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Hans-Joachim Drewitz: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Hans-Joachim Drewitz wurde am [[11.08.1943]] im [[Nordatlantik]] nordwestlich der [[Azorische Inseln|Azorischen Inseln]], bei der Versenkung seines Bootes [[U 525]], getötet. Das Boot wurde durch Bordwaffenbeschuss, zwei [[Wasserbombe|Wasserbomben]] und einem akustischen Zielsuchtorpedo [[Fido]] einer [[Grumman F4F Wildcat|Wildcat]] und einer [[Grumman TBF Avenger|Avenger]] der Squadron VC-1 des US-Geleitflugzeugträgers [[USS]] ''[[Card (CVE-11)]]'' versenkt. Es war ein Totalverlust mit 54 Toten.
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'''<u>[[LITERATUR]]</u>'''  
  
''¹ Da die genauen Daten der Beförderung nicht ermittelt werden konnten, wurden einige Beförderungsdaten dem des jeweiligen [[Crew]]-Jahrgangs angepaßt. Die Beförderung der einzelnen Jahrgänge erfolgte, oftmals, in gleichmäßigen Abständen. Abweichungen sind jedoch nicht ausgeschlossen.''
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[http://www.amazon.de/U-Boot-Krieg-1939-1945-Bde-deutschen-U-Boot-Kommandanten/dp/3813204901/ref=sr_1_5?s=books&ie=UTF8&qid=1318479694&sr=1-5| Rainer Busch/Hans-Joachim Röll  - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Seite 53]
  
''² Auszeichnungen, soweit bekannt.''
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[http://www.amazon.de/Die-Deutsche-Kriegsmarine-1939-komplett/dp/B005T8KYXG/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1318480059&sr=1-1| Walter Hildebrand/Hans H. Lohmann - "Die Kriegsmarine 1939 - 1945" - Band 3 - 292/Seite 51/52]
  
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[http://www.amazon.de/Deutsche-Kreuz-1941-1945-Geschichte-Inhaber/dp/393153345X/ref=sr_1_11?s=books&ie=UTF8&qid=1318659633&sr=1-11| Klaus Patzwall/Veit Scherzer  - "Das Deutsche Kreuz in Gold 1941 - 1945" - Band 2, Seite 92]
 
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Version vom 22. Oktober 2011, 05:09 Uhr

Unbenannt.jpg Hans-Joachim Drewitz


LEBENSDATEN

Geburtsdatum: 14.11.1907
Geburtsort: Thorn
Todesdatum: 11.08.1943
Todesort: Nordatlantik

LAUFBAHN

Crew

Marine-Offiziersjahrgang Crew 33

Dienstgrade¹

01.07.1934 Fähnrich zur See
01.04.1936 Oberfähnrich zur See
01.10.1936 Leutnant zur See
01.06.1938 Oberleutnant zur See
01.04.1940 Kapitänleutnant
01.08.1943 Korvettenkapitän (posthum). Mit Rangdienstalter vom 01.08.1943.

Auszeichnungen²

00.00.1940 Eisernes Kreuz 2. Klasse
00.00.1940 Kriegsabzeichen für Minensuch-, Ubootsjagd- und Sicherungsverbände
00.00.1941 Eisernes Kreuz 1. Klasse
18.06.1942 Deutsches Kreuz in Gold
04.03.1943 U-Bootskriegsabzeichen 1939

WERDEGANG

01.04.1933 Eintritt in die Reichsmarine als Offiziersanwärter.
01.04.1933 - 00.04.1939 Grund- und Bordausbildung, Lehrgänge und diverse Kommandos.³
00.05.1939 - 00.09.1941 Kommandant der Minensucher M 9 und M 10 in der 2. Minensuchflottille.
00.09.1941 - 00.02.1942 U-Bootsausbildung.
00.03.1942 - 00.05.1942 Kommandantenschüler auf U 203.
00.05.1942 - 00.06.1942 Kommandanten-Lehrgang in der 24. U-Flottille, Memel.
00.06.1942 - 29.07.1942 Baubelehrung für U 525 bei der 8. Kriegsschiffbaulehrabteilung, Hamburg.
30.07.1942 - 11.08.1943 Kommandant von U 525.
11.08.1943 Im Nordatlantik nordwestlich der Azorischen Inseln, bei der Versenkung seines Bootes U 525, getötet.

ANMERKUNGEN ¹ Da die genauen Daten der Beförderung nicht ermittelt werden konnten, wurden einige Beförderungsdaten dem des jeweiligen Crew-Jahrgangs angepaßt. Die Beförderung der einzelnen Jahrgänge erfolgte, oftmals, in gleichmäßigen Abständen. Abweichungen sind jedoch nicht ausgeschlossen.Vor allem ältere Offiziersanwärter hatten häufig eine seemännische Vorausbildung und wurden somit schon als Fähnrich zur See in die Marine aufgenommen.

² Auszeichnungen, soweit bekannt.

³ Die Daten beruhen auf der Basis der gemeinsamen Ausbildung der Crew bis zum Dienstgrad eines Fähnrichs zur See. Sie bestand meist in der Infanterieausbildung in Stralsund und anschließender Bordausbildung auf einem Segelschulschiff oder einer anderen Einheit der Kriegsmarine. Anschließend folgten die einzelnen Speziallehrgänge für Fähnriche. Ausnahmen sind nicht ausgeschlossen. Vor allem Offiziersanwärter die eine seemännische Vorausbildung hatten, können eine verkürzte Ausbildung abgelegt haben. Dadurch kann auch das Eintrittsdatum schwanken, soweit der betroffene in die jeweilige Crew eingegliedert wurde. Wenn diverse Kommandos vorliegen, heißt es, dass es Kommandos sind die der betroffene ausgefüllt hat, die jedoch nicht ermittelt werden konnten.


LITERATUR

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Seite 53

Walter Hildebrand/Hans H. Lohmann - "Die Kriegsmarine 1939 - 1945" - Band 3 - 292/Seite 51/52

Klaus Patzwall/Veit Scherzer - "Das Deutsche Kreuz in Gold 1941 - 1945" - Band 2, Seite 92

Hans-Wilhelm von DreskyHans-Joachim DrewitzUlrich Drews

Liste aller Kommandanten