U 246
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DAS BOOT (1)
Typ: | VII C | ||
Bauauftrag: | 10.04.1941 | ||
Bauwerft: | Krupp Germaniawerft, Kiel | ||
Baunummer: | 680 | ||
Serie: | U 233 - U 250 | ||
Kiellegung: | 30.11.1942 | ||
Stapellauf: | 07.12.1943 | ||
Indienststellung: | 11.01.1944 | ||
Kommandant: | Ernst Raabe | ||
Feldpostnummer: | M - 53 307 |
DIE KOMMANDANTEN (2)
11.01.1944 - 07.03.1945 | Kapitänleutnant | Ernst Raabe |
FLOTTILLEN
11.01.1944 - 31.07.1944 | Ausbildungsboot | 5. U-Flottille | |
01.08.1944 - 30.09.1944 | Frontboot | 3. U-Flottille | |
01.10.1944 - 07.03.1945 | Frontboot | 11. U-Flottille |
ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG
12.01.1944 - 24.01.1944 | Kiel | Erprobungen beim UAK. | |
25.01.1944 - 27.01.1944 | Apenrade | Sondererprobungen beim SVK. | |
29.01.1944 - 02.02.1944 | Kiel | Erprobungen beim UAK. | |
03.02.1944 - 05.02.1944 | Kiel | Einbau eines Sondergerätes für das SVK. | |
07.02.1944 - [[09.02.1944 | Apenrade | Geräteerprobung bei der UAG-Schall. | |
19.02.1944 - 17.02.1944 | Swinemünde | Ausbildung an der Flakschule. | |
19.02.1944 - 21.02.1944 | Danzig | Ausbildung bei der UAK. | |
22.02.1944 - 28.02.1944 | Pillau | Im Hafen Vorbereitung auf taktische Übungen . | |
01.03.1944 - 18.04.1944 | Hela | Erprobungen beim TEK und der AGRU-Front. | |
19.04.1944 - 23.04.1944 | Gotenhafen | Auswechseln des Sehrohres. | |
24.04.1944 - 30.04.1944 | Hela | Taktische Ausbildung bei der AGRU-Front. | |
01.05.1944 - 10.05.1944 | Pillau | Vortaktische Ausbildung. | |
11.05.1944 - 13.05.1944 | Königsberg | Reparaturen in der F. Schichau Werft GmbH. | |
14.05.1944 - 26.05.1944 | Libau | Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille. | |
27.05.1944 - 01.06.1944 | Pillau | Ausbildung. | |
02.06.1944 - 04.06.1944 | Gotenhafen | Einbau taktischer Geräte. | |
05.06.1944 - 07.06.1944 | Gotenhafen | Taktische Übung bei der 25. U-Flottille. | |
12.06.1944 - 15.06.1944 | Travemünde | Zur Verfügung des Kleinkampfverbandes. | |
19.06.1944 - 20.08.1944 | Kiel | Restarbeiten bei der Krupp Germaniawerft. | |
22.08.1944 - 27.08.1944 | Strander Bucht | Erprobung der Schnorchelanlage. | |
29.08.1944 - 31.08.1944 | Apenrade | Sondererprobungen beim SVK. | |
01.09.1944 - 03.09.1944 | Flensburg | In der Werft wechseln der Steuerbordschraube. | |
05.09.1944 - 11.09.1944 | Swinemünde | Ausbildung an der Flakschule. | |
14.09.1944 - 25.09.1944 | Kiel | Reparaturen. Ausrüstung zur 1. Unternehmung. |
DIE UNTERNEHMUNGEN
28.09.1944 - Kiel | -------- | 30.09.1944 - Horten | |
U 246 unter Kapitänleutnant Ernst Raabe, verlegte von Kiel nach Horten. Dort führte das Boot, bei der AGRU-Front, Erprobungen der Schnorchelanlage durch. Zeitstrahl: 1. UNTERNEHMUNG: | |||
04.10.1944 - Horten | -------- | 05.10.1944 - Kristiansand | |
06.10.1944 - Kristiansand | -------- | 11.11.1944 - Stavanger | |
U 246 unter Kapitänleutnant Ernst Raabe, lief am 04.10.1944 von Horten aus. Nach der Übernahme von Ausrüsteung für 11 Wochen in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik. Es konnte auf dieser Unternehmunmg keine Schiffe versenken oder beschädigen. Die Fahrt mußte vorzeitig wegen Waboschäden abgebrochen werden. Nach 38 Tagen und zurückgelegten 1.196 sm über und 1.649 sm unter Wasser, lief U 245 am 11.11.1944 in Stavanger ein. Zeitsrahl: | |||
07.12.1944 - Stavanger | -------- | 07.12.1944 - Kopvik | |
10.12.1944 - Kopvik | -------- | 11.12.1944 - Bergen | |
U 246 unter Kapitänleutnant Ernst Raabe, verlegte über Kopvik in die Werft nach Bergen. Zeitstrahl: 2. UNTERNEHMUNG: | |||
21.02.1945 - Bergen | -------- | 07.03.1945 - Boot verschollen | |
U 246 unter Kapitänleutnant Ernst Raabe, war zirka 14 Tage auf See. Das Boot operierte im Nordatlantik, den Gewässern um England und dem Ärmelkanal. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 14 Tage auf See galt U 246 als verschollen. Das Boot meldete sich zuletzt am 07.03.1945 aus Planquadrat AM 4312. Zeitstrahl: |
DIE VERLUSTURSACHE
Boot: | U 246 | ||
Datum: | 07.03.1945 | ||
Letzter Kommandant: | Ernst Raabe | ||
Ort: | Irische See | ||
Position: | 53°42' Nord - 04°53' West | ||
Planquadrat: | AM 6887 | ||
Verlust durch: | Unbekannt | ||
Tote: | 48 | ||
Überlebende: | 0 | ||
U 246 war seit dem 07.03.1945 in der Irischen See verschollen. Am 30.04.1945 fuhren die beiden britischen Zerstörer HESPERUS (H.57) und HAVELOCK (H.88) Wasserbomben-Angriffe gegen ein durch Asdic erfasstes Objekt. Es war das bereits gesunkene Wrack von U 246. Es kamen Wrackteile an die Oberfläche, die das Boot eindeutig identifizierten. Da U 246 am 21.02.1945 von Bergen ausgelaufen war, um in das zugewiesene Operationsgebiet zu laufen, welches es auch erreichte, sollte es Anfang April 1945 den Rückmarsch antreten. Seine letzte Funkmeldung gab es am 07.03.1945 von der Position 56°20' Nord - 12°50' West ab. Da es sich danach jedoch nicht mehr meldete und auch keinen deutschen Stützpunkt anlief, wurde es mit Wirkung vom 05.04.1945 als vermisst erklärt. Dem Kurs von U 246 zufolge war das Boot gerade auf dem Weg ihn die Irische See. Da keinem alliierten Angriff die Versenkung von U 246 zugeschrieben werden kann, muss man davon ausgehen, dass U 246 beim Angriff am 30.04.1945 schon im gesunkenen Zustand auf dem Meeresboden lag, vermutlich ist es irgendwann seit dem 15.03.1945 durch einen Unfall bzw. eine Tauchpanne verlorengegangen. Das U 246 am 26.03.1945 im Ärmelkanal vor Landsend durch Wasserbomben der britischen Fregatte DUCKWORTH (K.258) der 3. Escort Group versenkt worden sei, entspricht nicht mehr den heutigen Tatsachen. Dieser Angriff galt U 1169, das bei diesem Angriff versenkt wurde. |
DIE BESATZUNG
Seit 07.03.1945 verschollen: (48 Personen) Ahrlich, Johann - Beyer, Günter - Boeker, Ewald - Ciuppa, Erich - Cleres, Erich - Deisen, Peter - Dommick, Gerhard - Giesers, Heinrich - Glatzel, Hans-Heinrich - Glindemann, Albert - Goerigk, Heinrich - Grünmann, Karl - Heyer, Jakob - Hinneburg, Herbert - Hofmann, Kurt - Horbach, Günter - Hübner, Karl-Heinz - Hüls, Johannes - Kemke, Helmut - Körner, Fritz - Kuckelkorn, Herbert - Lange, Gerhard - Lony, Herbert - Lorenz, Heinz - Lüchau, Harald - Mittelstädt, Herbert - Müller, Helmut - Müller, Kurt - Müller, Rudolf - Münchenberg, Hans - Münster, Hans - Nettelroth, Horst - Neumann, Günter - Obermayr, Franz - Peters, Wilhelm - Raabe, Ernst - Ratsch, Joachim-Hans - Rübcke, Gerhard - Schaaf, Günter - Schreiner, Kurt - Schröder, Ernst - Schröder, Peter - Schuster, Johann - Sommer, Heinrich - Staude, Siegfried - Dr. Thuner, Ernst - Vogt, Paul - Volkmann, Erwin Vor dem 21.12.1944: Zur Zeit nicht ermittelt. |
EMPFOHLENE LITERATUR
Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - S. Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - S. Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - S. Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - S. Herbert Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - Band 5" - S. 95 – 96. |
ANMERKUNGEN
(1) Bilder von U 246 sind nicht vorhanden. Jegliche Bilder von U-Booten die sie entbehren können, nehmen wir gerne entgegen. Danke ! E-Mail: aang@mdcc-fun.de (2) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. (3) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben.. Diese konnte ich leider nicht zuordnen. Die Angaben sind unvollständig. |
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