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U 631: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Die Fahrt:''' U 631, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Jürgen Krüger]], war 47 Tage, 3 Stunden und 5 Minuten auf See und legte dabei 7.066,6 [[sm]] zurück. Am [[21.12.1942]] wurde in [[Kristiansand]] nochmals Brennstoff ergänzt. Das Boot operierte anschließend im [[Nordatlantik]], westlich [[Irland]]. Es gehörte zu den [[U-Boot-Gruppen]] [[Falke (U-Bootgruppe)|Falke]] und [[Landsknecht (U-Bootgruppe)|Landsknecht]]. U 631 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 3.987 [[BRT]] versenken.
  
* '''Versenkt wurde:''' [[29.12.1942]] - [[Norwegen|nw]] - '''[[Ingerfem]]''' -  3.987 [[BRT]].
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* '''Der [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 1. Unternehmung:''' Erste Unternehmung des Kommandanten mit neuem Boot. Der Kommandant hat richtig und überlegt operiert; wegen Verkehrsleere kam keine aussichtsreiche Geleitoperation zustande. Am 29.12.: versuch, Namen des versenkten Dampfers festzustellen, hätte gemacht werden müssen ! 30.12. : FTs müssen kürzer gefaßt werden. 18.01.: Das gesichtete Fahrzeug hätte durch näheres Herangehen identifiziert oder vor Abgabe der Meldung angegriffen werden müssen. Mit zunehmender Erfahrung läßt der Kommandant weitere gute Leistungen erwarten.
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'''Der [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 1. Unternehmung:''' Erste Unternehmung des Kommandanten mit neuem Boot. Der Kommandant hat richtig und überlegt operiert; wegen Verkehrsleere kam keine aussichtsreiche Geleitoperation zustande. Am 29.12.: versuch, Namen des versenkten Dampfers festzustellen, hätte gemacht werden müssen ! 30.12. : FTs müssen kürzer gefaßt werden. 18.01.: Das gesichtete Fahrzeug hätte durch näheres Herangehen identifiziert oder vor Abgabe der Meldung angegriffen werden müssen. Mit zunehmender Erfahrung läßt der Kommandant weitere gute Leistungen erwarten.
 
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'''Die Fahrt:''' U 631, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Jürgen Krüger]], war 65 Tage, 14 Stunden und 47 Minuten auf See und legte dabei 8.499,5 [[sm]] über und 801,9 [[sm]] unter Wasser zurück. Das Boot operierte im [[Nordatlantik]], südlich [[Island]] und östlich [[Neufundland]]. Es wurde am [[13.04.1943]] von [[U 462]] mit 87 m³ Brennstoff, 2 t Proviant, 4 [[Doppelgläser]] und Ersatzteilen und am [[01.05.1943]] von [[ U 461]] mit 23 m³ Brennstoff versorgt. U 631 gehörte zu den [[U-Boot-Gruppen]] [[Stürmer (U-Bootgruppe)|Stürmer]], [[Seewolf (U-Bootgruppe)|Seewolf]] und [[Meise (U-Bootgruppe)|Meise]]. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
 
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'''Die Fahrt:''' U 631, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Jürgen Krüger]], war 29 Tage auf See. Das Boot operierte im [[Nordatlantik]], südöstlich [[Kap Farewell]]. Es gehörte zu den [[U-Boot-Gruppen]] [[Rossbach (U-Bootgruppe)|Rossbach]] und [[Schlieffen (U-Bootgruppe)|Schlieffen]]. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. U 631, selbst wurde auf dieser Unternehmung von einem britischen Kriegsschiff versenkt.
 
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Version vom 28. April 2013, 11:47 Uhr

Testbild.jpg

DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 631"


DAS BOOT:

Typ: VII C
Bauauftrag: 15.08.1940
Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer: 131
Serie: U 551 - U 650
Kiellegung: 05.09.1941
Stapellauf: 27.05.1942
Indienststellung: 16.07.1942
Indienststellungskommandant: Oberleutnant zur See Jürgen Krüger
Feldpostnummer: M - 22 458

Kommandanten

16.07.1942 - 17.10.1943 Oberleutnant zur See Jürgen Krüger

Flottillen

16.07.1942 - 31.12.1942 Ausbildungsboot 5. U-Flottille, Kiel
01.01.1943 - 17.10.1943 Frontboot 11. U-Flottille, Bergen

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

17.07.1942 - 19.07.1942 Hamburg Probefahrten auf der Elbe.
21.07.1942 - 02.08.1942 Kiel Erprobungen beim UAK.
04.08.1942 - 06.08.1942 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall.
07.08.1942 - 10.08.1942 Danzig Erprobungen beim UAK.
12.08.1942 - 14.08.1942 Gotenhafen Erprobungen beim TEK.
15.08.1942 - 17.08.1942 Pillau Einzelausbildung.
18.08.1942 - 14.09.1942 Hela Seeausbildung bei der AGRU-Front.
16.09.1942 - 09.10.1942 Pillau Schießausbildung bei der 26. U-Flottille.
11.10.1942 - 12.10.1942 Königsberg Reparatur des Ju-Verdichter in der Werft.
14.10.1942 - 15.10.1942 Hela Trockentaktische Ausbildung.
17.10.1943 - 31.10.1943 Gotenhafen Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille.
01.11.1942 - 03.11.1942 Ostsee Marsch über Kiel nach Hamburg.
03.11.1942 - 12.12.1942 Hamburg Restarbeiten bei Blohm & Voss.
14.12.1942 - 18.12.1942 Kiel Einbau des Fu.M.B. und Ausrüstung zur 1. Unternehmung.

DIE UNTERNEHMUNGEN:

1. Unternehmung:

19.12.1942 - 08:00 Uhr aus Kiel → → → → 21.12.1942 - 06:05 Uhr in Kristiansand
21.12.1942 - 08:00 Uhr aus Kristiansand → → → → 04.02.1943 - 13:00 Uhr in Brest

Die Fahrt: U 631, unter Oberleutnant zur See Jürgen Krüger, war 47 Tage, 3 Stunden und 5 Minuten auf See und legte dabei 7.066,6 sm zurück. Am 21.12.1942 wurde in Kristiansand nochmals Brennstoff ergänzt. Das Boot operierte anschließend im Nordatlantik, westlich Irland. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Falke und Landsknecht. U 631 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 3.987 BRT versenken.

Versenkt wurde: 29.12.1942 - nw - Ingerfem - 3.987 BRT.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Unternehmung: Erste Unternehmung des Kommandanten mit neuem Boot. Der Kommandant hat richtig und überlegt operiert; wegen Verkehrsleere kam keine aussichtsreiche Geleitoperation zustande. Am 29.12.: versuch, Namen des versenkten Dampfers festzustellen, hätte gemacht werden müssen ! 30.12. : FTs müssen kürzer gefaßt werden. 18.01.: Das gesichtete Fahrzeug hätte durch näheres Herangehen identifiziert oder vor Abgabe der Meldung angegriffen werden müssen. Mit zunehmender Erfahrung läßt der Kommandant weitere gute Leistungen erwarten.

2. Unternehmung:

06.03.1943 - 16:43 Uhr aus Brest → → → → 11.05.1943 - 08:30 Uhr in Brest

Die Fahrt: U 631, unter Oberleutnant zur See Jürgen Krüger, war 65 Tage, 14 Stunden und 47 Minuten auf See und legte dabei 8.499,5 sm über und 801,9 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik, südlich Island und östlich Neufundland. Es wurde am 13.04.1943 von U 462 mit 87 m³ Brennstoff, 2 t Proviant, 4 Doppelgläser und Ersatzteilen und am 01.05.1943 von U 461 mit 23 m³ Brennstoff versorgt. U 631 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Stürmer, Seewolf und Meise. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.

3. Unternehmung:

18.09.1943 - 16:00 Uhr aus Brest → → → → 17.10.1943 - Verlust des Bootes

Die Fahrt: U 631, unter Oberleutnant zur See Jürgen Krüger, war 29 Tage auf See. Das Boot operierte im Nordatlantik, südöstlich Kap Farewell. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Rossbach und Schlieffen. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. U 631, selbst wurde auf dieser Unternehmung von einem britischen Kriegsschiff versenkt.


DAS SCHICKSAL:

Datum: 17.10.1943
Letzter Kommandant: Oberleutnant zur See Jürgen Krüger
Ort: Nordatlantik
Position: 58°13' N - 32°29' W
Planquadrat: AK 2597
Versenkt durch: HMS Sunflower (K.41)
Tote: 54
Überlebende: 0

Detailangaben zum Schicksal:

U 631 wurde am 17.10.1943 im Nordatlantik südöstlich von Kap Farewell durch Hedgehog der britischen Korvette HMS Sunflower (K.41) versenkt.Das Boot operierte an den zusammengefaßten Geleitzügen ON-206 und ONS-20. Es wurde im schweren Sturm durch Asdic geortet und versenkt. Nach der Versenkung stieg ein großer Ölteppich an die Wasseroberfläche.


DIE BESATZUNG:

Am 17.10.1943 kamen ums Leben: (54)

Albrecht, WalterAugenstein, HansBlohorn, ErichCorzilius, WernerDuif, JohannesDuske, WernerFärber, HarryForkel, JohannFritzen, HelmutGeiler, JohannesGierke, HerbertHaaker, Karl-HeinzHiltscher, ErichHoffmann, ErichIssler, TheoKlasen, JosephKlein, KonradKöhler, ErichKohlhuber, GeorgKramm, WalterKreutzer, EngelbertKrüger, JürgenLehmann, GerhardLonsdorf, GüntherLüdorf, FranzLutz, EugenMannhöfer, KurtMartin, RolandMarzinski, HelmutMoegenburg, RolandMohrke, HelmutMüller, WolfgangPaggen, FritzPlesse, EwaldPopowitz, StanislausPribyl, HelmutPrüss, FriedrichRonke, GüntherSchaaf, JosefSchäfer, Karl-HermannSchneider, EmilSeibert, OttoStiegmann, AdolfStolz, JakobSyha, ErnstTausend, RichardTrebs, GerhardtWarnke, GerhardWeigand, HermannWerner, KarlWinnebald, RudolfWinter, FritzWunder, BernhardZehner, Heinz

Vor dem 18.09.1943: (4)

Dempel, GeorgHolzapfel, ErichMeyer, Claus-JustinusMildenstein, Friedrich


LITERATUR:

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"

Herbert Ritschel - Band 12 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 600 - U 666


ANMERKUNGEN:

① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

U 630U 631U 632

Liste aller U-Boote