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U 463

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Typ: XIV
Bauauftrag: 14.05.1940
Bauwerft: Deutsche Werke AG, Kiel
Serie: U 459 - U 464
Baunummer: 294
Kiellegung: 08.03.1941
Stapellauf: 20.12.1941
Indienststellung: 02.04.1942
Kommandant: Leo Wolfbauer
Feldpostnummer: M - 41 387

Kommandanten

02.04.1942 - 16.05.1943 Korvettenkapitän Leo Wolfbauer

Flottillen

02.04.1942 - 31.07.1942 Ausbildungsboot 4. U-Flottille Stettin - Klick hier → Ausbildung U 463
01.08.1942 - 31.10.1942 Frontboot 10. U-Flottille Lorient
01.11.1942 - 16.05.1943 Frontboot 12. U-Flottille Bordeaux

Unternehmungen

1. Unternehmung
11.07.1942 - Kiel → → → → → → 12.07.1942 - Kristiansand
13.07.1942 - Kristiansand → → → → → → 03.09.1942 - St. Nazaire
U 463, unter Korvettenkapitän Leo Wolfbauer, lief am 11.07.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Brennstoffergänzung in Kristiansand, versorgte das Boot, 15 U-Boote im Nordatlantik. Nach 54 Tagen und zurückgelegten 7.050 sm über und 288,8 sm unter Wasser, lief U 463 am 03.09.1942 in St. Nazaire ein.
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2. Unternehmung
28.09.1942 - St. Nazaire → → → → → → 11.11.1942 - Brest
U 463, unter Korvettenkapitän Leo Wolfbauer, lief am 28.09.1942 von St. Nazaire aus. Das Boot versorgte 14 U-Boote im Nordatlantik, östlich der Neufundlandbank. Nach 44 Tagen und zurückgelegten 3.425 sm über und 499,5 sm unter Wasser, lief U 463 am 11.11.1942 in Brest ein.
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3. Unternehmung
06.12.1942 - Brest → → → → → → 26.01.1943 - St. Nazaire
U 463, unter Korvettenkapitän Leo Wolfbauer, lief am 06.12.1942 von Brest aus. Das Boot versorgte 19 U-Boote im Mittelatlantik, südlich der Azorischen Inseln. Nach 51 Tagen und zurückgelegten 5.342 sm über und 595 sm unter Wasser, lief U 463 am 26.01.1943 in St. Nazaire ein.
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4. Unternehmung
04.03.1943 - St. Nazaire → → → → → → 17.04.1943 - Bordeaux
U 463, unter Korvettenkapitän Leo Wolfbauer, lief am 04.03.1943 von St. Nazaire aus. Das Boot versorgte 26 U-Boote im Nordatlantik. Nach 44 Tagen und zurückgelegten 3.842 sm über und 603 sm unter Wasser, lief U 463 am 17.04.1943 in Bordeaux ein.
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5. Unternehmung
07.05.1943 - Bordeaux → → → → → → 07.05.1943 - Le Verdon
10.05.1943 - Le Verdon → → → → → → 16.05.1943 - Verlust des Bootes
U 463, unter Korvettenkapitän Leo Wolfbauer, lief am 07.05.1943 von Bordeaux aus. Noch am selben Tag wurde, wegen einer Wegsperrung, in Le Verdon festgemacht. U 463 wurde nach 9 Tagen, auf dem Ausmarsch, im Nordatlantik, von einem britischen Flugzeug versenkt.
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Verlustursache

Boot: U 463
Datum: 16.05.1943
Letzter Kommandant: Leo Wolfbauer
Ort: Nordatlantik
Position: 45°57' Nord - 11°40' West
Planquadrat: BE 6968
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 56
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 463
U 463 wurde am 16.05.1943 im Nordatlantik nordwestlich von Spanien durch Wasserbomben der Handley Page Halifax R (Anthony-John-Wyndham Birch) der britischen RAF Squadron 58 versenkt.
Die ursprüngliche Nachkriegsbewertung der Versenkung wurde vom FDS/NHB im April 1990 geändert. Der Angriff der Handley Page Halifax M der RAF Squadron 58, am 15.05.1943 auf der Position 45°28' N - 10°20' W, der früher für die Versenkung von U 463 verantwortlich gemacht wurde, war in Wirklichkeit die Versenkung von U 266. (Dr. Axel Niestlé - S. 231).
Clay Blair schreibt dazu:
Ich zitiere: [...] Der Tanker U 463 vom Typ XIV unter Leo Wolfbauer, 47 Jahre alt, der am 8. Mai zu seiner fünften Feindfahrt von Frankreich auslief. Eine Woche später, am 15. Mai, sichtete eine Halifax der britischen Squadron 58, geflogen von Anthony J.W. Birch, U 463 am Westrand der Biskaya. Birch griff mit sechs 120-Kilogramm-Wasserbomben an und versenkte U 463. Es gab keine Überlebenden. Zitat Ende.
Aus Clay Blair - Band 2 - Die Gejagten - S. 387.

Literaturverweise

Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 387. → Amazon
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 259. → Amazon
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 73, 190. → Amazon
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 98. → Amazon
Niestlé - "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 144, 231, 266. → Amazon
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 436 - U 500" - Eigenverlag - S. 244 - 252. → Amazon

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