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U 525

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Datenblatt: Unterseeboot U 525
Typ: IX C/40
Bauauftrag: 15.08.1940
Bauwerft: Deutsche Werft AG, Hamburg
Baunummer: 340
Serie: U 525 - U 550
Kiellegung: 10.09.1941
Stapellauf: 20.05.1942
Indienststellung: 30.07.1942
Kommandant: Hans-Joachim Drewitz
Feldpostnummer: M - 27 488
Kommandanten
30.07.1942 - 11.08.1943 Kapitänleutnant - Hans-Joachim Drewitz
Flottillen
30.07.1942 - 31.12.1942 Ausbildungsboot - 4. U-Flottille, Stettin
01.01.1943 - 11.08.1943 Frontboot - 10. U-Flottille, Lorient
1. Unternehmung
15.12.1942 - 16.12.1942 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Kristiansand
17.12.1942 - 17.12.1942 Ausgelaufen von Kristiansand - Eingelaufen in Egersund
18.12.1942 - 03.03.1943 Ausgelaufen von Egersund - Eingelaufen in Lorient
U 525, unter Kapitänleutnant Hans-Joachim Drewitz, lief am 15.12.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, Brennstoffergänzung in Kristiansand und Übernachtung in Egersund, operierte das Boot im Nordatlantik, südöstlich und nordöstlich Grönland und bei Neufundland. Es wurde am 23.02.1943 von U 460 mit 40 m³ Brennstoff und 10 Tagen Proviant versenkt. U 525 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Falke und Haudegen. Nach 78 Tagen und zurückgelegten 10.623 sm über und 650 sm unter Wasser, lief U 525 am 03.03.1943 in Lorient ein.
U 525 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 3.454 BRT versenken.
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Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
2. Unternehmung
15.04.1943 - 26.05.1943 Ausgelaufen von Lorient - Eingelaufen in Lorient
U 525, unter Kapitänleutnant Hans-Joachim Drewitz, lief am 15.04.1943 von Lorient aus. Das Boot operierte im mittleren Nordatlantik. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Amsel, Amsel 3, Rhein und Elbe 1. Nach 41 Tagen und zurückgelegten 5.698 sm über und 528 sm unter Wasser, lief U 525 am 26.05.1943 wieder in Lorient ein. Nach dem Einlaufen erfolgte der Einbau von 2-cm-Zwillingsflak.
U 525 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 2. Unternehmung
3. Unternehmung
25.07.1943 - 26.07.1943 Ausgelaufen von Lorient - Eingelaufen in Lorient
27.07.1943 - 11.08.1943 Ausgelaufen von Lorient - Verlust des Bootes
U 525, unter Kapitänleutnant Hans-Joachim Drewitz, lief am 25.07.1943 von Lorient aus. Am 26.07.1943 mußte das Boot, in der Biskaya, da U 103 nach dem Tieftauchversuch unklar war, zurück nach Lorient (Gruppenausmarsch durch die Biskaya). Dort lag es in Bereitschaft. Nach dem erneuten Auslaufen, operierte es im Nordatlantik und nordwestlich der Azorischen Inseln. Nach 17 Tagen wurde U 525 von amerikanischen Trägerflugzeugen versenkt.
U 525 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlustursache
Datum: 11.08.1943
Letzter Kommandant: Hans-Joachim Drewitz
Ort: Nordatlantik
Position: 41° 29' Nord - 38° 55' West
Planquadrat: CD 3448
Verlust durch: Wasserbomben und Fido-Torpedo
Tote: 54
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 525
Verlustursache im Detail
U 525 wurde am 11.08.1943 im Nordatlantik nordwestlich der Azorischen Inseln durch Bordwaffenbeschuss, zwei Wasserbomben und einem akustischen Zielsuchtorpedo Fido einer Grumman F4F Wildcat F-18 (Jack-H. Stewart) und einer Grumman TBF Avenger (Charles-G. Hewitt) der Squadron VC-1 des US-Geleitflugzeugträgers USS Card (CVE-11) (Capt. Arnold-Jay Isbell) versenkt.
U 525 konnte auf 3 Unternehmungen 1 Schiff mit 3.454 BRT versenken.
Busch/Röll schreiben dazu:
Zitat: Am 11.08.43 im mittleren Nordatlantik nordwestlich der Azoren von einer Wildcat und einer Avenger des US-Geleitträger CARD (Squadron VC-1) durch Bordwaffenbeschuß und zwei Wasserbomben zum Tauchen gezwungen. Danach warf die Avenger eine akustischen Zielsuchtorpedo (Mark-24-Mine) hinterher, der unter Wasser hinter dem Turm des U-Bootes explodierte. Große Luftblasen und Öl traten in einer schmutzig braunen Wassersäule an die Oberfläche. Zitat Ende.
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 138 - 139.
Clay Blair schreibt dazu:
Zitat: [...]Das IXC/40-Boot U 525 unter dem alten Kämpen Hans-Joachim Drewitz, 35 Jahre alt. Die Führung wies Drewitz an, VII-Boote nachzutanken, die aus amerikanischen Gewässern oder von Freetown zurückkehrten. Diesen Auftrag konnte er aber nicht ausführen. Am 11. August entdeckte ein Team aus einer Wildcat und einer Avenger des Geleitträgers Card U 525 an der Oberfläche. Jack H. Stewart in der Wildcat griff im Tiefflug mit Maschinengewehren an und drückte das Boot unter Wasser. Die von Charles G. Hewitt geflogene Avenger warf Wasserbomben und einen Fido, die das U-Boot unter Verlust der gesamten Besatzung versenkten. Zitat Ende.
Aus Clay Blair - Band 2 - Die Gejagten - S. 469.
Literaturverweise
Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 469. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 53. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 83, 230. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 138 - 139. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 228. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 125, 272, 273, 279. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 501 - U 560" - Eigenverlag - S. 184 - 188. → Amazon
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