Glendinning
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SCHIFFSDATEN (1*)
Nationalität: | Großbritannien | ||
Typ: | Dampffrachtschiff | ||
Baujahr: | 1921 | ||
Bauwerft: | Blyth Shipbuilding &. Dry Docks Company Limited, Blyth | ||
Reederei: | George Gibson &. Company Limited, Leith | ||
Heimathafen: | Leith | ||
Kapitän: | Donald MacAskill | ||
SCHIFFSMAßE
Länge: | 82,85 m | ||
Breite: | 11,81 m | ||
Tiefgang: | 5,53 m | ||
Tonnage: | 1.927 BRT | ||
Tragfähigkeit: | 2.606 t | ||
Geschwindigkeit: | 10 kn | ||
Bewaffnung: | 5 x 20 mm, 4 x MG | ||
ROUTE UND FRACHT
Route: | Arromanches Beach (Frankreich) - London (Großbritannien) | ||
Fracht: | Ballast | ||
Geleitzug: | FTC-27 | ||
DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH
U-Boot: | U 763 | ||
Kommandant: | Ernst Cordes | ||
Datum: | 05.07.1944 | ||
Ort: | Ärmelkanal südwestlich Brighton (Großbritannien) | ||
Position: | 50°32' Nord - 00°22' West | ||
Planquadrat: | BF 3533 | ||
Waffe: | Torpedo | ||
Tote (Schiff): | 4 | ||
Überlebende (Schiff): | 29 | ||
U 763 sichtete am 05.07.1944 um 21:26 Uhr den Geleitzug FTC-27 und lief zum Angriff an. Um 21:45 und um 21:48 Uhr schoß Cordes jeweils einen Torpedo auf zwei Schiffe und anschließend noch, um 22:00 Uhr, einen auf einen Zerstörer. Cordes hörte drei Detonationen, konnte den Erfolg allerdings nicht beobachte, das es von Bewachern mit Wasserbomben belegt wurde. Einer dieser Torpedos traf mit hoher Wahrscheinlichkeit die GLENDINNING auf der Steuerbordseite. Der vordere Teil des Schiffes wurde komplett abgerissen. Das Schiff kenterte und sank mit hocherhobenen Heck gegen 22:26 Uhr. Der Kapitän, 1 Besatzungsmitglied, 1 Artillerist und 1 Passagier kamen ums Leben. 22 Besatzungsmitglieder, 6 Artilleristen und 1 Passagier wurden vom britischen Motorboot ML-250 gerettet, später an den britischen Zerstörer FERNIE (L.11) abgegeben und Sheerness (Großbritannien) an Land gesetzt. Früher wurde diese Versenkung U 953 zugeschrieben. Nach einer Neubewertung dieser Versenkung durch Rainer Kolbicz (Juli 2014) führte U 953 seinen Angriff am Morgen aus. Doch die GLENDINNING wurde am Abend versenkt. Zu diesem Zeitpunkt konnte nur U 763 in Frage kommen. |
ANMERKUNGEN
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LITERATURVERWEISE
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945 | ||
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 | |||
Seite 305. | |||
Erich Gröner | Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944 | ||
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526 | |||
Seite 100. | |||
Roger W. Jordan | The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships | ||
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590 | |||
Seite 87, 489 (als ex BRAMWELL) | |||
Herbert Ritschel | Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 850 – U 1100 | ||
Eigenverlag - ohne ISBN | |||
Seite 283. | |||
Jürgen Rohwer | Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945 | ||
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405 | |||
Seite 182. | |||
Alan Tennent | British and Commonwealth Merchant Ship Losses to Axis Submarines 1939 – 1945 | ||
2001 - The History Press Verlag - ISBN- 978-0750927604 | |||
Seite 143. | |||
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