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U 288: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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U 288, unter Oberleutnant zur See [[Willy Meyer]], lief am 26.02.1944 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, Geleitbesprechung in Kristiansand und Brennstoff- und Proviantergänzung in Bergen, operierte das Boot im Nordmeer und der Kola Mündung. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den [[U-Boot-Gruppen]] [[Boreas (U-Bootgruppe)|Boreas]] und [[Orkan (U-Bootgruppe)|Orkan]]. Das Boot konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 14 Tagen und zurückgelegten 1.593 sm über und 212 sm unter Wasser, lief U 288 am 11.03.1944 in Narvik ein.
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U 288, unter Oberleutnant zur See [[Willy Meyer]], lief am 26.02.1944 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, Geleitbesprechung in Kristiansand und Brennstoff- und Proviantergänzung in Bergen, operierte das Boot im Nordmeer und der Kola Mündung. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen [[Boreas (U-Bootgruppe)|Boreas]] und [[Orkan (U-Bootgruppe)|Orkan]]. Das Boot konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 14 Tagen und zurückgelegten 1.593 sm über und 212 sm unter Wasser, lief U 288 am 11.03.1944 in Narvik ein.
  
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U 288, unter Oberleutnant zur See [[Willy Meyer]], lief am 29.03.1944 von Narvik aus. Das Boot operierte im Nordmeer, der Barentssee und südöstlich der Bäreninsel. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den [[U-Boot-Gruppen]] [[Blitz (U-Bootgruppe)|Blitz]] und [[Hammer (U-Bootgruppe)|Hammer]]. U 288 konnte keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 11 Tagen wurde U 288 selbst, von britischen Trägerflugzeugen versenkt.
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U 288, unter Oberleutnant zur See [[Willy Meyer]], lief am 29.03.1944 von Narvik aus. Das Boot operierte im Nordmeer, der Barentssee und südöstlich der Bäreninsel. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen [[Blitz (U-Bootgruppe)|Blitz]] und [[Hammer (U-Bootgruppe)|Hammer]]. U 288 konnte keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 5 Tagen wurde U 288 selbst, von britischen Trägerflugzeugen versenkt.
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'''Chronik 29.03.1944 – 03.04.1944:'''
  
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U 288 wurde am 03.04.1944 in der Barentssee durch [[Wasserbombe|Wasserbomben]] der ''[[Fairey Swordfish|Swordfish]]'' C vom britischen Geleitflugzeugträger ''[[Activity (D.94)|ACTIVITY (D.94)]]'' sowie der ''[[Grumman TBF Avenger|Avenger]]'' G und der ''[[Grumman F4F Wildcat|Wildcat]]'' Y des britischen Geleitflugzeugträgers ''[[Tracker (D.24)|TRACKER (D.24)]]'' versenkt.  
 
U 288 wurde am 03.04.1944 in der Barentssee durch [[Wasserbombe|Wasserbomben]] der ''[[Fairey Swordfish|Swordfish]]'' C vom britischen Geleitflugzeugträger ''[[Activity (D.94)|ACTIVITY (D.94)]]'' sowie der ''[[Grumman TBF Avenger|Avenger]]'' G und der ''[[Grumman F4F Wildcat|Wildcat]]'' Y des britischen Geleitflugzeugträgers ''[[Tracker (D.24)|TRACKER (D.24)]]'' versenkt.  
  
Am 03.04.1944 um 03:15 Uhr morgens startet die ''Swordfish'' C vom Geleitflugzeugträger ''AKTIVITY'' der [[FAA]] Squadron 819 zum Aufklärungsflug im Seegebiet vor dem [[Geleitzüge|Geleitzug]] [[JW-58]]. Die Bewaffnung der ''Swordfish'' bestand aus acht [[Rakete|Raketen]]. Auf dem Geleitflugzeugträger ''TRACKER'' wird gleichzeitig die Startbereitschaft für 04:00 Uhr angeordnet. Um 03:35 Uhr sichtet die ''Swordfish'' ein verdächtiges Objekt, das ohne Tauchwirbel tauchte. Das Flugzeug warf eine Markierung und patrouillierte eine halbe Stunde in der Gegend, ohne etwas zu sichten. Danach setzte es seine Patrouille fort. Gegen 05:00 Uhr entschied der Pilot nochmals nach den Markierungen zu sehen, bevor der Rückflug angetreten werden sollte. Plötzlich sichtet der Pilot einen Auftauchwirbel eines U-Bootes etwa sechs Meilen entfernt an der Steuerbordseite.
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Am 03.04.1944 um 03:15 Uhr morgens startet die ''Swordfish'' C vom Geleitflugzeugträger ''AKTIVITY'' der [[FAA]] Squadron 819 zum Aufklärungsflug im Seegebiet vor dem Geleitzug [[JW-58]]. Die Bewaffnung der ''Swordfish'' bestand aus acht [[Rakete|Raketen]]. Auf dem Geleitflugzeugträger ''TRACKER'' wird gleichzeitig die Startbereitschaft für 04:00 Uhr angeordnet. Um 03:35 Uhr sichtet die ''Swordfish'' ein verdächtiges Objekt, das ohne Tauchwirbel tauchte. Das Flugzeug warf eine Markierung und patrouillierte eine halbe Stunde in der Gegend, ohne etwas zu sichten. Danach setzte es seine Patrouille fort. Gegen 05:00 Uhr entschied der Pilot nochmals nach den Markierungen zu sehen, bevor der Rückflug angetreten werden sollte. Plötzlich sichtet der Pilot einen Auftauchwirbel eines U-Bootes etwa sechs Meilen entfernt an der Steuerbordseite.
  
 
Auf seine Meldung hin starteten sofort die Bereitschaftsmaschinen, die ''Avenger'' G und die ''Wildcat'' Y der FAA Squadron 836 vom Geleitflugzeugträger ''TRACKER''. Die ''Swordfish'' blieb währenddessen im Kontakt mit dem U-Boot, dem schweren Flakfeuer des U-Bootes ausweichend. Die Maschinen der FAA Squadron 846 trafen um 05:43 Uhr ein. Das U-Boot war immer noch aufgetaucht. Sofort griff die ''Wildcat'' im Sturzflug mit ihren Bordkanonen die Flakbedienungen an. Die ''Sworsfish'' griff mit [[Rakete|Raketen]] an, gefolgt von der ''Avenger'', die mit [[Wasserbombe|Wasserbomben]] angriff. Schon nach den ersten Angriffen flog das U-Boot in die Luft.
 
Auf seine Meldung hin starteten sofort die Bereitschaftsmaschinen, die ''Avenger'' G und die ''Wildcat'' Y der FAA Squadron 836 vom Geleitflugzeugträger ''TRACKER''. Die ''Swordfish'' blieb währenddessen im Kontakt mit dem U-Boot, dem schweren Flakfeuer des U-Bootes ausweichend. Die Maschinen der FAA Squadron 846 trafen um 05:43 Uhr ein. Das U-Boot war immer noch aufgetaucht. Sofort griff die ''Wildcat'' im Sturzflug mit ihren Bordkanonen die Flakbedienungen an. Die ''Sworsfish'' griff mit [[Rakete|Raketen]] an, gefolgt von der ''Avenger'', die mit [[Wasserbombe|Wasserbomben]] angriff. Schon nach den ersten Angriffen flog das U-Boot in die Luft.
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Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - S.  
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Blair – '''Der U-Boot-Krieg – Die Gejagten 1943 - 1945''' – S. 324, 607.
  
Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - S.  
+
Busch/Röll - '''Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten''' - S. 161.
  
Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - S.  
+
Busch/Röll - '''Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften''' - S. 117, 220.
  
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - S.  
+
Busch/Röll – '''Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945''' - S. 376.
  
Herbert Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945" - Band 6 - S. 334 – 335.
+
Ritschel - '''Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 1945 - KTB U 223 - U 300''' – S. 334 – 335.
 
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(1) Bilder von U 288 sind vorhanden. Können jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Jegliche Bilder von U-Booten die sie entbehren können, nehmen wir gerne entgegen. Danke ! E-Mail: '''aang@mdcc-fun.de'''
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(1) Bild von U 288 ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben, und teilweise ist auch das zu sehende Boot fraglich. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Boot. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Wenn sie Bilder von U-Booten, Kommandanten oder Besatzungsmitgliedern entbehren können, würde ich mich darüber freuen. Danke! E-Mail: '''aang@mdcc-fun.de'''.
  
(2) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe [[Kommandanten]].
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(2) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, bitte auf den Namen des jeweiligen Kommandanten klicken.
  
 
(3) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest <u>zeitweise</u>, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.
 
(3) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest <u>zeitweise</u>, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

Version vom 20. August 2017, 14:16 Uhr

U 287 - - U 288 - - U 289 - - - - Die U-Boote - - Deutsche U-Boote - - Die einzelnen U-Boote - - Hauptseite

DAS BOOT (1)

Typ: VII C
Bauauftrag: 05.06.1941
Bauwerft: Bremer Vulkan Werft, Vegesack
Baunummer: 053
Serie: U 251 - U 291
Kiellegung: 07.09.1942
Stapellauf: 15.05.1943
Indienststellung: 26.06.1943
Kommandant: Willy Meyer
Feldpostnummer: M - 44 937

DIE KOMMANDANTEN (2)

26.06.1943 - 03.04.1944 Oberleutnant zur See Willy Meyer

FLOTTILLEN

26.06.1943 - 31.01.1944 Ausbildungsboot 8. U-Flottille
01.02.1944 - 03.04.1944 Frontboot 13. U-Flottille

ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG

26.06.1943 - 31.01.1944 Erprobung und Ausbildung bei den einzelnen Kommandos (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) und Ausbildungsflottillen.

DIE UNTERNEHMUNGEN

1. UNTERNEHMUNG

26.02.1944 - Kiel - - - - - - - - 28.02.1944 - Kristiansand
28.02.1944 - Kristiansand - - - - - - - - 29.02.1944 - Bergen
01.03.1944 - Bergen - - - - - - - - 11.03.1944 - Narvik

U 288, unter Oberleutnant zur See Willy Meyer, lief am 26.02.1944 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, Geleitbesprechung in Kristiansand und Brennstoff- und Proviantergänzung in Bergen, operierte das Boot im Nordmeer und der Kola Mündung. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Boreas und Orkan. Das Boot konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 14 Tagen und zurückgelegten 1.593 sm über und 212 sm unter Wasser, lief U 288 am 11.03.1944 in Narvik ein.

Chronik 26.02.1944 – 11.03.1944:

26.02.1944 - 27.02.1944 - 28.02.1944 - 29.02.1944 - 01.03.1944 - 02.03.1944 - 03.03.1944 - 04.03.1944 - 05.03.1944 - 06.03.1944 - 07.03.1944 - 08.03.1944 - 09.03.1944 - 10.03.1944 - 11.03.1944

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2. UNTERNEHMUNG:

29.03.1944 - Narvik - - - - - - - - 03.04.1944 - Verlust des Bootes

U 288, unter Oberleutnant zur See Willy Meyer, lief am 29.03.1944 von Narvik aus. Das Boot operierte im Nordmeer, der Barentssee und südöstlich der Bäreninsel. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Blitz und Hammer. U 288 konnte keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 5 Tagen wurde U 288 selbst, von britischen Trägerflugzeugen versenkt.

Chronik 29.03.1944 – 03.04.1944:

29.03.1944 - 30.03.1944 - 31.03.1944 - 01.04.1944 - 02.04.1944 - 03.04.1944

DIE VERLUSTURSACHE

Boot: U 288
Datum: 03.04.1944
Letzter Kommandant: Willy Meyer
Ort: Nordatlantik
Position: Barentssee
Planquadrat: 73°44' Nord - 27°12' Ost
Verlust durch: Fairey Swordfish, Grumman TBF Avenger, Grumman F4F Wildcat
Tote: 49
Überlebende: 0

U 288 wurde am 03.04.1944 in der Barentssee durch Wasserbomben der Swordfish C vom britischen Geleitflugzeugträger ACTIVITY (D.94) sowie der Avenger G und der Wildcat Y des britischen Geleitflugzeugträgers TRACKER (D.24) versenkt.

Am 03.04.1944 um 03:15 Uhr morgens startet die Swordfish C vom Geleitflugzeugträger AKTIVITY der FAA Squadron 819 zum Aufklärungsflug im Seegebiet vor dem Geleitzug JW-58. Die Bewaffnung der Swordfish bestand aus acht Raketen. Auf dem Geleitflugzeugträger TRACKER wird gleichzeitig die Startbereitschaft für 04:00 Uhr angeordnet. Um 03:35 Uhr sichtet die Swordfish ein verdächtiges Objekt, das ohne Tauchwirbel tauchte. Das Flugzeug warf eine Markierung und patrouillierte eine halbe Stunde in der Gegend, ohne etwas zu sichten. Danach setzte es seine Patrouille fort. Gegen 05:00 Uhr entschied der Pilot nochmals nach den Markierungen zu sehen, bevor der Rückflug angetreten werden sollte. Plötzlich sichtet der Pilot einen Auftauchwirbel eines U-Bootes etwa sechs Meilen entfernt an der Steuerbordseite.

Auf seine Meldung hin starteten sofort die Bereitschaftsmaschinen, die Avenger G und die Wildcat Y der FAA Squadron 836 vom Geleitflugzeugträger TRACKER. Die Swordfish blieb währenddessen im Kontakt mit dem U-Boot, dem schweren Flakfeuer des U-Bootes ausweichend. Die Maschinen der FAA Squadron 846 trafen um 05:43 Uhr ein. Das U-Boot war immer noch aufgetaucht. Sofort griff die Wildcat im Sturzflug mit ihren Bordkanonen die Flakbedienungen an. Die Sworsfish griff mit Raketen an, gefolgt von der Avenger, die mit Wasserbomben angriff. Schon nach den ersten Angriffen flog das U-Boot in die Luft.

DIE BESATZUNG

Am 03.04.1944 kamen ums Leben: (49 Personen)

Adomeit, Hans - Alt, Rudolf - Baumgärtner, Günther - Bittner, Heinz - Blacha, Josef - Boldt, Kurt - Boortz, Erhard - Brand, Wilhelm - Brandt, Gustav - Bruns, Heinrich - Busse, Günter - Cölln, Hans-Jürgen von - Dannert, Rudolf - Dewitz, Georg - Dittmann, Hans - Döltelmayer, Johann - Erichsen, Klaus - Feuerstein, Georg - Fischer, Hans - Franke, Hans - Fresenberger, Hans - Haring, Ernst - Herrmann, Hans-Werner - Kilias, Günter - Kirstein, Ernst - Kokuschke, Johann - Kreidewolf, Adolf-Karl - Kröger, Karl-Heinz - Küpers, Jan-Hendrick - Lorenz, Fritz - Meffert, Hans - Meier, Wilhelm - Meyer, Willy - Mooz, Wilhelm - Näcke, Heinz - Nickel, Edwin - Reichstein, Josef - Reuter, Günter - Rüdiger, Wilhelm - Scholz, Paul - Schröder, Georg - Schulze, August - Tschenscher, Eberhard - Uhlig, Gerhard - Ulrich, Michael - Urban, Karl - Vazquez, Xaver - Wilke, Helmut - Zimmer, Manfred

Vor dem 29.03.1944: (3 Personen) (3)

Bredow, Horst - Goldbeck, Heinz - Nobiling, Heinz

EMPFOHLENE LITERATUR

Blair – Der U-Boot-Krieg – Die Gejagten 1943 - 1945 – S. 324, 607.

Busch/Röll - Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten - S. 161.

Busch/Röll - Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften - S. 117, 220.

Busch/Röll – Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945 - S. 376.

Ritschel - Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 223 - U 300 – S. 334 – 335.

ANMERKUNGEN

(1) Bild von U 288 ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben, und teilweise ist auch das zu sehende Boot fraglich. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Boot. Bei Interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Wenn sie Bilder von U-Booten, Kommandanten oder Besatzungsmitgliedern entbehren können, würde ich mich darüber freuen. Danke! E-Mail: aang@mdcc-fun.de.

(2) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, bitte auf den Namen des jeweiligen Kommandanten klicken.

(3) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

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