärungsmeldungen und Fühlungshaltersignale überliefern die bereits geschwächten Geleitzüge den Fernbombern, die dann am besten in den Seegebieten vor den Löschungshäfen operieren, wo den U-Booten durch die U-Abwehr die Arbeit immer schwerer werden wird.
Die Zertrümmerung der Löschungshäfen wäre unabhängig von dieser planvoll geleiteten Gesamthandelskriegsführung Aufgabe der operativen Luftwaffe ! - Durch solchen, von einer Hand geführten Handelskrieg, müßte auch schon bei verhältnismäßig geringen zur Verfügung stehenden Kräfte das schwerfällige Geleitsystem erschüttert werden und England zur Aufgabe dieses Systems gezwungen bzw. die Nachteile und Verluste so groß werden, daß eine Kriegsentscheidung aus diesem Grunde nähergerückt wird.
Tag und Nacht die U-Boote - dann bei Tag die Flugzeuge und letzte Nacht Minen, so müßte der Angriff innerhalb der letzten 300 sm, die der Geleitzug zu durchfahren hat, aussehen. - Und dann rein in die verstopften Löschhäfen, wo zertrümmerte Kaianlagen und auch viele Minen und ständige Luftbedrohung den englischen Seeleuten nach den Gefahren der Überfahrt keine Erholung und Freude mehr winken lassen.
Ich glaube nicht, daß das Hirngespinste sind, denn letzten Endes ist die gesamte Kriegsführung neben allen anderen grundlegenden Voraussetzungen immer eine Frage der planvoll durchgeführten Organisation der Kräfte gewesen.
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