U 225
Aus U-Boot-Archiv Wiki
DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 225" |
AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN: | |||
12.07.1942 - 01.08.1942 | Kiel | Erprobungen beim UAK. | |
02.08.1942 - 03.08.1942 | Rönne | Abhorchen bei der UAG-Schall. | |
04.08.1942 - 07.08.1942 | Danzig | Erprobungen bei der UAK. | |
08.08.1942 - 10.08.1942 | Pillau | Ausbildung. | |
11.08.1942 - 14.08.1942 | Gotenhafen | Torpedoschießen beim TEK. | |
15.08.1942 - 17.08.1942 | Danzig | Werftaufenthalt in der Holmwerft. | |
18.08.1942 - 21.08.1942 | Hela | Frontausbildung bei der AGRU-Front. | |
22.08.1942 - 26.08.1942 | Danzig | Werftaufenthalt in der Holmwerft. | |
27.08.1942 - 15.09.1942 | Hela | Frontausbildung bei der AGRU-Front. | |
16.09.1942 - 10.10.1942 | Pillau | Schießausbildung bei der 26. U-Flottille. | |
11.10.1942 - 16.10.1942 | Königsberg | Reparaturen in der F. Schichau Werft GmbH. | |
17.10.1942 - 31.10.1942 | Gotenhafen | Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille. | |
01.11.1942 - 30.11.1942 | Kiel | Restarbeiten bei der Krupp Germaniawerft. | |
DIE UNTERNEHMUNGEN: 1. Unternehmung: | |||
05.12.1942 - 08:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 07.12.1942 - 18:00 Uhr in Marviken | |
08.12.1942 - 07:00 Uhr aus Marviken | → → → → | 08.12.1942 - 10:25 Uhr in Marviken | |
09.12.1942 - 10:35 Uhr aus Marviken | → → → → | 08.01.1943 - 13:00 Uhr in Brest | |
Die Fahrt : U 225, unter Oberleutnant zur See Wolfgang Leimkühler, war 35 Tage und 16 Stunden auf See und legte dabei 4.627 sm über und 141 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im östlichen Nordatlantik. U 225 gehörte zur U-Boot-Gruppe Spitz. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 5.237 BRT versenken und 4 Schiffe mit zusammen 26.770 BRT beschädigen. 1 U-Boot wurde versorgt. Versenkt wurde : 28.12.1942 - br - Melmore Head - 5.273 BRT. Beschädigt wurden : 27.12.1942 - br - Scottish Heather - 7.085 BRT ● 28.12.1942 - br - Ville de Rouen - 5.598 BRT ● 28.12.1942 - be - President Francqui - 4.919 BRT ● 28.12.1942 - br - Empire Shackleton - 7.068 BRT. Versorgt wurde : 02.01.1943 - U 615 - mit 22 m³ Brennstoff. Der Kommandant zur 1. Unternehmung: 1.) Boot und Besatzung haben sich bei der ersten Unternehmung gut bewährt. Zugute kam, daß dem nicht gefahrenen Teil der Soldaten in den ersten stürmischen Wochen Gelegenheit gegeben wurde, sich an die Seefahrt zu gewöhnen. 2.) Bei Nachtangriffen und darüber hinaus außerhalb des Küstenvorfeldes wurde nie das Fu.M.B. benutzt. Bei klarer Sicht konnte nachts im allgemeinen den Sicherungsstreitkräften über Wasser ausgewichen werden. Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Unternehmung: Tadellos durchgeführte Geleitzugoperationen. Ohne die Sicherung zu überschätzen, hat sich der Kommandant geschickt an die Dampfer rangemacht und sich dann mit guten Schüssen seine Erfolge geholt. Er hat außerdem durch die Abgabe von besonders klaren Fühlungshaltermeldungen entscheidenden Anteil am Gesamterfolg an diesem Geleitzug. Anerkannte Erfolge: 5 ½ Schiffe, 32.000 BRT versenkt, 3 Schiffe, 16.000 BRT torpediert. | |||
2. Unternehmung: | |||
02.02.1943 - 15:00 Uhr aus Brest | → → → → | 12.02.1943 - //:// Uhr Verlust des Bootes | |
Die Fahrt : U 225, unter Oberleutnant zur See Wolfgang Leimkühler, war 10 Tage auf See. Das Boot operierte im Nordatlantik. U 225 gehörte zur U-Boot-Gruppe Ritter. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. U 225 selbst, wurde auf dieser Unternehmung von einem britischen Kriegsschiff versenkt. |
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 22.02.1943 | ||||
Letzter Kommandant: | Oberleutnant zur See | Wolfgang Leimkühler | |||
Ort: | Nordatlantik | ||||
Position: | 48° 37' N - 30° 35' W | ||||
Planquadrat: | CE 5547 | ||||
Versenkt durch: | HMS Dianthus (K.95) | ||||
Tote: | 46 | ||||
Überlebende: | 0 | ||||
Detailangaben zum Schicksal: Nach neusten Erkenntnissen von Dr. Axel Niestlé, von Dezember 2009, wurde das Boot am 22.02.1943 im Nordatlantik durch Wasserbomben der britischen Korvette HMS Dianthus (K.95) versenkt. Somit entsprechen die beiden vorherigenen Annahmen das : U 225 am 15.02.1943 im Nordatlantik südöstlich von Grönland durch sechs Wasserbomben der Liberattor S der britischen RAF Squadron 120 versenkt wurde (dabei sank U 529), und das U 225 am 21.02.1943 durch den US-Küstenwachkutter USS Spencer (WPG-36) versenkt wurden sei, nicht mehr den heutigen Tatsachen. Dieser zweite Angriff galt U 604 das dabei nicht beschädigt wurde. | |||||
DIE BESATZUNG: Am 22.02.1943 kamen ums Leben : (46) Alke, Ernst ● Bauer, Wilhelm ● Benentreu, Josef ● Berger, Friedrich ● Betz, Johann-Nikolaus ● Bock, Gerhard ● Bogutzki, Alois ● Bollow, Eberhard ● Bransch, Heinz ● Butscher, Maximilian ● Czech, Alfred ● Dietrich, Richard ● Dinkelmann, Dieter ● Engel, Erich ● Eurlings, Robert ● Forstreuter, Kurt ● Goerigk, Leo ● Grohner, Reinhold ● Güldenpfennig, Richard ● Hasseberg, Karl-Ernst ● Heilwagen, Heinrich ● Heinig, Günter ● Heinzelmann, Karl ● Hoefer, Horst ● Hübner, Paul ● Huckemann, Rudolf ● Karla, Franz ● Kukulies, Willy ● Kurz, Walter ● Lacher, Gerhard ● Leimkühler, Wolfgang ● Lintz, Fritz ● Mildenberger, Hugo ● Moritz, Walter ● Müller, Hans-Otto ● Prüssner, Friedrich ● Remark, Wilhelm ● Rieger, Alfred ● Roith, Johann ● Schäfer, Wilhelm ● Schönsteiner, Georg ● Schumacher, Ferdinand ● Seifarth, Werner-Fritz ● Senkpiel, Willi ● Stapel, Julius ● Wiese, Gerhard Vor dem 02.02.1943: (4) ② Zur Zeit nicht ermittelt. |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |