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U 636

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 636"


DAS BOOT:

Typ: VII C
Bauauftrag: 20.01.1941
Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer: 136
Serie: U 551 - U 650
Kiellegung: 02.10.1941
Stapellauf: 25.06.1942
Indienststellung: 20.08.1942
Indienststellungskommandant: Oberleutnant zur See Hans Hildebrandt
Feldpostnummer: M - 51 601

Kommandanten

20.08.1942 - 14.02.1944 Kapitänleutnant Hans Hildebrandt
15.02.1944 - 21.04.1945 Oberleutnant zur See Eberhard Schendel

Flottillen

20.08.1942 - 31.03.1943 Ausbildungsboot 5. U-Flottille, Kiel
01.04.1943 - 31.10.1943 Frontboot 11. U-Flottille, Bergen
01.11.1943 - 21.04.1945 Frontboot 13. U-Flottille, Trondheim

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

21.08.1942 - 23.08.1942 Hamburg Probefahrten auf der Elbe.
25.08.1942 - 08.09.1942 Kiel Erprobungen beim UAK.
11.09.1942 - 11.09.1942 Swinemünde Von deutschen Dampfer Maria Siedler gerammt.
12.09.1942 - 19.09.1942 Danzig Reparaturen bei der Danziger Werft AG.
20.09.1942 - 23.09.1942 Danzig Erprobungen beim UAK.
24.09.1942 - 11.10.1942 Hela Seeausbildung und Ausbildung von L.I.-Schülern bei der AGRU-Front. Kollision mit U 638.
12.10.1942 - 00.00.1942 Danzig Reparaturen in der Holmwerft.
00.00.1942 - 00.00.1942 Hela Seeausbildung bei der AGRU-Front.
00.00.1942 - 27.10.1942 Danzig Reparatur des Backbordiesel. Wechsel des L.I.
28.10.1942 - 07.11.1942 Hela Wiederholung der Seeausbildung bei der AGRU-Front.
08.11.1942 - 11.11.1942 Ostsee Marsch über Gotenhafen und Pillau nach Danzig.
12.11.1942 - 03.12.1942 Danzig Überholungsarbeiten in der Werft.
04.12.1942 - 09.12.1942 Gotenhafen Übernahme von Munition.
11.12.1942 - 02.01.1943 Pillau Schießausbildung bei der 26. U-Flottille.
04.01.1943 - 16.01.1943 Gotenhafen Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille.
17.01.1943 - 20.01.1943 Danzig Einbau eines neuen Funkpeilers in der Holmwerft.
21.01.1943 - 30.01.1943 Gotenhafen Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille.
31.01.1943 - 06.02.1943 Hela Zur Verfügung der AGRU-Front.
07.02.1943 - 12.02.1943 Danzig Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille.
17.02.1943 - 19.02.1943 Sonderburg Abhorchen bei der UAG-Schall.
21.02.1943 - 25.03.1943 Hamburg Restarbeiten bei Blohm & Voss.
27.03.1943 - 16.04.1943 Kiel Einsetzen eines neuen Mittelstücks in Torpedorohr V und Ausrüstung zur 1. Unternehmung.

DIE UNTERNEHMUNGEN:

Verlegungsfahrt:

17.04.1943 - 08:00 Uhr aus Kiel → → → → 19.04.1943 - 00:30 Uhr in Kristiansand
19.04.1943 - 06:00 Uhr aus Kristiansand → → → → 19.04.1943 - 10:30 Uhr in Stavanger
20.04.1943 - 10:30 Uhr aus Stavanger → → → → 20.04.1943 - 19:10 Uhr in Bergen
24.04.1943 - 19:30 Uhr aus Bergen → → → → 28.04.1943 - 16:40 Uhr in Trondheim

Die Fahrt: U 636, unter Kapitänleutnant Hans Hildebrandt, verlegte von Kiel über Kristiansand (Befehlsempfang), Stavanger (Übernachtung) und Bergen (Ergänzungen) nach Trondheim.

1. Unternehmung:

02.05.1943 - 12:45 Uhr aus Trondheim → → → → 08.06.1943 - 10:00 Uhr in Bergen

Die Fahrt: U 636, unter Kapitänleutnant Hans Hildebrandt, war 36 Tage, 19 Stunden und 15 Minuten auf See und legte dabei 5.755,4 sm zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik, südöstlich Kap Farewell. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Iller und Donau 1. U 636 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.

Der Kommandant zur 1. Unternehmung: Infolge starker Luftüberwachung war es sehr schwer, sich am Geleit zu halten. Die Unternehmung litt noch unter allgemein mangelnder Erfahrung. Brennstoffmäßig haben wir uns etwas verrechnet, insofern als wir mit 4 to Tagesverbrauch 11 Tage angenommen hatten und 10 to Reserve. Als Vergleich haben uns die "Biscaya-Boote" mit teilweise 30 to und Rückmarsch gedient.

2. Unternehmung:

24.07.1943 - 16:40 Uhr aus Bergen → → → → 27.07.1943 - 05:00 Uhr in Narvik
28.07.1943 - 20:00 Uhr aus Narvik → → → → 29.07.1943 - 06:30 Uhr in Tromsö
30.07.1943 - 16:00 Uhr aus Tromsö → → → → 31.07.1943 - 03:30 Uhr in Hammerfest
31.07.1943 - 23:00 Uhr aus Hammerfest → → → → 07.08.1943 - 07:30 Uhr in Harstad
07.08.1943 - 13:30 Uhr aus Harstad → → → → 07.08.1943 - 18:00 Uhr in Narvik

Die Fahrt: U 636, unter Kapitänleutnant Hans Hildebrandt, war 9 Tage, 23 Stunden und 20 Minuten auf See. Am 27.07.1943 wurden in Narvik Torpedos und Geheimsachen abgegeben, am 29.07.1943 in Tromsö Minen übernommen und am 31.07.1943 in Hammerfest Ergänzungen durchgeführt. Das Boot operierte anschließend im Nordmeer, östlich der Insel Sengeiski und legte 16 Minen vor Kolguev. Auf dem Rückmarsch wurde am 07.08.1943 in Harstad Proviant und Kantine übernommen und nach Narvik marschiert. U 636 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach dieser Fahrt fanden vom 07.08.1943 bis 14.08.1943 Instandsetzungsarbeiten im Skjomenfjord statt.

3. Unternehmung:

14.08.1943 - 06:30 Uhr aus Skjomenfjord → → → → 14.08.1943 - 08:15 Uhr in Narvik
14.08.1943 - 09:30 Uhr aus Narvik → → → → 14.08.1943 - 19:05 Uhr in Tromsö
15.08.1943 - 20:00 Uhr aus Tromsö → → → → 16.08.1943 - 08:00 Uhr in Hammerfest
17.08.1943 - 08:00 Uhr aus Hammerfest → → → → 30.08.1943 - 08:00 Uhr in Harstad
30.08.1943 - 12:00 Uhr aus Harstad → → → → 30.08.1943 - 17:00 Uhr in Narvik

Die Fahrt: U 636, unter Kapitänleutnant Hans Hildebrandt, war 14 Tage, 4 Stunden und 20 Minuten auf See und legte dabei 3.173,4 sm über und 137,5 sm unter Wasser zurück. Am 14.08.1943 erfolgte in Narvik der Befehlsempfang, am 15.08.1943 wurden in Tromsö Minen übernommen und am 16.08.1943 in Hammerfest Dieselreparturen durchgeführt. Das Boot operierte anschließend im Nordmeer und legte 24 Minen vor Dikson. Auf dem Rückmarsch wurde am 30.08.1943 in Harstad Kantine übernommen und nach Narvik marschiert. Durch die gelegten Minen wurde 1 Schiff mit 7.169 BRT versenkt.

Versenkt wurde: 06.09.1943 - sj - Tbilisi - 7.169 BRT.

Verlegungsfahrt:

05.09.1943 - 22:00 Uhr aus Narvik → → → → 09.09.1943 - 20:00 Uhr in Bergen

Die Fahrt: U 636, unter Kapitänleutnant Hans Hildebrandt, verlegte von Narvik in die Werft nach Bergen

Verlegungsfahrt:

24.10.1943 - 06:00 Uhr aus Bergen → → → → 25.10.1943 - 23:30 Uhr in Trondheim
27.10.1943 - 16:00 Uhr aus Trondheim → → → → 30.10.1943 - 17:10 Uhr in Skjomenfjord

Die Fahrt: U 636, unter Kapitänleutnant Hans Hildebrandt, nach dem Werftaufenthalt, von Bergen über Trondheim (Meldung beim Flottillenchef) in den Skjomenfjord.

4. Unternehmung:

31.10.1943 - 07:30 Uhr aus Skjomenfjord → → → → 31.10.1943 - 09:00 Uhr in Narvik
31.10.1943 - 14:50 Uhr aus Narvik → → → → 01.11.1943 - 19:05 Uhr in Tromsö
02.11.1943 - 08:00 Uhr aus Tromsö → → → → 02.11.1943 - 20:40 Uhr in Hammerfest
02.11.1943 - 13:30 Uhr aus Hammerfest → → → → 02.11.1943 - 16:45 Uhr in Hammerfest
06.11.1943 - 12:30 Uhr aus Hammerfest → → → → 17.11.1943 - 12:45 Uhr in Hammerfest
18.11.1943 - 06:30 Uhr aus Hammerfest → → → → 19.11.1943 - 02:00 Uhr in Tromsö
21.11.1943 - 20:00 Uhr aus Tromsö → → → → 22.11.1943 - 08:30 Uhr in Hammerfest
23.11.1943 - 14:30 Uhr aus Hammerfest → → → → 27.12.1943 - 12:25 Uhr in Hammerfest

Die Fahrt: U 636, unter Kapitänleutnant Hans Hildebrandt, war 48 Tage, 3 Stunden und 50 Minuten auf See und legte dabei 6.131 sm zurück. Am 31.10.1943 erfolgte in Narvik der Befehlsempfang, am 01.11.1943 wurden in Tromsö Minen übernommen. In Hammerfest mußte wegen Schlechtwetter gewartet werden. Das Boot operierte anschließend im Nordmeer und legte es 24 Minen in der Jugor Straße. Am 17.11.1943 erfolgten in Hammerfest kleine Reparaturen und die Torpedoabgabe, am 20.11.1943 wurden in Tromsö erneut Minen übernommen und am 22.11.1943 in Hammerfest Reparaturen durchgeführt. An diesem Tag kam der Befehl wieder auf Torpedos umzurüsten und auszulaufen. Das Boot operierte darufhin im Nordmeer, gegen den Geleitzug RA-54A und östlich der Bäreninsel, gegen den Geleitzug JW-55A. U 636 konnte auf dieser Doppelunternehmung keine Schiffe versenkt oder beschädigt .

5. Unternehmung:

30.12.1943 - 11:45 Uhr aus Hammerfest → → → → 07.01.1944 - 16:00 Uhr in Harstad
08.01.1944 - 09:45 Uhr aus Harstad → → → → 08.01.1944 - 14:10 Uhr in Narvik

Die Fahrt: U 636, unter Kapitänleutnant Hans Hildebrandt, war 8 Tage, 8 Stunden und 40 Minuten auf See und legte dabei 1.275,7 sm zurück. Das Boot operierte im Nordmeer, gegen den Geleitzug RA-55B. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Isegrim. Auf dem Rückmarsch wurde am 07.01.1944 in Harstad ein Lotse und Kantine übernommen und nach Narvik marschiert. U 636 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.

Der Kommandant zur 5. Unternehmung: Die beiden letzten (5. und 6.) Geleitzugoperationen im Nordmeer standen witterungsmäßig unter einem sehr ungünstigen Stern. Der vorherrschende hohe Seegang, stark wechselnde Sicht und Kälte verlangten rücksichtslosen vollen Einsatz jedes Einzelnen. Es ist uns trotzdem nicht gelungen, in beabsichtigter Weise an den Gegner heranzukommen. Das Fehlen von Funkmeßbeobachtungsgeräten erwies sich als schwerer Nachteil dem Feind gegenüber, der bei jeweiliger Sichtung stets mit Lage 0 auf uns zulag.

6. Unternehmung:

26.01.1944 - 01:00 Uhr aus Narvik → → → → 26.01.1944 - 08:58 Uhr in Harstad
26.01.1944 - 11:10 Uhr aus Harstad → → → → 02.02.1944 - 20:45 Uhr in Hammerfest
04.02.1944 - 09:25 Uhr aus Hammerfest → → → → 04.02.1944 - 21:59 Uhr in Tromsö
05.02.1944 - 05:12 Uhr aus Tromsö → → → → 05.02.1944 - 19:45 Uhr in Narvik

Die Fahrt: U 636, unter Kapitänleutnant Hans Hildebrandt, war 8 Tage, 20 Stunden und 40 Minuten auf See und legte dabei zirka 1.900 sm zurück. Am 26.01.1944 geht in Harstad der Lotse von Bord. Anschließend operierte das Boot im Nordmeer. Die Fahrt mußte wegen defektem Backborddiesel vorzeitig abgebrochen werden. Auf dem Rückmarsch wurde am 02.02.1944 in Harstad Meldung im Stützpunkt gemacht und am 04.02.1944 in Tromsö übernachtet. Danach marschierte das Boot nach Narvik. U 636 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.

Der Admiral Nordmeer zur 6. Unternehmung: Das dauernde Getauchtfahren des Bootes in den meisten Tagen ist nicht zu billigen und auch durch die Erkrankung des Kommandanten nicht zu entschuldigen. Die Maßnahmen des Kommandanten während des Anmarsches sind unverständlich. Er hätte unverzüglich die ihm erteilten Befehle durchführen müssen. Ein Kommandant, der andauernd unter Wasser auf Tiefe A fährt und beim erstem Geräusch 2 A+20 geht, kann kaum zum Erfolg kommen. Die Durchführung der Unternehmung befriedigt nicht. Der Kommandant ist inzwischen wegen eines erheblichen, ihn stark behindernden Augenfehlers abgelöst worden.

Verlegungsfahrt:

08.02.1944 - Uhr aus Narvik → → → → 11.02.1944 - Uhr in Trondheim

Die Fahrt: U 636, unter Kapitänleutnant Hans Hildebrandt, verlegte von Narvik in den Bunker nach Trondheim. Der Kommandant wird nach dieser Fahrt wegen Krankheit abgelöst. (siehe 6 Unternehmung).

Verlegungsfahrt:

31.03.1944 - 09:30 Uhr aus Trondheim → → → → 02.04.1944 - 00:45 Uhr in Narvik

Die Fahrt: U 636, unter Oberleutnant zur See Eberhard Schendel, verlegte von Trondheim nach Narvik. Dort erfolgte vom 02.04.1944 bis 06.04.1944 eine Ausbildung im Ofotenfjord. Anschließend war das Boot vom 05.04.1944 bis 06.04.1944 in der Bogenbucht eingedockt.

7. Unternehmung:

08.04.1944 - 18:00 Uhr aus Bogenbucht → → → → 08.04.1944 - 20:00 Uhr in Ramsund
09.04.1944 - 13:00 Uhr aus Ramsund → → → → 02.05.1944 - 11:45 Uhr in Harstad
02.05.1944 - 16:10 Uhr aus Harstad → → → → 02.05.1944 - 19:30 Uhr in Ramsund
02.05.1944 - 23:45 Uhr aus Ramsund → → → → 03.05.1944 - 00:30 Uhr in Narvik

Die Fahrt: U 636, unter Oberleutnant zur See Eberhard Schendel, war 23 Tage, 16 Stunden und 50 Minuten auf See und legte dabei 4.020,2 sm über und 278,7 sm unter Wasser zurück. Am 08.04.1944 wurden in Ramsund T-V Torpedos übernommen. Anschließend operierte das Boot im Nordmeer, gegen die Geleitzüge RA-58 und RA-59. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Donner und Donner und Keil. Auf dem Rückmarsch wurde am 02.05.1944 in Harstad Kantine übernommen und in Ramsund die T-V Torpedos abgegeben. Anschließend ging es nach Narvik. U 636 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.

Verlegungsfahrt:

05.05.1944 - 20:00 Uhr aus Narvik → → → → 07.05.1944 - 10:00 Uhr in Trondheim

Die Fahrt: U 636, unter Oberleutnant zur See Eberhard Schendel, verlegte von Narvik nach Trondheim.

8. Unternehmung:

23.06.1944 - 10:00 Uhr aus Trondheim → → → → 24.06.1944 - 23:00 Uhr in Narvik
26.06.1944 - 08:00 Uhr aus Narvik → → → → 26.06.1944 - 10:00 Uhr in Bogenbucht
26.06.1944 - 11:30 Uhr aus Bogenbucht → → → → 26.06.1944 - 17:00 Uhr in Harstad
26.06.1944 - 19:45 Uhr aus Harstad → → → → 23.07.1944 - 07:00 Uhr in Harstad
24.07.1944 - 10:00 Uhr aus Harstad → → → → 24.07.1944 - 16:00 Uhr in Narvik

Die Fahrt: U 636, unter Oberleutnant zur See Eberhard Schendel, war 28 Tage, 14 Stunden und 15 Minuten auf See und legte dabei 5.658,8 sm über und 438,4 sm unter Wasser zurück. Am 24.06.1944 wurde in Narvik festgemacht, in der Bogenbucht Brennstoff und Proviant aufgenommen und in Harstad der Lotse von Bord gegeben. Anschließend operierte das Boot im Nordmeer. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Trutz. Auf dem Rückmarsch wurde am 23.07.1944 in Harstad ein Kantine und ein Lotse übernommen und nach Narvik marschiert. U 636 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.

9. Unternehmung:

25.08.1944 - 14:00 Uhr aus Narvik → → → → 25.08.1944 - 20:30 Uhr in Harstad
26.08.1944 - 00:20 Uhr aus Harstad → → → → 26.08.1944 - 08:00 Uhr in Tromsö
27.08.1944 - 08:30 Uhr aus Tromsö → → → → 27.08.1944 - 19:10 Uhr in Hammerfest
29.08.1944 - 03.00 Uhr aus Hammerfest → → → → 10.09.1944 - 08:00 Uhr in Hammerfest
11.09.1944 - 02:00 Uhr aus Hammerfest → → → → 11.09.1944 - 13:00 Uhr in Tromsö
11.09.1944 - 13:45 Uhr aus Tromsö → → → → 11.09.1944 - 21:00 Uhr in Harstad
12.09.1944 - 01:00 Uhr aus Harstad → → → → 12.09.1944 - 08:30 Uhr in Narvik

Die Fahrt: U 636, unter Oberleutnant zur See Eberhard Schendel, war 14 Tage, 7 Stunden und 35 Minuten auf See und legte dabei 2.032,8 sm über und 246,8 sm unter Wasser zurück. Am 25.08.1944 wurde in Harstad Proviant übernommen, am 26.08.1944 in Tromsö Minen übernommen und am 27.08.1944 erfolgten in Hammerfest Ergänzungen und der Schlußtrimm. Anschließend operierte das Boot im Nordmeer und legte 12 Minen in der Petschora Bucht. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Dachs. Auf dem Rückmarsch wurde am 10.09.1944 in Hammerfest Meldung gemacht, am 11.09.1944 in Tromsö ein Lotse an Bord genommen und in Harstad übernachtet und nach Narvik marschiert. U 636 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.

Der Führer der U-Boote Nordmeer zur 9. Unternehmung: Gut durchgeführte, leichte Minenunternehmung ohne Abwehr.

10. Unternehmung:

16.09.1944 - 09:30 Uhr aus Ankenes → → → → 16.09.1944 - 11:45 Uhr in Ramsund
16.09.1944 - 22:00 Uhr aus Ramsund → → → → 17.09.1944 - 05:00 Uhr in Harstad
17.09.1944 - 12:30 Uhr aus Harstad → → → → 17.09.1944 - 16:45 Uhr in Harstad
17.09.1944 - 18:50 Uhr aus Harstad → → → → 18.09.1944 - 01:30 Uhr in Tromsö
25.09.1944 - 19:30 Uhr aus Tromsö → → → → 02.10.1944 - 19:00 Uhr in Harstad
02.10.1944 - 00:00 Uhr aus Harstad → → → → 03.10.1944 - 09:00 Uhr in Tromsö
06.10.1944 - 15:00 Uhr aus Tromsö → → → → 07.10.1944 - 01:00 Uhr in Hammerfest
07.10.1944 - 05:00 Uhr aus Hammerfest → → → → 23.10.1944 - 20:00 Uhr in Hammerfest
24.10.1944 - 04:00 Uhr aus Hammerfest → → → → 11.11.1944 - 15:30 Uhr in Harstad
11.11.1944 - 22:00 Uhr aus Harstad → → → → 12.11.1944 - 04:00 Uhr in Tromsö
14.11.1944 - 11:30 Uhr aus Tromsö → → → → 15.11.1944 - 03:45 Uhr in Ramsund
15.11.1944 - 11:30 Uhr aus Ramsund → → → → 16.11.1944 - 10:45 Uhr in Bogenbucht

Die Fahrt: U 636, unter Oberleutnant zur See Eberhard Schendel, war 44 Tage, 10 Stunden und 30 Minuten auf See und legte dabei 6.797,3 sm über und 1.63,8 sm unter Wasser zurück. Am 16.09.1944 wurde in Ramsund ein Lotse an Bord genommen und am 17.09.1944 in Harstad von Bord gegeben. Anschließend zur Unternehmung ausgelaufen. Noch am selben Tag kam der Rückmarschbefehl. Am 17.09.1942 wieder in Harstad eingelaufen und Lotsen an Bord genommen. Am 18.09.1944 ging es nach Tromsö. Dort wurden 11 Tonnen Material für den Wettertrupp "Helhus" an Bord genommen. Am 24.09.1944 wurde das Unternehmen abgeblasen und die 11 Tonnen Material wieder ausgeladen und das Boot zur Feindfahrt ausgerüstet. Anschließend operierte das Boot im Nordmeer, gegen den Geleitzug RA-60. Dabei gehörte es zu den U-Boot-Gruppen Zorn und Grimm. Am 02.10.1944 wurde in Harstad Proviant übernommen, am 03.10.1944 in Tromsö 4 Mann und die 11 Tonnen Ausrüstung des Wettertrupps "Helhus" übernommen und am 07.10.1944 in Hammerfest Ersatzteile übernommen. Das Boot brachte den Wettertrupp auf die Hopen Insel und operierte anschließend im Nordmeer gegen die Geleitzüge JW-61 und RA-61. Dabei gehörte es zur U-Boot-Gruppe Panther. Auf dem Rückmarsch wurde am 11.11.1944 in Harstad Kantine übernommen, am 12.11.1944 in Tromsö die Torpedos wieder an Bord genommen und am 15.11.1944 in Ramsund die Torpedos wieder abgegeben. Anschließend marschierte das Boot in die Bogenbucht. U 636 konnte auf dieser Doppelunternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.

11. Unternehmung:

04.12.1944 - 12:00 Uhr aus der Bogenbucht → → → → 04.12.1944 - 17:45 Uhr in Narvik
04.12.1944 - 20:00 Uhr aus Narvik → → → → 05.12.1944 - 02:45 Uhr in Harstad
06.12.1944 -13:30 Uhr aus Harstad → → → → 16.12.1944 - 14:00 Uhr in Kilbotn

Die Fahrt: U 636, unter Oberleutnant zur See Eberhard Schendel, war 10 Tage und 11 Stunden auf See und legte dabei 1.849 sm über und 91,5 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im an der Westküste der Insel Spitzbergen, es versorgte dabei die Wetterstation "Landvik" auf der Insel mit Akkus und Ausrüstungsgegenständen, und im Nordmeer. Es gehörte dabei zur U-Boot-Gruppe Stier. U 636 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.

Der Führer der U-Boote Nordmeer zur 11. Unternehmung: Planmäßig durchgeführte Anlandung. Am geleitzug wegen geringer Anhalte keine Fühlung. Zum 13.12.: Nicht von Leuchtbomben zu stark beeindrucken lasse.

12. Unternehmung:

25.12.1944 - 16:00 Uhr aus Harstad → → → → 29.01.1945 - 14:00 Uhr in Harstad
30.01.1945 - 08:00 Uhr aus Harstad → → → → 30.01.1945 - 12:00 Uhr in Narvik

Die Fahrt: U 636, unter Oberleutnant zur See Eberhard Schendel, war 34 Tage und 6 Stunden auf See und legte dabei 2.601,5 sm über und 482,7 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordmeer, bei der Bäreninsel, der Kola Küste und nordwestlich Murmansk gegen die Geleitzüge JW-63 und RA-63. Auf dem Rückmarsch wurde am 29.01.1945 in Harstad festgemacht und am nächsten Tag nach Narvik marschiert. U 636 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen

Der Führer der U-Boote Nordmeer zur 12. Unternehmung: Mutig durchgeführte Unternehmung mit den ersten scharfen Torpedoschüssen des Kommandanten gegen schwierige Ziele. Daher nur Erfolg: 1 Treffer auf Zerstörer möglich. Zum 29.01.: Das vom Boot abgegebene ES war bereits das erste ab 12:00 gültige, das bei der Batterie noch nicht ausgegeben war. Das neue ES darf erst Punkt 12:00 Uhr an Rudergänger und Brücke gegeben werden.

Verlegungsfahrt:

01.02.1945 - 14:30 Uhr aus Narvik → → → → 01.02.1945 - 18:14 Uhr in Ramsund
02.02.1945 - 03:30 Uhr aus Ramsund → → → → 02.02.1945 - 13:30 Uhr in Bodö
02.02.1945 - 14:10 Uhr aus Bodö → → → → 03.02.1945 - 21:30 Uhr in Trondheim

Die Fahrt: U 636, unter Oberleutnant zur See Eberhard Schendel, verlegte von Narvik über Ramsund (Torpedoübernahme) und Bodö (Geleitwechsel) nach Trondheim.

13. Unternehmung:

01.04.1945 - 19:00 Uhr aus Trondheim → → → → 21.04.1945 - Verlust des Bootes

Die Fahrt: U 636, unter Oberleutnant zur See Eberhard Schendel, war 20 Tage auf See. Das Boot operierte im Nordatlantik, westlich Irland. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. U 636 dagegen, wurde auf dieser Unternehmung von britischen Kriegsschiffen versenkt.


DAS SCHICKSAL:

Datum: 21.04.1945
Letzter Kommandant: Oberleutnant zur See Eberhard Schendel
Ort: Nordatlantik
Position: 55°50' N - 10°31' W
Planquadrat: AM 5159
Versenkt durch: HMS Bazely (K.311), HMS Drury (K.316), HMS Bentinck (K.314)
Tote: 42
Überlebende: 0

Detailangaben zum Schicksal:

U 636 wurde am 21.04.1945 im Nordatlantik westlich von Irland durch Wasserbomben der britischen Fregatten HMS Bazely (K.311), HMS Drury (K.316) und HMS Bentinck (K.314) versenkt. Nach der Versenkung von U 636 trieben Öl-, Wrack- und Leichenteile an der Wasseroberfläche. Die HMS Bazely (K.311), HMS Drury (K.316) und HMS Bentinck (K.314) gehörten zur Escort-Group 4.


DIE BESATZUNG:

Am 21.04.1945 kamen ums Leben: (42)

Augull, ArnoBöhl, Albert-Thiessen vonDroege, PaulFetzner, KarlFreitag, JosefFrings, HeinrichGehmlich, FritzGorski, FritzHärtel, GüntherHellmann, HansHilscher, FranzJacob, GünterJohannes, RichardKesel, AlwinKlose, GünterKohnke, Werner-TheodorKüsgen, Günther-HugoLau, WilhelmLeipholz, GeorgLesser, GüntherLoevenich, AntonMaatsch, HelmutMaier, HeinzMauer, Theo auf derMayer, KarlMenn, HeinrichMünchenbach, JosefNelles, JosefObenauf, RudolfPlies, WillyRockensühs, WalterSchendel, EberhardSchiesel, WalterSchollenhofer, ErnstSchröder, PaulSchrutek, RudolfStiller, KonradStöger, FerdinandStohner, JosefTerhof, JohannesTöbbe, ErichWolf, Heini

Vor dem 01.04.1945: (26)

Becker, H.Berges, W.Berlet, S.Deutschmann, HorstHähnel, GünterHildebrandt, HansHintz, Hans-JoachimKurzenhäuser, KarlLehmacher, K.Loos, Johann-FriedrichLuder, G.Mahr, FritzMangels, HinrichManthey, EmilMauacher, F.Meyer, B.Michael, RudolfSchlaak, BrunoSchmidt, HinrichSchmidt, T.Schuchardt, KarlSchulz, RichardSimon, K.Stöckler, HelmutZenk, JohannZschoch, W.


LITERATUR:

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"

Herbert Ritschel - Band 12 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 600 - U 666


ANMERKUNGEN:

① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

U 635U 636U 637

Liste aller U-Boote