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U 225

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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DAS BOOT (1)

Typ: VII C
Bauauftrag: 15.08.1940
Bauwerft: Krupp Germaniawerft, Kiel
Baunummer: 655
Serie: U 221 - U 232
Kiellegung: 03.09.1941
Stapellauf: 28.05.1942
Indienststellung: 11.07.1942
Kommandant: Wolfgang Leimkühler
Feldpostnummer: M - 10 643

DIE KOMMANDANTEN (2)

11.07.1942 - 15.02.1943 Oberleutnant zur See Wolfgang Leimkühler

FLOTTILLEN

11.07.1942 - 31.12.1942 Ausbildungsboot 5. U-Flottille
01.01.1943 - 21.02.1943 Frontboot 1. U-Flottille

ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG

12.07.1942 - 01.08.1942 Kiel Erprobungen beim UAK.
02.08.1942 - 03.08.1942 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall.
04.08.1942 - 07.08.1942 Danzig Erprobungen bei der UAK.
08.08.1942 - 10.08.1942 Pillau Ausbildung.
11.08.1942 - 14.08.1942 Gotenhafen Torpedoschießen beim TEK.
15.08.1942 - 17.08.1942 Danzig Werftaufenthalt in der Holmwerft.
18.08.1942 - 21.08.1942 Hela Seeausbildung bei der AGRU-Front.
22.08.1942 - 26.08.1942 Danzig Werftaufenthalt in der Holmwerft.
27.08.1942 - 15.09.1942 Hela Seeausbildung bei der AGRU-Front.
16.09.1942 - 10.10.1942 Pillau Schießausbildung bei der 26. U-Flottille.
11.10.1942 - 16.10.1942 Königsberg Reparaturen in der F. Schichau Werft GmbH.
17.10.1942 - 31.10.1942 Gotenhafen Taktische Übungen bei der 27. U-Flottille.
01.11.1942 - 30.11.1942 Kiel Restarbeiten bei der Krupp Germaniawerft.

DIE UNTERNEHMUNGEN

1. UNTERNEHMUNG:

05.12.1942 - Kiel -------- 07.12.1942 - Marviken
08.12.1942 - Marviken -------- 08.12.1942 - Marviken
09.12.1942 - Marviken -------- 08.01.1943 - Brest

U 225, unter Oberleutnant zur See Wolfgang Leimkühler, lief am 05.12.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee sowie der Brennstoff- und Wasserergänzung in Marviken, lief das Boot zur ersten Unternehmung aus. Ein Sturm zwang es jedoch zurück nach Marviken. Nach dem abermaligen Auslaufen, operierte das Boot im östlichen Nordatlantik. U 225 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Spitz. Am 02.01.1943 wurde U 615 mit mit 22 m³ Brennstoff versorgt. U 225 konnte auf dieser Fahrt 1 Schiff mit 5.237 BRT versenken und 4 Schiffe mit zusammen 26.770 BRT beschädigen. Versenkt wurde am 28.12.1942 die britische MELMORE HEAD mit 5.273 BRT und beschädigt am 27.12.1942 die britische SCOTTISH HEATHER mit 7.085 BRT, am 28.12.1942 die britische VILLE DE ROUEN mit 5.598 BRT, die belgische PRESIDENT FRANCQUI mit 4.919 BRT und die britische EMPIRE SHACKELTON mit 7.068 BRT. Nach 35 Tagen und zurückgelegten 4.627 sm über und 141 sm unter Wasser, lief U 225 am 08.01.1943 in Brest ein.

Fazit des Kommandanten: 1.) Boot und Besatzung haben sich bei der ersten Unternehmung gut bewährt. Zugute kam, daß dem nicht gefahrenen Teil der Soldaten in den ersten stürmischen Wochen Gelegen heit gegeben wurde, sich an die Seefahrt zu gewöhnen. 2.) Bei Nachtangriffen und darüber hinaus außerhalb des Küstenvorfeldes wurde nie das Fu.M.B. benutzt. Bei klarer Sicht konnte nachts im Allgemeinen den Sicherungsstreitkräften über Wasser ausgewichen werden.

Fazit des B.d.U.: Tadellos durchgeführte Geleitzugoperationen. Ohne die Sicherung zu überschätzen, hat sich der Kommandant geschickt an die Dampfer rangemacht und sich dann mit guten Schüssen seine Erfolge geholt. Er hat außerdem durch die Abgabe von besonders klaren Fühlungshaltermeldungen entscheidenden Anteil am Gesamterfolg an diesem Geleitzug. Anerkannte Erfolge: 5 ½ Schiffe, 32.000 BRT versenkt, 3 Schiffe, 16.000 BRT torpediert.

2. UNTERNEHMUNG:

02.02.1943 - Brest -------- 12.02.1943 - Verlust des Bootes

U 225, unter Oberleutnant zur See Wolfgang Leimkühler, lief am 02.02.1943 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Ritter. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 13 Tagen wurde U 225 selbst, von einem britischen Kriegsschiff versenkt.

Zeitstrahl:

DIE VERLUSTURSACHE

Boot: U 225
Datum: 22.02.1943
Letzter Kommandant: Wolfgang Leimkühler
Ort: Nordatlantik
Position: 48° 37' Nord - 30° 35' West
Planquadrat: CE 5547
Verlust durch: DIANTHUS (K.95)
Tote: 46
Überlebende: 0

Nach neusten Erkenntnissen von Dr. Axel Niestlé, von Dezember 2009, wurde das Boot am 22.02.1943 im Nordatlantik durch Wasserbomben der britischen Korvette DIANTHUS versenkt.

Somit entsprechen die beiden vorherigenen Annahmen das : U 225 am 15.02.1943 im Nordatlantik südöstlich von Grönland durch sechs Wasserbomben der Consolidated B-24 Liberator S der britischen RAF Squadron 120 versenkt wurde (dabei sank U 529), und das U 225 am 21.02.1943 durch den US-Küstenwachkutter SPENCER (WPG-36) versenkt wurden sei, nicht mehr den heutigen Tatsachen. Dieser zweite Angriff galt U 604 das dabei nicht beschädigt wurde.

DIE BESATZUNG

Am 22.02.1943 kamen ums Leben: (46 Personen)

Alke, Ernst - Bauer, Wilhelm - Benentreu, Josef - Berger, Friedrich - Betz, Johann-Nikolaus - Bock, Gerhard - Bogutzki, Alois - Bollow, Eberhard - Bransch, Heinz - Butscher, Maximilian - Czech, Alfred - Dietrich, Richard - Dinkelmann, Dieter - Engel, Erich - Eurlings, Robert - Forstreuter, Kurt - Goerigk, Leo - Grohner, Reinhold - Güldenpfennig, Richard - Hasseberg, Karl-Ernst - Heilwagen, Heinrich - Heinig, Günter - Heinzelmann, Karl - Hoefer, Horst - Hübner, Paul - Huckemann, Rudolf - Karla, Franz - Kukulies, Willy - Kurz, Walter - Lacher, Gerhard - Leimkühler, Wolfgang - Lintz, Fritz - Mildenberger, Hugo - Moritz, Walter - Müller, Hans-Otto - Prüssner, Friedrich - Remark, Wilhelm - Rieger, Alfred - Roith, Johann - Schäfer, Wilhelm - Schönsteiner, Georg - Schumacher, Ferdinand - Seifarth, Werner-Fritz - Senkpiel, Willi - Stapel, Julius - Wiese, Gerhard

Vor dem 02.02.1943:

Zur Zeit nicht ermittelt.

EMPFOHLENE LITERATUR

Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - S.

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - S.

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - S.

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - S.

Herbert Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - Band 6" - S. 15 – 18.

ANMERKUNGEN

(1) Bilder von U 225 sind vorhanden. Können jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Bei interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt warden. Jegliche Bilder von U-Booten die sie entbehren können, nehmen wir gerne entgegen. Danke ! E-Mail: aang@mdcc-fun.de

(2) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

(3) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

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