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U 197: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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<u>'''Ausbildung:'''</u><br>
 
 
11.10.1942 - 28.10.1942 Restarbeiten an beiden Antriebswellen in Bremen.<br>
 
30.10.1942 - 29.11.1942 Erprobungen beim U-Abnahmekommando (UAK) in Kiel.<br>
 
01.12.1942 - 03.12.1942 Einräumen der Bootslast in Swinemünde.<br>
 
04.12.1942 - 09.12.1942 Erprobungen bei der UAG in Danzig.<br>
 
10.12.1942 - 12.12.1942 Erprobungen beim Torpedoerprobungskommando (TEK) in Gotenhafen.<br>
 
13.12.1942 - 14.12.1942 Meilenfahrt bei der UAG in Danzig.<br>
 
15.12.1942 - 02.01.1943 Seeausbildung bei der Agru Front in Hela.<br>
 
03.01.1943 - 16.01.1943 Torpedoschießen bei der [[25. U-Flottille]] in Danzig.<br>
 
19.01.1943 - 30.01.1943 Taktische Übungen bei der [[27. U-Flottille]] in Gotenhafen.<br>
 
31.01.1943 - 02.02.1943 Zum Abhorchen bei der UAG-Schall in Rönne (Insel Bornholm).<br>
 
03.02.1943 - 24.03.1943 Restarbeiten bei den [[Oderwerke AG Stettin]] in Stettin.<br>
 
25.03.1943 - 02.04.1943 Ausrüstung zur ersten Feindfahrt in Kiel.<br>
 
 
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Operationsgebiet: Indischer Ozean, Südafrika, südlich Madagaskar<br>
 
Operationsgebiet: Indischer Ozean, Südafrika, südlich Madagaskar<br>
  
03.04.1942 - 08:00 Uhr aus Kiel ausgelaufen mit [[U 189]], [[U 648]] und [[U 601]]. Gemeinsamer Marsch durch den Großen Belt.<br>
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03.04.1942 - 08:00 Uhr aus Kiel ausgelaufen.<br>
05.04.1943 - 08:30 Uhr in Marviken eingelaufen. Treiböl und Wasser Ergänzung.<br>
+
 
06.04.1943 - 06:00 Uhr aus Marviken ausgelaufen.Schlechtwetter.<br>
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06.04.1943 - 06:00 Uhr aus Marviken ausgelaufen.<br>
 
06.04.1943 - 16:30 Uhr in Egersund eingelaufen.<br>
 
06.04.1943 - 16:30 Uhr in Egersund eingelaufen.<br>
07.04.1943 - 06:00 Uhr aus Egersund ausgelaufen mit einem Geleit und [[U 601]].<br>
+
07.04.1943 - 06:00 Uhr aus Egersund ausgelaufen.<br>
07.04.1943 - 17:50 Uhr Geleit entlassen. [[U 601]] geht nach Stavanger.<br>
 
18.04.1943 - 16:45 Uhr AL 51. Absetzen einer Wettermeldung.<br>
 
01.05.1943 - 01:32 Uhr DS 3149. Absetzen eines FT über Torpedo- und Treibölbestand.<br>
 
 
20.05.1943 - //:// Uhr niederländischen Tanker ''[[Benakat]]'' mit 4.763 BRT versenkt.<br>
 
20.05.1943 - //:// Uhr niederländischen Tanker ''[[Benakat]]'' mit 4.763 BRT versenkt.<br>
20.05.1943 - //:// Uhr FT abgesetzt, das der Angriff einer ''[[North American B-25 Mitchel]]'' abgewehrt wurde. Ein Bootsmaat schwer verwundet. Sehrohr ausgefallen.<br>
 
21.05.1943 - //:// Uhr FN 4627 Bootsmaat [[Viktor Rainer]] ist seinen schweren Verletzungen erlegen. Er wurde der See übergeben.<br>
 
02.06.1943 - //:// Uhr FT vom Befehlshaber der U-Boote, das U 197 mit großen Schlägen das Planquadrat KQ 10 ansteuern solle.<br>
 
09.06.1943 - //:// Uhr FT vom Befehlshaber der U-Boote, das Bartels, Gyase, Dommes, Kentrat, Hartmann und Lüth ab dem 20.06.1943 zur Versorgung vorgesehen sind.<br>
 
22.06.1943 - 00:07 Uhr KR 9568. [[U 198]] kommt in Sicht. Es werden Erkennungssignale (ES) ausgetauscht.<br>
 
22.06.1943 - 07:00 Uhr KR 9762. Der deutsche Versorger ''[[Charlotte Schliemann]]'', sowie die Boote [[U 178]], [[U 196]] und [[U 181]], kommen in Sicht.<br>
 
 
23.06.1943 - //:// Uhr vom deutschen Versorger ''[[Charlotte Schliemann]]'' mit 235 m³ Treiböl und Proviant versorgt. Die Vorräte sollten bis zum 10.10.1943 ausreichen.<br>
 
23.06.1943 - //:// Uhr vom deutschen Versorger ''[[Charlotte Schliemann]]'' mit 235 m³ Treiböl und Proviant versorgt. Die Vorräte sollten bis zum 10.10.1943 ausreichen.<br>
23.06.1943 - //:// Uhr FT vom Befehlshaber der U-Boote, das U 197 die Südhälfte des Planquadrats KP 8480 besetzten soll.<br>
 
28.06.1943 - 04:45 Uhr KR 9718. [[U 177]] getroffen. Austausch von Erkennungsigalen (ES).<br>
 
08.07.1943 - //:// Uhr FT vom Befehlshaber der U-Boote, U 197 hat freies Manöver im Gebiet von [[U 198]].<br>
 
12.07.1943 - //:// Uhr KP 33. Vor anfliegendem Flugzeug mit Alarmtauch auf Tiefe gegangen. Drei Fliegerbomben verursachen erhebliche Schäden.<br>
 
 
24.07.1943 - 22:05 Uhr schwedischen Tanker ''[[Pegasus]]'' mit 9.583 BRT versenkt.<br>
 
24.07.1943 - 22:05 Uhr schwedischen Tanker ''[[Pegasus]]'' mit 9.583 BRT versenkt.<br>
24.07.1943 - //:// Uhr FT Ausgang von U 197, das am 24. ein ungeklärter Fehlschuss erfolgte und einen tag zuvor ein großer Tanker torpediert wurde. Außerdem wurde gemeldet das keine der sich noch an Bord befindlichen Torpedos klar seien, das Torpedorohr I und das Funkmeßgerät (FuMB) seinen ausgefallen.<br>
 
 
30.07.1943 - //:// Uhr amerikanischen Dampfer ''[[William Ellery]]'' mit 7.176 BRT beschädigt.<br>
 
30.07.1943 - //:// Uhr amerikanischen Dampfer ''[[William Ellery]]'' mit 7.176 BRT beschädigt.<br>
30.07.1943 - //:// Uhr FT Ausgang von U 197, das bei Cäsar 1 ein Flächenläufer auf einen großen Tanker erfolgte, davon wurden mindestens zwei Torpedos Pistolen-Versager.<br>
 
30.07.1943 - //:// Uhr FT Ausgang von U 197, das auf Cäsar in KP 98 ein Schiff mit Westkurs torpediert wurden war. Zwei Torpedotreffer waren Pistolenversager mit Kesselexplosion. Stimmung schlecht.<br>
 
01.08.1943 - //:// Uhr FT vom Befehlshaber der U-Boote, die Wuta am gegner auszulassen. Freies Mänöver im ganzen Gebiet.<br>
 
 
17.08.1943 - 15:50 Uhr britisches Motorschiff ''[[Empire Stanley]]'' mit 6.921 BRT versenkt.<br>
 
17.08.1943 - 15:50 Uhr britisches Motorschiff ''[[Empire Stanley]]'' mit 6.921 BRT versenkt.<br>
19.08.1943 - 09:20 Uhr KQ 6724. [[U 181]] getroffen und einen Erfahrungsaustausch durchgeführt. Lüth über "Bellandrix" informiert.<br>
 
20.08.1943 - 13:14 Uhr KQ 8252. Der erste Fliegerangriff erfolgte mit 6 Fliegerbomben aus einer Höhe von 25 Metern.<br>
 
20.08.1943 - 13:45 Uhr Ausgang FT von U 197 : Flugzeug hat mit Bombenreihenwurf angegriffen. Bin beschränkt tauchklar. Planquadrat KQ 87.<br>
 
20.08.1943 - 14:09 Uhr Ausgang FT von U 197 : Flugzeug hat mit Bombenreihenwurf angegriffen. Bin tauchunklar. Planquadrat KQ 52.<br>
 
20.08.1943 - 15:46 Uhr Ausgang FT von U 197 : Flugzeug hat mit Bombenreihenwurf angegriffen. Bin tauchunklar. Planquadrat KQ 8252.<br>
 
 
20.08.1943 - //:// Uhr Verlust des Bootes.<br>
 
20.08.1943 - //:// Uhr Verlust des Bootes.<br>
 
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Version vom 26. Juli 2009, 12:36 Uhr


Allgemeine Daten
Typ: XID2
Bauauftrag: 04.11.1940
Bauwerft: Deschimag AG Weser Bremen
Baunummer: 1043
Serie: U 196 - U 200
Kiellegung: 05.07.1941
Stapellauf: 21.05.1942
Indienststellung: 10.10.1942
Indienststellungskommandant: Kptlt. Robert Bartels
Feldpostnummer: M-49 177

Kommandanten
10.10.1942 - 20.08.1943 Kptlt./Korv.Kpt. Robert Bartels

Flotillen
10.10.1942 - 31.03.1943 AB 4. U-Flottille Stettin
01.04.1943 - 20.08.1943 FB 12. U-Flottille Bordeaux

Feindfahrten
Anzahl Feindfahrten: 1
Versenkte Schiffe: 3
Versenkte Tonnage: 21.267 BRT
Beschädigte Schiffe: 1
Beschädigte Tonnage: 7.176 BRT

1. Feindfahrt:

Vom: 03.04.1943 - 20.08.1943
Unter: Kptlt./Korv.Kpt. Robert Bartels
Operationsgebiet: Indischer Ozean, Südafrika, südlich Madagaskar

03.04.1942 - 08:00 Uhr aus Kiel ausgelaufen.


06.04.1943 - 06:00 Uhr aus Marviken ausgelaufen.
06.04.1943 - 16:30 Uhr in Egersund eingelaufen.
07.04.1943 - 06:00 Uhr aus Egersund ausgelaufen.
20.05.1943 - //:// Uhr niederländischen Tanker Benakat mit 4.763 BRT versenkt.
23.06.1943 - //:// Uhr vom deutschen Versorger Charlotte Schliemann mit 235 m³ Treiböl und Proviant versorgt. Die Vorräte sollten bis zum 10.10.1943 ausreichen.
24.07.1943 - 22:05 Uhr schwedischen Tanker Pegasus mit 9.583 BRT versenkt.
30.07.1943 - //:// Uhr amerikanischen Dampfer William Ellery mit 7.176 BRT beschädigt.
17.08.1943 - 15:50 Uhr britisches Motorschiff Empire Stanley mit 6.921 BRT versenkt.
20.08.1943 - //:// Uhr Verlust des Bootes.


Schicksal
Datum: 20.08.1943
Letzter Kommandant: Korv.Kpt. Robert Bartels
Ort: Indischer Ozean südlich der Insel Madagaskar
Position: 28°40' S - 42°36' O
Planquadrat: KQ 8251
Versenkt durch: Wasserbomben der Consolidated PBY Catalina N der britischen Squadron 265
Tote: 67
Überlebende: 0

Detailangaben zum Schicksal

U 197 wurde am 20.08.1943 im Indischen Ozean südlich Madagaskar duch die Consolidated PBY Catalina C des britischen 259. Squadron, geflogen von Flt.Lt. L.O. Barnett, mit sechs Wasserbomben beschädigt. Das U-Boot verlor sofort an Fahrt und bekam Backbord-Schlagseite. Doch beim Versuch, das Boot mit Maschinenwaffen anzugreifen, antwortete die U-Bootsflak mit heftigem Feuer. Da das Flugboot keine Bomben mehr hatte, umkreiste es das Boot in sicherer Entfernung. Mit einem Funkspruch wurde Hilfe angefordert. Kapitänleutnant Bartels, der vermutlich dachte er könne so lange über Wasser bleiben, bis dem Gegner oben der Sprit ausging, da er mitten im Indischen Ozean mit keiner Hilfe rechnen konnte, muss überrascht gewesen sein, als plötzlich die Consolidated PBY Catalina N des britischen 265. Squadron, geflogen von Flt.Off. C.E. Robin, am Ort des Geschehens eintraf. Sofort leitete Bartels das Tauchmanöver ein. Die Consolidated PBY Catalina N griff ihrerseits an und warf drei Wasserbomben, von denen zwei neben der Backbordseite des tauchenden U-Bootes detonierten. Die dritte schlug auf das Deck auf und explodierte dann auf der eingestellten Wassertiefe. Sie riss das U-Boot in die Tiefe.


Bei der Versenkung wurden getötet

Gottfried Alraun, Rudolf Aurich, Walter Baage, Robert Bartels, Ewald Beil, Heinrich Bicks, Heinrich Brandt, Heinz Brauer, Heinrich Burghoff, Robert Christ, Alfred Czipron, Horst Demnick, Richard Dietrich, Horst Driest, Horst von Ebner-Eschenbach, Artur Eickelkamp, Willibald Eilzer, Gerhard Eschmann, Hans Fabricius, Anton Fellhauer, Siegfried Fleischfresser, Heinrich-Oskar Foitzik, Heinz Freund, Wilhelm Grässle, Rudolf Griessinger, Günter Haase, Hermann Haller, Heinz Hannemann, Konrad Hansberg, Rolf Hass, Horst Heinke, Antonius Jäger, Franz Jakob, Dr. Eberhard Junghans, Fritz Justus, Hans Kaschner, Walter Klein, Albert Klima, Otto Klinzmann, Adolf-Gustav Krahnast, AloisKühnbach, Otto Kurtz, Fred Lafin, Josef Lauble, Hans Liedtke, Gerhard Lorenz, Heinrich Lorenz, Paul Maraun, Walter Marienfeld, Karl Naujokat, Johann von Oehsen, Fritz Orth, Georg Pampuch, Erich Petry, Fritz Reif, Karl-Hermann Reimler, Rudolf Reinbacher, Heinrich Reisinger, Karl Schmidt, Berthold Schwab, Heinz Schwalbe, Ewald Seifert, Karl Sommer, Herbert Weber, Gerhard Wegner, Heinz Woeste.


Vor der Versenkung waren auf U 197 kommandiert

Hans Gottermeyer, Hans Liedke.


Einzelverluste

Viktor Rainer, Alfred Wernicke.


Auf U 197, nicht zur Besatzung gehörend

Owen-Harvey Reed, Joseph Crosthwaite.

U 196U 197U 198