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U 266

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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DAS BOOT (1)

Typ: VII C
Bauauftrag: 15.08.1940
Bauwerft: Bremer Vulkan Werft, Vegesack
Baunummer: 031
Serie: U 251 - U 291
Kiellegung: 01.08.1941
Stapellauf: 11.05.1942
Indienststellung: 24.06.1942
Kommandant: Hannes Leinemann
Feldpostnummer: M - 05 834

DIE KOMMANDANTEN (2)

24.06.1942 - 11.09.1942 Oberleutnant zur See Hannes Leinemann
12.09.1942 - 14.05.1943 Kapitänleutnant Ralf von Jessen

FLOTTILLEN

24.06.1942 - 31.12.1942 Ausbildungsboot 8. U-Flottille
01.01.1943 - 14.05.1943 Frontboot 7. U-Flottille

ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG

25.06.1942 – 03.07.1942 Bremen Einzelausbildung.
04.07.1942 – 15.07.1942 Kiel Erprobungen beim UAK.
19.07.1942 – 20.07.1942 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall.
21.07.1942 – 26.07.1942 Danzig Einzelausbildung in See bei der UAK.
27.07.1942 – 30.07.1942 Gotenhafen Erprobungen beim TEK.
31.07.1942 – 30.08.1942 Hela Seeausbildung bei der AGRU-Front.
01.09.1942 – 11.09.1942 Pillau Artillerie- und Torpedoschießen. Kommandantenwechsel am 12.09.1942.
14.09.1942 – 17.09.1942 Hela Einzelausbildung.
20.09.1942 – 09.10.1942 Pillau Torpedoschießen bei der 26. U-Flottille.
10.09.1942 – 17.10.1942 Danzig Instandsetzungsarbeiten in der Holmwerft.
19.10.1942 – 31.10.1942 Gotenhafen Taktische Übungen bei der 27. U-Flottille.
05.11.1942 – 14.12.1942 Hamburg Restarbeiten, Einräumen des Bootes. Ausrüstung zur 1. Unternehmung.
16.12.1942 – 20.12.1942 Kiel Instansetzungsarbeiten, Schlußtrimm und Funkbeschickung.

DIE UNTERNEHMUNGEN

1. UNTERNEHMUNG:

22.12.1942 - Kiel - - - - - - - - 24.12.1942 - Marviken
24.12.1942 - Marviken - - - - - - - - 17.02.1943 - St. Nazaire

U 266, unter Kapitänleutnant Ralf von Jessen, lief am 22.12.1943 von Kiel aus. Nach Brennstoff- und Wasserergänzung in Marviken, operierte das Boot im Nordatlantik sowie westlich von Irland. Es wurde am 02.02.1943 von U 466 mit 24 m³ Brennstoff, und nochmals am 09.02.1943 von U 465 mit 22 m³ Brennstoff versorgt. U 266 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Jaguar und Pfeil. Das Boot konnte auf dieser Fahrt 1 Schiff versenken. Dies war am 06.02.1943 die griechische POLYKTOR mit 4.077 BRT. Nach 58 Tagen und zurückgelegten 8.094 sm, lief U 266 am 17.02.1943 in St. Nazaire eon.

Fazit des B.d.U.: Erste Unternehmung des Kommandanten mit neuem Boot. Der Kommandant ist mit Schwung, richtigem Verständnis und Gefühl allen Möglichkeiten nachgegangen, die ihm zum Erfolg hätten führen können Es ist dabei aber auch Opfer von Falschgeräuschen (Walfischen, Delphinen oder auch Täuschungsbojen) geworden und hat darauf umsonst operiert. Die Brennstoffübernahme von Thäter war ein sehr gewagtes Manöver, das zwar als gelungen aber nicht als nachahmenswert bezeichnet werden kann. Die falsche Brennstoffpeilung ist Schuld des Bootes und hatte eine unangenehme Überraschung für die Führung zu Folge, indem das Boot für erfolgversprechende Operationen auf das Geleit Münnich ausfiel. Die "Polyktor" war ein guter Trosterfolg.

Zeitstrahl:

2. UNTERNEHMUNG:

14.04.1943 - St. Nazaire - - - - - - - - 15.05.1943 - Verlust des Bootes

U 266, unter Kapitänleutnant Ralf von Jessen, war 31 Tage auf See. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es wurde am 09.05.1943 von U 461 mit 1.900 Liter Schmieröl, Maschinenersatzteile, einem Metox-Kabel und 250 Liter Destillat versorgt. U 266 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Amsel, Amsel 2 und Elbe. Das Boot konnte 3 Schiffe mit zusammen 12.012 BRT versenken. 05.05.1943 die britische SELVISTAN mit 5.136 BRT, die britische GHARINDA mit 5.306 BRT und die norwegische BONDE mit 1.570 BRT. Nach 31 Tagen wurde U 265 selbst, von einem britischen Flugzeug versenkt.

Zeitstrahl:

DIE VERLUSTURSACHE

Boot: U 266
Datum: 15.05.1943
Letzter Kommandant: Ralf von Jessen
Ort: Nordatlantik
Position: 45°28' Nord - 10°20' West
Planquadrat: BF 7136
Verlust durch: Handley Page Halifax
Tote: 47
Überlebende: 0

U 266 wurde am 15.03.1943 im Nordatlantik bei Kap Farewell durch Wasserbomben der Halifax M der britischen RAF Squadron 58 versenkt.

DIE BESATZUNG

Am 15.05.1943 kamen ums Leben: (47 Personen)

Begemann, Wilhelm-Friedrich - Behr, Herbert-Willi - Bergschneider, Hans-Karl - Brauckhoff, Karl - Braun, Ludwig - Brill, Ernst-August - Cyrankowski, Johannes - Drescher, Karl - Eder, Kurt - Eisenbarth, Adolf - Freese, Carl-Heinz - Füchsel, Günter - Gertz, Herbert - Golek, Bruno - Griesinger, Bodo - Grimm, Helmut - Güldensupp, Host - Gund, Ludwig - Jessen, Ralf von - Kainz, Gernot - Keppeler, Kilian - Kottewitz, Fritz - Krüger, Günter - Kubitza, Christian - Lehr, Peter - Leyendecker, Alfons - Liegmann, Georg-Adalbert - Lutz, Erich - Matheis, Werner - Neumann, Friedrich - Neumann, Walter - Nicht, Ludwig - Nier, Wilhelm - Nowarra, Kurt - Quetscher, Wilhelm - Rehm, Willi - Richter, Gerhard - Rowehl, Georg - Schwanen, Peter - Seidel, Alfred-Gerhard - Sonnenschein, Joseph - Srugies, Willi - Triebel, Walter - Wayand, Nikolaus - Wolf, Max - Wunderlich, Johann - Zmatlik, Werner

Vor dem 14.04.1943: (3 Personen) (3)

Breun, Gerhard - Leinemann, Hannes - Ronneburger, Hans

EMPFOHLENE LITERATUR

Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - S.

Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - S.

Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - S.

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - S.

Herbert Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945" - Band 6 - S. 233 – 236.

ANMERKUNGEN

(1) Bilder von U 266 sind nicht vorhanden. Jegliche Bilder von U-Booten die sie entbehren können, nehmen wir gerne entgegen. Danke ! E-Mail: aang@mdcc-fun.de

(2) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

(3) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

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