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U 196

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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U-Boot U 196
Typ: IX D2
Bauauftrag: 04.11.1940
Bauwerft: Deschimag AG Weser, Bremen
Baunummer: 1042
Serie: U 196 - U 200
Kiellegung: 10.06.1941
Stapellauf: 24.04.1942
Indienststellung: 11.09.1942
Kommandant: Eitel-Friedrich Kentrat
Feldpostnummer: M - 49 455

Kommandanten

11.09.1942 - 30.09.1944 Korvettenkapitän Eitel-Friedrich Kentrat
01.10.1944 - 30.11.1944 Oberleutnant zur See Werner Striegler

Flottillen

11.09.1942 - 31.03.1943 Ausbildungsboot 4. U-Flottille Stettin - Klick hier → Ausbildung U 196
01.04.1943 - 30.09.1944 Frontboot 12. U-Flottille Bordeaux
01.10.1944 - 30.11.1944 Frontboot 33. U-Flottille Flensburg

Unternehmungen

1. Unternehmung
13.03.1943 - Kiel → → → → → → 14.03.1943 - Marviken
15.03.1943 - Marviken → → → → → → 23.10.1943 - Bordeaux
U 196, unter Korvettenkapitän Eitel-Friedrich Kentrat, lief am 13.03.1943 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Brennstoffergänzung in Marviken, operierte das Boot im Südatlantik, dem Indischen Ozean, vor Durban, East London und Port Elizabeth, der Straße von Mosambik, vor den Seychellen, Komoren und Madagaskar. Es wurde am 22.06.1943 vom deutschen Versorger CHARLOTTE SCHLIEMANN mit 235 m³ Brennstoff und Proviant versorgt. Nach 224 Tage (längste Unternehmung eines U-Bootes im 2. Weltkrieg) und zurückgelegten zirka 30.700 sm über und 1.965 sm unter Wasser, lief U 196 am 23.10.1943 in Bordeaux ein.
U 196 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 12.285 BRT versenken.
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
2. Unternehmung
11.03.1944 - La Pallice → → → → → → 13.03.1944 - La Pallice
16.03.1944 - La Pallice → → → → → → 10.08.1944 - Penang
U 196, unter Korvettenkapitän Eitel-Friedrich Kentrat, lief am 11.03.1944 von La Pallice aus. Nach dem beim Tieftauchversuch das GHG ausgefallen war, ging es zurück nach La Pallice. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte das Boot im Südatlantik, im Indischen Ozean, bei den Lakkadiven und Malaya. Außerdem hatte es, 1.404 Flaschen Quecksilber, 9.158 Barren Aluminium, 46 Bund Rund-Stahl, 11 Bund Vierkant-Stahl und 105 Kisten Roh-Optik-Glas geladen. U 196 gehörte zur U-Boot-Gruppe Monsun. Das Boot wurde am 09.04.1944 von U 488 mit 60 m³ Brennstoff und Proviant versorgt. Nach 152 Tagen, lief U 196 am 10.08.1944 in Penang ein.
U 196 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 5.454 BRT versenken.
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Verlegungsfahrt
15.08.1944 - Penang → → → → → → 17.08.1944 - Shonan
U 196, unter Oberleutnant zur See Werner Striegler, lief am 15.08.1944 von Penang aus. Das Boot verlegte, zur Entladung und zur Durchführung von Reparaturen, nach Shonan. Am 17.08.1944 lief U 196 in Shonanto ein.
Verlegungsfahrt
28.09.1944 - Shonan → → → → → → 01.10.1944 - Batavia
U 196, unter Oberleutnant zur See Werner Striegler, lief am 28.09.1944 von Shonan aus. Das Boot verlegte, zur Überholung und zur Ausrüstung für eine Versorgungsunternehmung, nach Batavia. Am 01.10.1944 lief U 196 in Batavia ein.
3. Unternehmung
30.11.1944 - Batavia → → → → → → 30.11.1944 - Boot verschollen
U 196, unter Oberleutnant zur See Werner Striegler, lief am 30.11.1944 von Batavia aus. Seit diesen Tag ist das Boot verschollen. Es gab seit dem Auslaufen keine Meldung mehr ab. Das Boot sollte U 510 und U 843 für den Rückmarsch nach Deutschland versorgen und anschließend zum Batteriewechsel nach Kobe gehen.
U 196 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 3. Unternehmung (B.d.U.)

Verlustursache

Boot: U 196
Datum: 30.11.1944
Letzter Kommandant: Werner Striegler
Ort: Sunda Straße
Position: (05°21' Süd - 106°15' Ost)
Planquadrat: (LR 8555)
Verlust durch: Unbekannt
Tote: 65
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 196
U 196 ist seit dem 30.11.1944 in der Sunda-Straße/Java See verschollen.
U 196 befand sich auf dem Weg in das Gebiet östlich von Madagaskar im Indischen Ozean um als Tanker für U 510 zu dienen. U 196 wurde mit Wirkung vom 12.12.1944 in der Sundastraße als vermisst gemeldet wurde. Da es keinen alliierten Angriff gab, der den Untergang des Bootes verursacht hätte, gibt es derzeit keine Erklärung für sein Verlust. (Dr. Axel Niestlé - S- 231).
U 196 konnte auf 3 Unternehmungen 3 Schiffe mit 17.739 BRT versenken.

Literaturverweise

Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 122, 237. → Amazon
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 87, 211. → Amazon
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 304. → Amazon
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 136, 231. → Amazon
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 171 - U 222" - Eigenverlag - S. 155 - 159. → Amazon

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