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U 632

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Datenblatt: Unterseeboot U 632
Typ: VII C
Bauauftrag: 15.08.1940
Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer: 132
Serie: U 551 - U 650
Kiellegung: 04.09.1941
Stapellauf: 27.05.1942
Indienststellung: 23.07.1942
Kommandant: Hans Karpf
Feldpostnummer: M - 22 623
Kommandanten
23.07.1942 - 06.04.1943 Kapitänleutnant - Hans Karpf
Flottillen
23.07.1942 - 31.12.1942 Ausbildungsboot - 5. U-Flottille, Kiel
01.01.1943 - 06.04.1943 Frontboot - 1. U-Flottille, Brest
1. Unternehmung
24.12.1942 - 26.12.1942 Ausgelaufen von Kiel - Eingelaufen in Marviken
29.12.1942 - 29.12.1942 Ausgelaufen von Marviken - Eingelaufen in Egersund
30.12.1942 - 14.02.1943 Ausgelaufen von Marviken - Eingelaufen in Brest
U 632, unter Kapitänleutnant Hans Karpf, lief am 24.12.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, Brennstoffergänzung in Kristiansand, sowie Geleitaufnahme in Egersund, operierte das Boot im Nordatlantik, westlich Irland. Es wurde am 08.02.1943 von U 460 mit 25 m³ Brennstoff, Proviant und einer Metox-Antenne versorgt. U 632 gehörte zur U-Boot-Gruppen Falke und Landsknecht. Nach 52 Tagen und zurückgelegten 6.728,8 sm, lief U 632 am 14.02.1943 in Brest ein.
U 632 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 8.190 BRT versenken.
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2. Unternehmung
15.03.1943 - 06.04.1943 Ausgelaufen von Brest - Verlust des Bootes
U 632, unter Kapitänleutnant Hans Karpf, lief am 15.03.1943 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, südlich Island und südöstlich Grönland. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Seeteufel und Löwenherz. Nach 22 Tagen wurde U 632 von einem britischen Flugzeug, versenkt.
U 632 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 7.065 BRT versenken.
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Verlustursache
Datum: 06.04.1943
Letzter Kommandant: Hans Karpf
Ort: Nordatlantik
Position: 58° 02' Nord - 28° 42' West
Planquadrat: AK 3734
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 48
Überlebende: 0
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Verlustursache im Detail
U 632 wurde am 06.04.1943 im Nordatlantik südwestlich von Island durch Wasserbomben der Consolidated B-24 Liberator R (Cyril-Wallace Burcher) der britischen RAF Squadron 86 versenkt.
U 632 konnte auf 2 Unternehmungen 2 Schiffe mit 15.255 BRT versenken.
Busch/Röll schreiben dazu:
Zitat: Am 06.04.443 im Nordatlantik südwestlich Island am Konvoi HX.231 durch die Liberator R der britischen 86. Squadron mit fünf Wasserbomben versenkt. Zitat Ende.
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 84.
Clay Blair schreibt dazu:
Zitat: Am 6. April erwischte eine von Cyril W. Burcher geflogene B-24 mit sehr großer Reichweite von der britischen Squadron 86 das von Hans Karpf geführte, auf seiner zweiten Feindfahrt befindliche U 632. Burcher flog zwei Angriffe und warf sechs Wasserbomben mit geringer Tiefeneinstellung. Es gab keine Überlebenden. Zitat Ende.
Aus Clay Blair - Band 2 - Die Gejagten - S. 342.
Literaturverweise
Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 342. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 119. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 83, 223. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 84. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 275 - 276. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 75, 267. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 600 - U 660" - Eigenverlag - S. 212 - 215. → Amazon
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