U 985
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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 985" |
DIE UNTERNEHMUNGEN: 1. Unternehmung: | |||
30.12.1943 – 08:15 Uhr aus Kiel | → → → → | 31.12.1943 – 17:35 Uhr in Kristiansand | |
01.01.1944 – 08:05 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 01.01.1944 – 14:00 Uhr in Farsund | |
02.01.1944 – 07:08 Uhr aus Farsund | → → → → | 04.01.1944 – 15:48 Uhr in Stavanger | |
05.01.1944 – 07:50 Uhr aus Stavanger | → → → → | 05.01.1944 – 17:45 Uhr in Bergen | |
19.01.1944 – 14:00 Uhr aus Bergen | → → → → | 12.03.1944 – 12:15 Uhr in St. Nazaire | |
Die Fahrt: U 985, unter Kapitänleutnant Horst Kessler, war 57 Tage, 13 Stunden und 5 Minuten auf See und legte dabei 3.703 sm über und 1.830 sm unter Wasser zurück. Am 31.12.1943 wurde in Kristiansand nochmals Brennstoff ergänzt. Am 01.01.1944 in Farsund wegen Schlechtwetter festgemacht. Am 04.01.1944 wurde in Stavanger auf ein Ersatzteil für die 3,7-cm gehofft, was nicht vorrätig war. Auf dieses wurde dann ab 05.01.1944 in Bergen gewartet und Eingebaut. Anschließend operierte das Boot im Nordatlantik und westlich von Irland. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen, Stürmer, Igel 1, Hai 1 und Preussen. U 985 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 1.735 BRT versenken. Anschließend trat U 985, als Bereitschaftsboot, zur Gruppe Landwirt. Versenkt wurde: 08.02.1944 - br - Margit - 1.735 BRT. | |||
2. Unternehmung: | |||
06.06.1944 – 15:00 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 15.06.1944 – 06:52 Uhr in St. Nazaire | |
Die Fahrt: U 985, unter Oberleutnant zur See Heinz Wolff, war 8 Tage, 15 Stunden und 52 Minuten auf See und legte dabei 373 sm über und 263 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte, beim Beginn der Alliierten Invasion, in der Biscaya. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach der Fahrt erfolgte vom 16.07.1944 bis zum 28.08.1944 der Einbau einer Schnorchelanlage in der Kriegsmarinewerft, St. Nazaire. | |||
3. Unternehmung: | |||
30.08.1944 – 23:00 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 23.10.1944 – 04:55 Uhr in Strandjord | |
23.10.1944 – 13:30 Uhr aus Strandfjord | → → → → | 23.10.1944 – 16:30 Uhr in Flekkefjord | |
25.10.1944 – 17:01 Uhr aus Flekkefjord | → → → → | 26.10.1944 – 09:40 Uhr in Kristiansand | |
Die Fahrt: U 985, unter Kapitänleutnant Heinz Wolff, war 54 Tage, 1 Stunden und 34 Minuten auf See und legte dabei 768,6 sm über und 2.141 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik. U 985 erhielt kurz vor dem Einlaufen in Norwegen einen Minetreffer. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt. Das Boot wurde nach dieser Fahrt außer Dienst gestellt, ausgeschlachtet und verschrottet. | |||
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 15.11.1944 | ||||
Letzter Kommandant: | Kapitänleutnant | Heinz Wolff | |||
Ort: | Kristiansand | ||||
Position: | 58°08' N – 08°00' O | ||||
Planquadrat: | - | ||||
Versenkt durch: | Außer Dienst gestellt | ||||
Tote: | 0 | ||||
Überlebende: | 49 | ||||
Detailangaben zum Schicksal: U 985 wurde am 15.11.1944 in Kristiansand außer Dienst gestellt. Das Boot lief am 23.10.1944 in der Nähe von Lister auf eine deutsche Mine (Boot tauchunklar und manövrierunfähig). Es wurde am 23.10.1944 von dem U-Jäger 1706 in den Strandfjord, am 23.10.1944 von dem U-Jäger 1101 und dem Schlepper "Argentina" in den Flekkefjord, und am 25.10.1944 von den Schleppern "Boknafjord" und "Argentina" im Geleit des U-Jägers 1702 nach Kristiansand geschleppt. Nachdem das Boot außer Dienst gestellt wurde, wurden alle beweglichen Teile wie Motoren, Geräte, Messinstrumente usw. ausgebaut, die auf dem Stützpunkt Kristiansand benötigt wurden. Später wurde das ausgeschlachtete Boot zum Verschrotten nach Oslo gebracht. |
DIE BESATZUNG: Zwischen 24.06.1943 - 15.11.1944: (16) ② Bechtold, Hans ● Fieweger, Gerhard ● Jensen, ● Jünger, Walter ● Kammel, Max ● Karsten, Arnold ● Kessler, Horst ● Kirst, Erich ● Knabben, Josef ● Kühl, Heinz ● Noack, Herbert ● Reißmann, Walter ● Scholle, Hans-Ulrich ● Schöneberg, Fritz ● Siebert, Günter ● Wolff, Heinz |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot innehatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und der Außerdienststellung auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |