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U 753

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Datenblatt: Unterseeboot U 753
Typ: VII C
Bauauftrag: 09.10.1939
Bauwerft: Kriegsmarinewerft, Wilhelmshaven
Baunummer: 136
Serie: U 751 - U 782
Kiellegung: 03.01.1940
Stapellauf: 26.04.1941
Indienststellung: 18.06.1941
Kommandant: Alfred Manhardt von Mannstein
Feldpostnummer: M - 44 578
Kommandanten
18.06.1941 - 13.05.1943 Korvettenkapitän - Alfred Manhardt von Mannstein
Flottillen
18.06.1941 - 30.11.1941 Ausbildungsboot - 3. U-Flottille, Kiel
01.12.1941 - 13.05.1943 Frontboot - 3. U-Flottille, La Pallice
1. Unternehmung
24.12.1941 - 24.12.1941 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Brunsbüttel
25.12.1941 - 27.12.1941 Ausgelaufen von Brunsbüttel - Eingelaufen in Brunsbüttel
29.12.1941 - 30.12.1941 Ausgelaufen von Brunsbüttel - Eingelaufen in Kiel
U 753, unter Korvettenkapitän Alfred Manhardt von Mannstein, lief am 24.12.1941 von Kiel aus. Nach dem Marsch durch den Kaiser Wilhelm Kanal, sowie der Übernachtung und Geleitaufnahme in Brunsbüttel, lief das Boot zu seiner ersten Unternehmung aus. In der Nordsee mußte U 753 die Unternehmung, wegen defekter Maschinen abbrechen und zurück nach Brunsbüttel laufen. Nach dem Marsch durch den Kaiser Wilhelm Kanal, ging es zurück nach Kiel. Nach 6 Tage, lief U 753 wieder in Kiel ein.
U 753 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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2. Unternehmung
17.01.1942 - 18.01.1942 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
19.01.1942 - 01.02.1942 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in St. Nazaire
U 753, unter Korvettenkapitän Alfred Manhardt von Mannstein, lief am 17.01.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Brennstoffergänzung in Kristiansand, operierte das Boot, bei der Überführung nach Frankreich, im Nordatlantik. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Schlei. Nach 15 Tagen und zurückgelegten 2.875 sm über und 128 sm unter Wasser, lief
U 753 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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3. Unternehmung
26.02.1942 - 26.03.1942 Ausgelaufen von St. Nazaire - Eingelaufen in La Pallice
U 753, unter Korvettenkapitän Alfred Manhardt von Mannstein, lief am 26.02.1942 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, westlich der Hebriden und den Färöer Inseln. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Westwall. Nach 28 Tagen und zurückgelegten 4.749 sm über und 249 sm unter Wasser, lief U 753 am 26.03.1942 in La Pallice ein.
U 753 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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4. Unternehmung
22.04.1942 - 25.06.1942 Ausgelaufen von La Pallice - Eingelaufen in La Pallice
U 753, unter Korvettenkapitän Alfred Manhardt von Mannstein, lief am 22.04.1942 von La Pallice aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, bei Kap Hatteras, in der Florida Straße, bei den Großen Antillen, vor Yucatan und in der Ostkaribik. Es wurde am 05.05.1942 von U 459 mit 20 m³ Brennstoff, 1 m³ Schmieröl und 1.500 kg Proviant, und am 16.06.1942, wieder von U 459, mit 8 m³ Brennstoff und Proviant, versorgt. Nach 64 Tagen und zurückgelegten 10.627 sm, lief U 753 am 25.06.1942 wieder in La Pallice ein.
U 753 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 13.769 BRT versenken und 2 Schiffe mit 6.908 BRT beschädigen.
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5. Unternehmung
01.09.1942 - 04.09.1942 Ausgelaufen von La Pallice - Eingelaufen in La Pallice
20.09.1942 - 08.12.1942 Ausgelaufen von La Pallice - Eingelaufen in La Pallice
U 753, unter Korvettenkapitän Alfred Manhardt von Mannstein, lief am 01.09.1942 von La Pallice aus. Am 04.09.1942 mußte das Boot, wegen defekter Tauchzelle, zurück nach La Pallice. Am 08.09.1942, 10.09.1942 und 16.09.1942 erfolgten Probefahrten bei denen diverse Schäden auftraten (Backborddiesel unklar). Nach Reparatur aller Schäden, und dem endgültigen Auslaufen, operierte U 753 im Nordatlantik, östlich von Grönland und westlich von Irland. Das Boot wurde am 30.10.1942 von U 463 mit 30 m³ Brennstoff und 3 Wochen Proviant, am 04.11.1942 und 06.11.1942 von U 117 mit 50 m³ Brennstoff, Doppelgläser und Ersatzteilen, sowie am 26.11.1942 und 27.11.1942 von U 460 mit 40 m³ Brennstoff, 2 m³ Schmieröl und Proviant versorgt, Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Luchs, Panther, Puma, Natter und Kreuzotter. Nach 98 Tagen und zurückgelegten zirka 10.500 sm, lief U 753 am 08.12.1942 wieder in La Pallice ein.
U 753 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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6. Unternehmung
28.01.1943 - 10.03.1943 Ausgelaufen von La Pallice - Eingelaufen in La Pallice
U 753, unter Korvettenkapitän Alfred Manhardt von Mannstein, lief am 28.01.1943 von La Pallice aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, in der westlichen Biskaya und dem mittleren Nordatlantik. Es wurde, am 12.02.1943 von U 267, mit einem Prisma und Röhren, sowie am 01.03.1943 von 462 mit 17 m³ Brennstoff und 5 Tagen Proviant versorgt. U 753 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Hartherz und Ritter. Nach 41 Tage und zurückgelegten 6.160 sm, lief U 753 am 10.03.1943 in La Pallice ein.
U 753 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 9.348 BRT versenken.
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7. Unternehmung
02.05.1943 - 02.05.1943 Ausgelaufen von La Pallice - Eingelaufen in La Pallice
05.05.1943 - 13.05.1943 Ausgelaufen von La Pallice - Verlust des Bootes
U 753, unter Korvettenkapitän Alfred Manhardt von Mannstein, lief am 02.05.1943 von La Pallice aus. Noch am gleichen Tag mußte das Boot, wegen Undichtigkeiten, zurück nach La Pallice. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte es im Nordatlantik. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Drossel. Nach 13 Tagen wurde U 753 von britischen und kanadischen Kriegsschiffen versenkt.
U 753 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlustursache
Datum: 13.05.1943
Letzter Kommandant: Alfred Manhardt von Mannstein
Ort: Nordatlantik
Position: 48° 37' Nord - 22° 39' West
Planquadrat: BE 1859
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 47
Überlebende: 0
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Verlustursache im Detail
U 753 wurde am 13.05.1943, im Nordatlantik durch Wasserbomben der kanadischen Korvette HMCS Drumheller (K.167) (Lt. Leslie-Perman Denny), der britischen Fregatte HMS Lagan (K.259) (Lt.Comdr. Albert Ayre) sowie der Short Sunderland G (John Musgrave) der kanadischen RCAF Squadron 423, versenkt.
U 753 konnte auf 7 Unternehmungen 3 Schiffe mit 23.117 BRT versenken und 2 Schiffe mit 6.908 BRT beschädigen.
Busch/Röll schreiben dazu:
Zitat: Ein britischer Bericht:
U 753 verließ La Pallice am 05.05.43 mit dem Auftrag, anfangs das Planquadrat BE 42 anzusteuern. Abgesehen von seiner Passiermeldung sandte das U-Boot am 11.05.43 um 20:25 h einen Funkspruch aus dem Planquadrat BE 52 aus. Bereits um 19:52 h hatte der B.d.U. alle auswärts laufenden Boote nach BE beordert, um gegen den gemeldeten Geleitzug HX.237 zu operieren, der von [[U 436 (Seibicke) am 11.05. um 19:08 h im Planquadrat BD 9554 gemeldet worden war. Am 13.05.43 um 10:21 h erhielten die Boote auf Grund der hohen Verluste am HX.237, Befehl, die Operation abzubrechen. Außerdem wurden sie vom B.d.U. ersucht, ihre Position anzugeben. Als von U 753 keine Antwort erfolgte und weil es bis zum 15.05. keinen Funkspruch beantwortete, wurde das U-Boot mit Wirkung vom 15.05.43 als vermißt registriert.
Seitdem war keine Erklärung über den Verlust von U 753 mehr abgegeben worden. Der B.d.U. vermutete, daß das Boot der alliierten Luftaufklärung im Planquadrat BE 10 zum Opfer gefallen war. Wegen des Fehlens eines Signals von U 753 nahm er an, das Boot hätte keinen Kontakt mit dem Konvoi gehabt. U 753 muß aber das Boot gewesen sein, daß am 13.05. um 08:35 h gesichtet wurde, als es sich auf 10 Meilen Entfernung dem Konvoi genähert hatte und durch DRUMHELLER dabei beobachtet wurde. Von der Sunderland G der kanadischen RCAF 423. Squadron herangeführt, änderte DRUMHELLER den Kurs und lief mit voller Geschwindigkeit auf das U-Boot zu.
Gegen 08:36 h sichtete DRUMHELLER U 753 an der Wasseroberfläche und bemerkte, daß es in einen heftigen Feuerwechsel mit dem Flugboot verwickelt war. Um 08:55 h eröffnete die Korvette das Feuer mit ihrem Geschütz und das U-Boot tauchte weg. Die DRUMHELLER wurde bald von der LAGAN unterstützt, deren Wasserbombenangriff um 09:29 h auf Position 48° 37' Nord - 22° 39' West aus der Überwasser-Beobachtung mit der Vernichtung des U-Bootes endete. Diese Attacken von LAGAN und DRUMHELLER führten auf diese Weise zum Verlust von U 753, und nicht wie bisher angenommen, zum Verlust von U 456. Zitat Ende.
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 97, 98.
Literaturverweise
Clay Blair "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag - 1999 - S. 397. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag - 1996 - S. 153. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag - 1997 - S. 47, 48, 251. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Mittler Verlag - 2008 - S. 97, 98. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Mittler Verlag - 2008 - S. 295. → Amazon
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