Madoera
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SCHIFFSDATEN
Nationalität: | Niederlande | ||
Typ: | Motorfrachtschiff | ||
Baujahr: | 1922 | ||
Bauwerft: | Forth Shipbuilding &. Engineering Company Limited, Alloa | ||
Reederei: | "Nederland" Naamlooze Vennootschap Stoomvaart Maatschappij, Amsterdam | ||
Heimathafen: | Amsterdam | ||
Kapitän: | Johan Jans Lassche | ||
SCHIFFSMAßE
Länge: | 159.41 m | ||
Breite: | 18.44 m | ||
Tiefgang: | 9.22 m | ||
Tonnage: | 9.382 BRT | ||
Tragfähigkeit: | 13.335 t | ||
Geschwindigkeit: | 14.5 kn | ||
Bewaffnung: | Ja | ||
ROUTE UND FRACHT
Route: | Cardiff (Großbritannien) - Belfast (Nordirland) - New York (USA) | ||
Fracht: | Ballast | ||
Geleitzug: | ON-166 | ||
DER ANGRIFF ERFOLGTE DURCH
U-Boot: | U 653 | ||
Kommandant: | Gerhard Feiler | ||
Datum: | 24.02.1943 | ||
Ort: | Nordatlantik südöstlich St. John´s (Neufundland) | ||
Position: | 46°02' Nord - 39°20' West | ||
Planquadrat: | BC 6956 | ||
Waffe: | Torpedo | ||
Tote (Schiff): | 60 | ||
Überlebende (Schiff): | 26 | ||
U 653 sichtete am 23.02.1943 um 15:56 Uhr den Geleitzug ON-166 und lief zum Angriff an. Nach mehrmaligem Abdrängen durch Geleitfahrzeuge, sichtete U 653 am 24.02.1943 um 00:20 Uhr die Schatten mehrere Dampfer und lief zum Angriff an. Um 01:16 Uhr schoß Feiler einen Viererfächer in den Geleitzug. Feiler nahm an zwei Schiffe getroffen zu haben. Doch nur einer dieser Torpedos traf ein Ziel. Dieser Torpedo traf die MADOERA am Bug. Die Besatzung verließ sofort das Schiff. Der Kapitän und 15 Besatzungsmitglieder stiegen aber später wieder ein als sie bemerkten, dass der Dampfer nicht sank. Sie machten das Schiff wieder einigermaßen klar und erreichten am 01.03.1943 St. John´s (Neufundland). 57 Besatzungsmitglieder und 3 Artilleristen kamen ums Leben. 3 Besatzungsmitglieder wurden von einem Rettungsboot der zuvor von U 707 versenkten JONATHAN STURGES aufgenommen. Am 12.03.1943 wurden sie vom amerikanischen Zerstörer USS BELKNAP (DD-251) gerettet und in Argentia (Neufundland) an Land gesetzt. Mehrere Überlebende wurden von U 591 gefunden, doch nur der zweite Ingenieur wurde an Bord genommen. Ein weiteres Rettungsboot wurde von U 753 gefunden, dass aber nur die 6 weißen Besatzungsmitglieder an Bord nahm. Die Restlichen, in den Rettungsbooten befindlichen Überlebenden, wurden nie wiedergesehen. |
LITERATURVERWEISE
Rainer Busch/Hans J. Röll | Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 - Mai 1945 | ||
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 | |||
Seite 279. | |||
Erich Gröner | Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944 | ||
1976 - J.F. Lehmanns Verlag-978-3469005526 | |||
Seite 151. | |||
Roger W. Jordan | The Worlds Merchant Fleets 1939: The Particulars and Wartime Fates of 6,000 Ships | ||
1998 - US-Naval Inst.PR Verlag - ISBN- 978-1591149590 | |||
Seite 281. | |||
Herbert Ritschel | Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 – KTB U 600 – U 660 | ||
Eigenverlag - ohne ISBN | |||
Seite 306. | |||
Jürgen Rohwer | Axis Submarine Successes of World War Two 1939 – 1945 | ||
1998 - Greenhill Books Verlag - ISBN- 978-1853673405 | |||
Seite 152. | |||
ANMERKUNGEN
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